„Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft“
Es spricht in diesen Tagen wirklich sehr viel dafür, dass der SVD noch zwei weitere Partien nach Saisonende bestreiten muss. RB Leipzig hat einen qualitativ deutlich stärkeren Kader und wird eines der beiden Spiele gegen Saarbrücken oder bei den Stuttgarter Kickers wohl gewinnen. Auch zwei Siege beim SV Wehen Wiesbaden und gegen Holstein Kiel würden den Südhessen dabei nichts mehr helfen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass gegen die bereits als Absteiger feststehenden Kicker des 1. FC Saarbrücken schon am Samstag der direkte Durchmarsch perfekt gemacht werden kann. Auch für den letzten Gegner, die Stuttgarter Kickers, ist die letzte Saisonpartie ohne Relevanz, da man sich als Endspielteilnehmer des Baden-Württemberg-Pokals bereits für die Hauptrunde des DFB-Pokals qualifizieren konnte. Dort wird es für die Blauen ein Heimspiel gegen den Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim geben. Der Rang vier scheint somit für die Kickers in dieser Hinsicht ohne eine Relevanz. SVD-Trainer Dirk Schuster zeigt sich gegenüber „echo-online“ stolz über die Leistung seines Teams: „Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft. Wir wollten den Sieg und haben ihn mit unbändigem Kampfgeist geholt. Man darf uns nie abschreiben, auch nicht zu zehnt.“
Fußballbegeisterung beim SV Darmstadt 98
Auch die Anhänger sind vom Fußballvirus infiziert worden, denn beim 2:1-Sieg über den FC RW Erfurt waren mit 12 100 Zuschauern soviele Menschen wie nie in dieser Saison im Böllenfalltor-Stadion. Sie haben damit deutlich zum Ausdruck bringen können, dass sie sich den Aufstieg absolut zutrauen und geschlossen hinter ihrer Mannschaft stehen. Unklar erscheint in diesen Tagen noch, ob nicht vielleicht sogar ein Umzug in die Mainzer Coface-Arena für das Relegationshinspiel anstehen könnte. Im Laufe dieser Woche soll die Entscheidung fallen. Im letzten Heimspiel musste Aaron Berzel wegen einer Gelb-Roten Karte nach einem wiederholtem Foulspiel das Spielfeld vorzeitig verlassen. Eine Entscheidung, die absolut gerechtfertigt gewesen nicht. Im Laufe des zweiten Abschnitts hingegen waren acht Gelbe Karten jedoch etwas zu viel. So werden im Derby beim SV Wehen Wiesbaden neben dem Gelb-Rot gesperrten Berzel auch Dominik Stroh-Engel, Milan Ivana und Hanno Behrens wegen Gelbsperren ausfallen.
Nur Aytac Sulu droht Gelb-Sperre in Relegation
Ein Glück im Unglück, denn damit hat einzig Aytac Sulu, der mit neun gelben Karten etwas vorbelastet ist, aus der Startformation die Gefahr in der Relegation gesperrt zu sein. Möglich, dass für ihn im letzten Saisonspiel gegen Kiel eine Spielpause erfolgen wird. Ein echter Hoffnungsträger ist neben dem 27-fachen Torschützen Dominink Stroh-Engel auch Spielmacher Elton da Costa, der den 1:1-Ausgleichstreffer erzielen konnte und mit klugen Pässen zu überzeugen wusste. Auch der eingewechselte Josip Landeka konnte mit einer starken Vorstellung Eigenwerbung für sich betreiben.
SV Darmstadt bereitet sich auf Relegationsspiele vor
Ein Spielerquartett wird beim SV Darmstadt 98 am kommenden Samstag im Derby beim SV Wehen Wiesbaden ausfallen. Die Chancen auf den Zweitliga-Aufstieg sind für die „Lilien“ bei vier Punkten Abstand auf den direkten Aufstiegsplatz zwei nur noch von theoretischer Natur. Richtig ungelegen kommt diese Vielzahl an gesperrten Kickern jedoch nicht, da man somit in der wahrscheinlichen Relegation gegen den Drittletzten der 2. Fußball-Bundesliga auf die Leistungsträger zurückgreifen kann.
Datum der Veröffentlichung: 29.04.2014 18:40 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: echo-online.de
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