Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
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Auf Erfurter Seite stellte Trainer Christian Preußer nach dem 0:2 gegen Duisburg drei Mal um und startete mit Brandstetter, Odak und Wiegel für Tyrala, Aydin und den an der Lendenwirbelsäule verletzten Kammlott.
Die Stuttgarter Kickers starteten munter in die Begegnung und bereits nach drei Minuten bekamen die Zuschauer im GAZI-Stadion auf der Waldau den ersten Abschluss zu sehen, als Edwini-Bonsu aus 20 Metern Torentfernung einfach mal drauf hielt, jedoch war Philipp Klewin, der Mann im Tor des FC Rot-Weiß Erfurt, zur Stelle.
Doch auch die Gäste versteckten sich hier keinesfalls und spielten ebenfalls auf Angriff. In der 6. Minute kam der Ball über Möhwald zu Simon Brandstetter, der im Strafraum abschloss, jedoch am Pfosten vorbei zielte.
Zwei Zeigerumdrehungen später waren wieder die Hausherren am Zug. Nach einem guten Pass von Halimi auf den gestarteten Edwini-Bonsu wurde dessen Flanke zu einer Ecke geklärt. Diese flog in die Gefahrenzone, wo Fischer hochstieg und per Kopf Klewin prüfte, der mit einem starken Reflex allerdings zur Stelle war.
Nach 15 gespielten Minuten spielten sich die Hausherren über die rechte Seite durch und dort steckte Leutenecker auf Fischer durch, der somit frei vor dem Tor der Gäste an den Ball kam, doch Klewin war erneut zur Stelle und warf sich in den Ball hinein.
Insgesamt waren die Kickers hier spielbestimmend, doch so wirklich viel machten die Schwaben auch nicht aus ihren Vorteilen. Halimi versuchte sich in der 18. Minute mangels Anspielstation an einem Flachschuss, doch desen konnte Klewin, der hier bisher einen richtig guten Eindruck machte, parieren.
In der 24. Minute gab es dann die erste hochkarätige Chance für die Gäste aus Erfurt. Möhwald hatte sich sehr fein auf dem Flügel durchgetankt und war auf und davon. Von Außen schnitt er in den Strafraum und legte stark auf Brandstetter ab, doch der setzte den Ball aus fünf Metern nahezu ungestört über den Querbalken.
Nach einer halben Stunde gab es einen Freistoß für die Rot-Weißen, die mittlerweile doch besser im Spiel waren, als in den ersten 20 Minuten. Der Ball landete genau bei Baumgarten, der wie aus dem Nichts heraus aus kurzer Distanz schießen konnte, doch er traf nur das Außennetz.
Die Begegnung, die mittlerweile von zwei Mannschaften auf Augenhöhe geführt wurde, begann ein wenig dahin zu plätschern. Vor der Pause passierte nicht mehr viel, lediglich in der 40. Minute versuchte sich Tyrala aus der Halbdistanz, scheiterte mit seinem Schuss allerdings am stark parierenden Redl, dem Mann im Tor der Stuttgarter Kickers,und so bleb es zur Pause beim torlosen 0:0.
Nach dem Wiederanpfiff versuchten die Hausherren sofort wieder Druck aus zu üben und hatten nach 51 Minuten den ersten guten Angriff gezeigt. Fischer ließ Czichos auf dem Flügel eiskalt aussteigen und brachte den Ball scharf in die Mitte zu Edwini-Bonsu, doch bis dieser den Ball unter Kontrolle bekam, klärte Laurito die Situation.
Insgesamt lief die Anfangsphase des zweiten Spielabschnitts nahezu identisch mit dem ersten Durchgang. Die Degerlocher taten zwar mehr für das Spiel, doch so wirklich gefährlich wurde es gegen die defensiv stabil wirkenden Erfurter nur selten.
Nach einer guten Stunde dann flog ein Ball in den Strafraum der Erfurter, wo Halimi bereit stand. Er drehte sich um die eigene Achse und suchte dern Abschluss, doch seinen guten Schuss konnte Klewin mit einem bärenstarken Reflex noch irgendwie vom Einschlag abhalten.
Die Kickers versuchten weiterhin nach vorne zu spielen, doch vor dem Tor der Erfurter war einfach zu wenig Bewegung. In der 66. Minute versuchte sich Bahn aus 20 Metern, doch auch er scheiterte am starken Klewin, der einen richtig guten Tag erwischt hatte.
Von Erfurt kam im Spiel nach vorne nicht mehr viel, anscheinend schien die Mannschaft von Christian Preußer mit dem einen Punkt leben zu können. In der 75. Minute hatten die Thüringer dann richtig Glück, als Bahn nach einem strammen Eckball um Haaresbreite verpasste, so konnte Klewin sich die Pille schnappen.
Bereits in den Schlussminuten angekommen gab es einen Freistoß von der halbrechten Seite für die Gastgeber, den Enzo Marchese ausführte. Er flankte die Pille an den zweiten Pfosten wo Fischer zur Stelle war, doch er verpasste die Hereingabe knapp.
Insgesamt passierte aber nicht mehr viel. Andreas Ivan, der kurz vor Schluss eingewechselt wurde, prüfte mit der letzten nennenswerten Aktion der Partie noch einmal die Leistungsfähigkeit des Keeper RWEs, doch auch diesen Schuss pflückte Klewin sicher herunter und es blieb beim 0:0, welches durchaus dem Spielverlauf entspricht, auch wenn die Degerlocher über weite Strecken spielbestimmend waren.