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SV Wehen Wiesbaden: Neuzugänge mit unterschiedlichen Vorstellungen

Der SV Wehen Wiesbaden möchte nach dem vierten Platz in der abgelaufenen Spielzeit auch in der kommenden Serie wieder in den Aufstiegskampf eingreifen. Mit gezielten Verstärkungen erhofft sich das Team von Trainer Marc Kienle trotz qualitativ und quantitativ ansprechender Aufstiegskonkurrenz einige gute Chancen für das Rennen um die künftige Zweitklassigkeit. Am Mittwoch gab es auf dem Wehener Halberg den Trainingsauftakt beim SVWW. Acht Neuzugänge konnten verpflichtet werden, wovon sieben Spieler sich unbedingt einen Stammplatz sichern wollen. Einzig Patrick Funk hat aktuell andere Sorgen, da er sich kurz nach dem Auftakt einen Mittelfußbruch zugezogen hat und deshalb die nächsten Monate ausfallen wird.

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SV Wehen Wiesbaden: Neuzugänge mit unterschiedlichen Vorstellungen
Foto: SV Wehen Wiesbaden
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„Das ist der Auffangschirm, den ich gebraucht habe“

Bis Anfang August haben die neuen Spieler der Rheinhessen nun also Zeit, um gegen die bisherigen Platzhalter sich durchsetzen zu können. Der bundesligaerfahrene Keeper Florian Fromlowitz zeigt sich absolut selbstbewusst: „Wenn ich nicht den Anspruch hätte, die Nummer eins zu werden, hätte ich nicht nach Wiesbaden kommen brauchen.“ Zudem zeigt er sich von den Möglichkeiten vor Ort absolut angetan: „Die Bedingungen hier sind optimal. Ganz anders als bei meinem alten Verein in Dresden.“ Zudem ist er hochzufrieden damit, dass die Verantwortungsträger an seine Fähigkeiten glauben: „Ich spüre, dass die Verantwortlichen hier an mich glauben. Das ist der Auffangschirm, den ich gebraucht habe. Und ich werde alles geben, um diese Chance auch zu nutzen“. Vom VfB Stuttgart II wechselt Alexander Riemann nach Wehen Wiesbaden. Er zeigt sich extrem motiviert, wie er im Gespräch mit dem „Wiesbadener Kurier“ offenbaren konnte: „Ich nehme die Herausforderung gerne an.“ Große Vorfreude für die anstehende Saison zeigte auch Chefcoach Kienle: „Ich freue mich, dass es endlich wieder losgeht und alle mit sehr viel Engagement bei der Sache sind.“

Kotzke hofft auf weitere Treffer in der Brita-Arena

Auch der 24-jährige Jonatan Kotzke hat große Ziele, die sich auch mit dem Aufstieg beschäftigen: „Für mich ist der Wechsel nach Wiesbaden der nächste Schritt. Am liebsten natürlich in Richtung Zweite Liga.“ Der defensive Mittelfeldmann hat gute Erinnerung an seine neue Wirkungsstätte. So hat er noch in Diensten mit einem exzellenten Freistoßtreffer den 1:1-Ausgleich für den SSV Jahn Regensburg markieren können. Er drückt seine Hoffnung in Worten aus, wenn er sagt: „Ich hoffe, das war nicht mein letzter Treffer in der Brita-Arena.“ Eher suboptimale Gefühle an seinen letzten Auftritt hegt Riemann, der auf den verschiedenen Offensivpositionen variabel einsetzbar ist und nun Eigenwerbung in der anstehenden Vorbereitung betreiben möchte. Eine schwerwiegende Verletzung hat er sich beim letzten Gastspiel zugezogen, wie er sich erinnert: „Ich hatte mir gleich in der ersten Minute das Außenband gerissen.“ Er verspricht jedoch gleichermaßen auch: „Ich will richtig Gas geben.“

Qualitätstransfer Funk muss sich in Geduld üben

Bereits bei der zweiten Trainingseinheit hat sich Patrick Funk, der ebenfalls vom VfB Stuttgart II gewechselt ist, mit dem Mittelfußbruch eine schwerwiegende Verletzung zugezogen, die ihn nun für mehrere Monate außer Gefecht setzen wird. Wenige Tage zuvor hat er noch selbstbewusst sein persönliches Ziel verlauten lassen: „So schnell wie möglich einen Platz in der Stamm-Elf erobern.“ Funk ist auf den Positionen im defensiven Bereich variabel einsetzbar. So kann er im defensiven Mittelfeld ebenso agieren, wie als Rechtsverteidiger. Funk hat eine exzellente Ausbildung in der Talentschmiede der Schwaben durchlaufen können. Zudem hat er fast sämtliche Junioren-Nationalmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes durchlaufen, denn von der U15 bis zur U21 hat er sich Nationalspieler nennen dürfen. Noch nicht vollends klar ist für ihn hingegen sein endgültiges Saisonziel mit dem Team: „Darüber reden wir noch.“

„Natürlich wollen wir oben mitspielen“

Deutlich optimistischere Töne schwingt hingegen Thomas Geyer, der mit seiner grazielen Art so ganz und gar nicht, wie ein Innenverteidiger wirkt. Der 23-Jährige weiß zu berichten: „Natürlich wollen wir oben mitspielen. Deswegen bin ich hierher gekommen. Wiesbaden ist schließlich eine gute Adresse.“ Ähnliche Gedankengänge hegt auch der drei Jahre jüngere Daniel Wein, der ebenfalls auf einen Stammplatz im Defensivzentrum hofft. Wein ist aus der zweiten Mannschaft des FC Bayern München nach Wehen Wiesbaden gewechselt und nennt seine Ambitionen: „Ich möchte hier in Wiesbaden den nächsten Schritt machen und die sportliche Herausforderung annehmen.“

Reiche will zunächst nur Erfahrungen sammeln

Auch von Dynamo Dresden kommt derweil Soufian Benyamina, der sich von den Bedingungen vor Ort angetan zeigt und hohe Ziele anstrebt: „Hier sind einfach alle Voraussetzungen gegeben, um erfolgreich Fußball spielen zu können. Ich werde ein fach versuchen, ein paar Tore zu schießen.“ Deutlich zurückhaltender ist hingegen der erst 18-jährige Niklas Reiche, der aus der eigenen A-Jugend kommt und für den der Lerneffekt besonders wichtig erscheint: „Für mich geht es zunächst einmal darum, Erfahrung zu sammeln“, hat er dem „Wiesbadener Kurier“ verraten können.

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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