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Stuttgarter Kickers-Trainer Buchwald vertraut seinem Team

Mit Interimstrainer Guido Buchwald sollte eigentlich in diesen Tagen ein echter Weltmeister ein Gastspiel mit den Stuttgarter Kickers beim SV Wehen Wiesbaden geben. Durch den plötzlichen Wintereinbruch jedoch musste der sympathische 51-Jährige seinen Besuch in der hessischen Landeshauptstadt absagen, da diese Begegnung wegen des heftigen Schneefalls abgesagt werden musste. Deshalb wird höchstwahrscheinlich das Spiel erst im Jahr 2013 stattfinden, wo es um den Kampf um den Klassenerhalt gehen wird.

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Stuttgarter Kickers-Trainer Buchwald vertraut seinem Team
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Im Gespräch mit dem „Wiesbadener Kurier“ nennt Buchwald die Länge seines Trainerjobs bei den Kickers: „Dieses Jahr stehe ich noch an der Seitenlinie.“ Mit vier Punkten aus zwei Spielen konnte der ehemalige Kickers-Profis einen sehr guten Einstand als Trainer bei den „Blauen“ feiern. 1:1 beim SV Darmstadt 98 und ein 2:0-Sieg bei Hansa Rostock konnten den Wert seiner Tätigkeit enorm steigen lassen. Trotz ausreichender Fanunterstützung sieht er sich in einer anderen Position deutlich besser aufgehoben, wie er dem „Wiesbadener Kurier“ mitgeteilt hat: „Ich persönlich sehe mich im Verein im Management oder Präsidium besser aufgehoben. Wir hatten bereits sehr gute und intensive Gespräche mit möglichen neuen Trainern und werden in den nächsten 14 Tagen ganz in Ruhe über eine dauerhafte Lösung entscheiden.“
Durch seine langjährige Profikarriere hat er sich auch reichhaltige Erfahrung aneignen können. Ausdrücklich lobt er auch die Arbeit von dem inzwischen entlassenen Trainer Dirk Schuster, der den Aufstieg in die Drittklassigkeit bewerkstelligt hat. Über die neue Stärke unter seiner Ägide berichtet er: „Im Team war in den letzten Monaten sehr viel zu sehr eingefahren. Dirk Schuster hat sehr gute Arbeit in den vergangenen Jahren geleistet, die Mannschaft in die Dritte Liga geführt. Aber jetzt war es an der Zeit, neue Impulse zu geben. Ich vertraue in meine Philosophie, und das Team spürt das.“
Häufig ist es bekanntlich der Fall, dass ehemalige Profis während ihrer Trainertätigkeit Sachen verbessern wollen, die ihnen in der aktiven Karriere offensichtliche Schwierigkeiten bereitet haben. So ist auffällig, dass der Defensivspezialist, der nur begrenzte, technische Möglichkeiten gehabt hat, das Offensivspiel bei den Kickers besonders forcieren möchte. Seine Erklärung liefert er ebenfalls dafür, wenn er sagt: „Als Abwehrspieler denkt man nicht anders als ein Stürmer. Es geht darum, dass jeder seine Leistung voll abruft. Und nebenbei erwähnt: Ich bin 1979 mit der A-Jugend Deutscher Meister geworden - als Mittelstürmer.“
Sicherlich könnte es ein Vorteil sein, dass er als Weltmeister ein ganz besonderes Renommee bei den Kickers genießen könnte. Dies möchte er jedoch nicht unbedingt bejahen, da er noch andere Gründe nennt, die solch einen Einstieg in solch einer verantwortungsvollen Position eher noch schwieriger machen könnte: „Ich habe in Stuttgart den Vorteil, dass die Leute mich von früher kennen. Grundsätzlich ist es aber eher schwieriger für einen früheren Weltmeister irgendwo Fuß zu fassen, weil die Erwartungen an ihn deutlich höher sind.“
In seiner Trainerkarriere bei mehreren japanischen Vereinen konnte er mit den Urawa Red Diamonds das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg erringen und wurde folglich im Jahr 2006 zum „Trainer des Jahres gewählt. Den jetzigen Abstiegskampf in der 3. Liga mit den Stuttgarter Kickers sieht er jedoch keinesfalls als Rückschritt: „Nein, überhaupt nicht. Ich bin einer, der sagt: Ich engagiere mich da, wo ich Spaß und Freude habe. Wo ich etwas bewegen kann. Es spielt keine Rolle, ob ich mit dem FC Bayern um die Meisterschaft spiele oder den Kickers zwei Ligen tiefer um den Klassenerhalt.“

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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