Darin erklärt Fritsch, dass eine seiner Hauptaufgaben ist, dem SV Darmstadt zu einem modernen Stadion zu verhelfen, wobei sowohl ein Um- als auch ein Neubau in Betracht gezogen werden. Eine Zukunft am Böllenfalltor in seiner jetzigen Form haben die Lilien in den Augen von Fritsch aber nicht: "Es ist unwirtschaftlich, jedes Jahr sechsstellige Summen in den Erhalt des jetzigen maroden Stadions zu stecken. Mit dem gleichen Geld kann man, dies ist aus Sicht des Steuerzahlers wichtig, ein betriebswirtschaftlich und gesellschaftlich sinnvolles Objekt betreiben. Das derzeitige Stadion am Böllenfalltor ist eine reine Geldvernichtungsanlage. Mit einem intelligenten Finanzierungskonzept ist ein neues Stadion aus meiner Sicht eine ganz realistische Nummer."
Wichtig, um bei einem solch ambitionierten Projekt auf die Unterstützung der öffentlichen Hand bauen zu können, ist aber der Klassenerhalt in der dritten Liga. In der Regionalliga wäre es wohl kaum möglich, einen millionenschweren Stadionbau zu rechtfertigen. Doch trotz der aktuell sicher nicht optimalen Lage mit elf Punkten aus 13 Spielen und Tabellenplatz 17 ist Fritsch zuversichtlich und vertraut auf die Qualität im vorhandenen Kader, ließ aber zugleich durchblicken, dass, falls nötig und es der Trainer wünscht, im Winter auch noch Nachkäufe getätigt würden: "Ich schließe es nicht aus. Ich formuliere es mal so: In Sachen Neuzugänge werden wir das Sinnvolle tun. Sportlich verantwortlich ist aber Jürgen Seeberger."
SV Darmstadt 98: Präsident Rüdiger Fritsch will neues Stadion und erwägt Wintertransfers
Nachdem Rüdiger Fritsch Ende September die Nachfolge von Hans Kessler als Präsident des SV Darmstadt 98 angetreten hat, machte sich der 51 Jahre alte Wirtschaftsjurist zunächst in Ruhe ein Bild von seinen neuen Aufgaben, die ihm als ehemaligem Vize nicht ganz fremd sein dürften. Nun äußert sich Fritsch aber im "Kicker" erstmals zu seinen Plänen mit den Lilien.
Datum der Veröffentlichung: 11.10.2012 09:38 Uhr | Autor: JK
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