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SV Wehen Wiesbaden: Kolke gewinnt Torhüterduell gegen Neuzugang Fromlowitz

Schon in der abgelaufenen Spielzeit war es für SV Wehen Wiesbaden-Trainer Marc Kienle eine enorm schwere Entscheidung. Schließlich hat sich der 41-Jährige für Markus Kolke und gegen Michael Gurski entschieden. Zur neuen Saison ist der ehemalige Bundesliga-Keeper Florian Fromlowitz verpflichtet worden, der nun auch gegen Kolke den Kampf um den Stammplatz im Tor des Aufstiegskandidaten verloren hat. Vielleicht waren es auch die starken Leistungen von Kolke aus der letzten Spielzeit, die für den 23-Jährigen den entscheidenden Ausschlag gegeben haben.

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SV Wehen Wiesbaden: Kolke gewinnt Torhüterduell gegen Neuzugang Fromlowitz
Foto: SV Wehen Wiesbaden
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Kolke kennt Mannschaft besser

Nun hat Kienle gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ klar zum Ausdruck bringen können: „Das gab den minimalen, aber wirklich winzigen Ausschlag.“ Am Samstag wird um 14.00 Uhr in der heimischen Brita-Arena in der Partie gegen die Stuttgarter Kickers Neuverpflichtung Florian Fromlowitz nun zunächst auf der Ersatzbank Platz nehmen. In einem Einzelgespräch mit den beiden Keepern hat sich Kienle zu den Beweggründen geäußert und sich danach der Presse zugewendet: „In der Vorbereitung waren beide gleichauf, haben mir sehr gut gefallen. Markus Kolke kennt unser Team und die Liga einen Tick besser, hat mehr Spielpraxis.“

„Das ist das, was zählt“

Lobende Worte fand er danach für die Reaktion von Florian Fromlowitz und stellte zugleich auch klar: „Florian Fromlowitz ist sehr professionell, genauso hat er die Entscheidung auch aufgenommen. Er hat sich super in unsere Mannschaft integriert. Beide lernen viel voneinander und werden sich im Training weiter antreiben. Markus ist jetzt erstmal die Nummer 1, doch wir wissen alle, wieviel im Fußball zu jeder Zeit passieren kann.“ Kolke, der fünf Jahre jünger als Fromlowitz ist, freut sich spürbar über diese Entscheidung und kann berichten: „Natürlich bedeutet es mir sehr viel, wenn das Trainerteam mir das Vertrauen ausspricht. Ich werde alles dafür tun, dieses zu erfüllen. Aber es geht nicht um mich allein, wir müssen nun alle gut loslegen. Das ist das, was wirklich zählt.“

Kolke kennt das Gefühl von Fromlowitz

Der im unterfränkischen Erlenbach geborene Kolke kann sich bestens in die Situation vom neuen Konkurrenten hineinversetzen, denn auch er hat vor dem Saisonstart das interne Duell gegen den erfahrenen Michael Gurski verloren und musste sich zunächst etwas in Geduld üben. In der 14. Runde ist schließlich sein großer Auftritt gekommen, als er vom damaligen Interimstrainer Bernd Heemsoth zwischen die Pfosten gestellt worden. Routinier Gurski musste fortan mit der unliebsamen Position des Ersatzkeepers Vorlieb nehmen und ist mittlerweile zum Oberligisten SSV Reutlingen gewechselt.

Viele Positionen beim SVWW sind schon klar

Kolke war vielleicht auch durch seine starke Premierensaison im Tor der Rheinhessen gegenüber dem ehemaligen Keeper der Bundesligisten Hannover 96 und des 1. FC Kaiserslautern etwas vorn. Mit seinen 28 Jahren kommt, der vom Zweitliga-Absteiger SG Dynamo Dresden verpflichtete Schlussmann auf 70 Bundesliga-Spiele. Bei Dynamo hat er in zwei Spielzeiten gerade einmal eine Partie bestritten, was für den ehrgeizigen Keeper deutlich zu wenig ist. Nun muss er sich zunächst wieder einmal etwas in Geduld üben. Klarheit herrscht nun also im Tor, während auf einigen Positionen im Feld noch Fragezeichen existieren. In der Innenverteidigung herrscht mit den stabilen Nico Herzig und dem starken Neuzugang Thomas Geyer schon mal Gewissheit. Als Außenverteidiger hat Alf Mintzel auf der linken und Sebastian Mrowca auf der rechten Position die besten Chancen. Auf den offensiven Außenpositionen gibt es Tobias Jänicke auf der rechten und Alexander Riemann auf der linken Position.

Könnten die defensiven Kotzke oder Müller für Benyamina in die Startformation rücken?

Kienle favorisiert nach aktuellem Stand ein 4-4-2-System. Dabei scheinen José Pierre Vunguidica und Soufian Benyamina die besten Chancen auf ein Mandat für die Startformation zu besitzen. Michael Wiemann und Nils-Ole Book besitzen exzellente Chancen, um als Spielgestalter im Mittelfeld agieren zu können. Es gibt jedoch auch die Variante, dass Vunguidica als Stoßstürmer agieren wird und statt Benyamina die zentralen Mittelfeldspieler Jonathan Kotzke oder Robert Müller in die Startformation rücken werden.

„Ich habe bereits meine Vorstellungen“

Kienle hat schon genaue Ideen, wie er nun deutlich zum Ausdruck bringen kann: „Ich habe bereits meine Vorstellungen, für uns kann es losgehen.“ Während beim SV Wehen Wiesbaden bekanntlich schon Klarheit vorherrscht, wer das Tor hüten wird, gibt es beim Kontrahenten Stuttgarter Kickers hingegen noch reichlich Unklarheit in dieser Personalie. So wird noch zwischen dem etablierten Mark-Patrick Redl oder Neuzugang Korbinian Müller, der von der Spielvereinigung Unterhaching gekommen ist, unterschieden.

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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