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SV Wehen Wiesbaden: Sportdirektor Feichtenbeiner ärgert sich über verpasste Chance

Die Ausgeglichenheit in der 3. Liga ist sehr stark ausgeprägt. Dies wird auch an der Tatsache deutlich, dass vor wenigen Wochen der SV Wehen Wiesbaden und der FC Hansa Rostock noch einige Plätze voneinander entfernt gewesen sind. Durch eine starke Serie von 16 Punkten aus den letzten sechs Partien hat sich der FCH nun auf Relegationsplatz drei nach Ende der Hinrunde vorschieben können, während der SVWW mittlerweile nur noch den siebten Tabellenplatz belegt. Drei Punkte beträgt allerdings der Abstand. Hervorgerufen sicherlich durch die jüngste 1:3-Heimniederlage der Rheinhessen gegen die Ostseestädter.

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SV Wehen Wiesbaden: Sportdirektor Feichtenbeiner ärgert sich über verpasste Chance
Foto: SV Wehen Wiesbaden
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„Da muss er einfach ein bisschen Theater machen“

Nun wird es bei den Schützlingen von Trainer Marc Kienle darum gehen, dass man diese bittere Heimniederlage möglichst schnell vergessen machen kann. Bei Sportdirektor Michael Feichtenbeiner sitzt die Enttäuschung zumindest sehr tief. Bei einem durchaus möglichen Heimsieg gegen die „Hansa-Kogge“ hätte man auf den begehrten dritten Platz klettern können. Dennoch hat der Ex-Trainer es jedoch tunlichst vermeiden wollen, dass zu massive Kritik an der der sportlichen Leitung und der Mannschaft geäußert wird. Gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ teilte er mit: „In der ersten Halbzeit waren wir auf Augenhöhe mit einem sehr, sehr starken Gegner.“ Trotz einer kämpferisch guten Vorstellung gelang es jedoch nicht, dass man sich klare Torchancen herausspielen konnte. Auch wurde die Bezeichnung zu „grün“ in einigen Momenten offenbart. Vor dem Gegentreffer zum 0:1 gab es nach Ansicht des Sportdirektor ein „klares Foul“ an Keeper Markus Kolke. Feichtenbeiner empfiehlt dem Schlussmann: „Da muss er einfach in bisschen Theater machen.“ Zudem kritisierte er deutlich: „Wir sind da ein Stück weit zu unerfahren.“ Zu „Schwalbenkönigen“ wollte er seine Spieler nicht unbedingt erziehen. Er machte dennoch folgenden Wunsch deutlich: „Aber wir müssen nicht immer unbedingt versuchen, nach einem Foul auf den Füßen zu bleiben.“

Kienles Spielidee benötigt Zeit

Keinen Vorwurf möchte Feichtenbeiner dem Schiedsrichter-Gespann um Referee Thomas Stein machen. Der Treffer zum 0:1 war zumindest diskussionswürdig. Dennoch hat er besonders die Anfangsphase nach dem Wiederanpfiff als problematisch erkannt. Dies e fehlerhafte Thematik soll insbesondere im Winter-Trainingslager vom 8. bis 15. Januar im spanischen Cartagena konkret angesprochen und vor allem auch verbessert werden. Einzig in den Partien gegen Chemnitz und Darmstadt wurde die Spielidee von Marc Kienle erkennbar. Ansonsten hat das Team sein großes Potential nur unzureichend ausnutzen können. Feichtenbeiner will Geduld im Umfeld haben: „Uns war klar, dass der Trainerwechsel mittel- und langfristig angelegt ist.“ So ist auch bekannt, dass Kienle eine andere Vorstellung hat, als sein Vorgänger Peter Vollmann. Die erfolgreiche Umsetzung auf dem Platz wird noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Mit den Stuttgarter Kickers und dem 1. FC Saarbrücken warten zwei Abstiegskandidaten auf potentiellen, kommenden Zweitligisten aus Wehen Wiesbaden. Der SVWW-Sportdirektor hat sich zum klaren Ziel gesetzt, dass man „so viele Punkte wie möglich“ aus den kommenden zwei Partien bis Weihnachten holen möchte.

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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