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SV Wehen Wiesbaden: Nachwuchsspieler Diego Menendez ist ein vielbeschäftigter Mann

Diego Menendez hat viele Qualitäten und Vorteile gleichermaßen. Neben seiner fußballerischen Stärke, die den etatmäßigen Innenverteidiger der U23 des SV Wehen Wiesbaden bis in das Trainingslager des Drittligateams gebracht hat, ist es auch die spanische Sprache, die der Halbspanier allein schon familiär fließend spricht. Im spanischen Trainingslager konnte er somit auch den Betreuern des SV Wehen Wiesbaden bei kulinarischen Sorgen behilflich sein. Dennoch liegt der Fokus seines Wirkens klar auf die fußballerischen Dienste, für die er im laufenden Trainingslager beste Eigenwerbung betreiben möchte.

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SV Wehen Wiesbaden: Nachwuchsspieler Diego Menendez ist ein vielbeschäftigter Mann
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Gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ kann er über seine Hilfen nur ein wenig schmunzeln und beschreibt die Szene beim Essen: „Das Hotelpersonal spricht größtenteils sehr gut Englisch. In dem Moment half dann allerdings auch kein Verständigen mit Händen und Füßen mehr weiter.“ Dennoch möchte SVWW-Sportdirektor Michael Feichtenbeiner klarstellen, dass der 19-jährige Neuzugang aus der U19 von Borussia Dortmund nicht die Funktion des Dolmetschers übernommen habe. Primär stehen die Leistungen des technisch beschlagenen Defensivspielers im Hessenliga-Team im Fokus. Fakt ist auch, dass im spanischen Trainingslager im Süden des Landes in den acht Tagen die Basis für eine erfolgreiche Rückrunde gelegt werden soll, die mit dem Klassenerhalt abgeschlossen werden soll. Am besten so schnell, wie irgendwie möglich.
Die Zusammenarbeit der Kicker untereinander ist wirklich hervorragend, wie auch Menendez ehrlich einräumen muss: „Die Mannschaft hat mich super aufgenommen. Alle sind hier total nett zu mir.“ Mitte Dezember hat er davon Notiz nehmen dürfen, dass er das Trainingslager mit den Profis antreten darf. Der gebürtige Münsteraner hat sich diebisch darüber gefreut, wenn er erklärt: „Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk.“
Realistisch muss er jedoch auch einräumen, dass Erholung zumindest primär nicht angesagt erscheint, da diese Zeit intensiv dazu genutzt wird, damit im konditionellen und spielerischen Bereich weitere Verbesserungen für das Team aus dem unteren Tabellenmittelfeld der 3. Liga eintreten: „Natürlich sind die beiden intensiven Trainingseinheiten am Tag kein Zuckerschlecken.“ Im Sommer ist er aus der A-Jugend des amtierenden Double-Siegers Borussia Dortmund auf den Wehener Halberg gewechselt und hat seinen Wechsel nicht bereut, da die Chance auf Profifußball in Wiesbaden deutlich größer erscheint, als beim Spitzenklub aus dem Ruhrgebiet. Eine Sache ist ihm definitiv gewiss: „Schwere Beine aber haben die anderen schließlich auch.“
Die nächsten 18 Monate möchte der angehende Abiturient dazu nutzen, um seine Perspektive beim SV Wehen Wiesbaden auszuloten. Sein klares Ziel ist es, dass er sich mittelfristig, möglichst in diesem Zeitspektrum bei hessischen Team durchsetzen kann. Die Alternative zur Wunschvorstellung Profifußballer wäre ein Studium, womit er nur noch den Status als Halbprofi erlangen würde. Seinen klaren Wunsch verrät er gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“, wenn er sagt: „Natürlich werde ich alles daran setzen, um meine Chance zu nutzen und hier einen guten Eindruck zu hinterlassen.“
Immerhin konnte er schon einen ersten Sieg einfahren. Auch wenn es nur ein Trainingsspiel mit je acht Spielern pro Team gewesen ist, so konnte Diego Menendez mächtig Selbstvertrauen tanken. Dennoch ist Bescheidenheit bei ihm Trumpf: „Ich glaube, ich hatte einfach die richtigen Mitspieler...“
Am heutigen Mittwoch ist es hingegen für den SV Wehen Wiesbaden ein wenig ernster geworden, als das Team von Trainer Peter Vollmann ein Spiel gegen den Zweitligisten Recreativo Huelva bestritten hat. Auch wenn es sich um eine Mischung aus Nachwuchsspielern und Profis gehandelt hat, so stellt der älteste spanische Fußballklub dennoch einen ernsthaften Gegner dar. Immerhin spielte der Verein, der stets vor einer bescheidenen Zuschauerkulisse kickt, zwischen 2006 und 2009 in der Primera Division und wird vom ehemaligen spanischen Nationalspieler Sergi Barjuan betreut.

Quelle: www.wiesbadener-kurier.de

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