

Ergebnis: 1 - 0 (0:0)
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Martin Schmidt, der U 23-Trainer des FSV Mainz 05, wirbelte seine Startaufstellung nach dem torlosen Remis gegen Energie Cottbus gehörig durcheinander und wartete mit drei personellen Veränderungen auf. Parker, Nedelev und Bouziane verdrängten Wachs, Saller und Reinhardt auf die Reservebank.
Beiden Mannschaften war die Unsicherheit vom Anpfiff weg an zu merken, auch wenn beide Teams am vergangenen Wochenende punkten konnten. Allerdings erwischten die Hausherren insgesamt den besseren Start und wurden erstmals nach 11 Minuten gefährlich. Nach einer Ecke, die vor das Tor des FSV geschlagen wurde, stieg Breier hoch und kam per Kopf zum Abschluss. Robin Zentner, der Mann zwischen den Pfosten des Tores der Zweitbesetzung des FSV Mainz 05, war allerdings voll auf der Höhe und konnte parieren.
Und die Stuttgarter, angetrieben von Spielmacher Sararer, blieben auch weiter am Drücker. In der 15. Minute bediente dieser erneut den gut postierten Breier, der abermals an Zentner nicht vorbei kam.
Von der Mainzer Nachwuchstruppe war bis dahin noch nicht wirklich viel zu sehen, doch die Mannschaft des Schweizer Cheftrainers Martin Schmidt schaffte es nach einer guten Viertelstunde zumindest besser in die Partie zu kommen, Chancen allerdings resultierten kaum aus den zögerlichen Angriffsversuchen. Nach einer guten halben Stunde hatte der VfB dann wieder eine richtig dicke Möglichkeit. Mangels Anspielstationen versuchte sich Holzhauser an einem Gewaltschuss aus der zweiten Reihe, der Zentner überwand, allerdings mit einem lauten Knall von der Querlatte aus wieder zurück ins Spielfeld flog.
Es blieb auch in der Folge dabei, dass die Stuttgarter insgesamt am Drücker blieben und kaum Probleme in der eigenen Defensive hatten, da die jungen Mainzer ihre Angriffe nicht wirklich zu Ende spielten und auch viel zu kompliziert kombinierten. Vor dem Seitenwechsel sollte dann auch nichts Nennenswertes mehr passieren und es blieb beim 0:0 Pausenstand.
Nach der Unterbrechung kamen völlig veränderte Mainzer auf das Grün. Zwar fehlte nach wie vor die letzte Konsequenz, doch die Mannschaft von Martin Schmidt ließ den Ball gut laufen und konnte das Zepter an sich reißen. Doch auch weiterhin blieb es eine Partie die zwar viel Tempo hatte, aber kaum Torchancen aufwies.
Mitten in die Druckphase der Gäste hinein hatte Jürgen Kramny ein glückliches Händchen bewiesen. Nach 73 Minuten wechselte er Robin Yalcin aus und brachte im Gegenzug Stefan Obernoster und der sollte gleich im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Nur wenige Augenblicke nach seiner Einwechslung stand dieser goldrichtig und verwertete zum wichtigen 1:0 für den Gastgeber in fremden Hause.
Mainz ging in der darauffolgenden Zeit zwar voll auf den Ausgleich und warf Alles nach vorne, aber am Endergebnis konnten die jungen Wilden aus der Karnevalshochburg Nichts mehr ändern, da die Jungschwaben den Spielstand, der knapp aber insgesamt verdient war, ins Ziel retten konnten.