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Stuttgarter Kickers mit klarem Sieg im Stadtderby – Spielbericht

Die Stuttgarter Kickers konnten sich deutlich und auch verdient mit 4:1 im Stadtderby und Abstiegskampfduell gegen den Tabellenletzten aus Cannstatt, die Nachwuchsmannschaft des Bundesligisten VfB Stuttgart, durchsetzen und so die Abstiegsränge wieder verlassen. Die Chancen des VfB II auf den Klassenerhalt hingegen werden immer schlechter, die Truppe von Walter Thomae hat bereits fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Die Degerlocher haben zwei Punkte Vorsprung auf Energie Cottbus, die nach diesem Spieltag wieder unter der roten Linie stehen.

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Stuttgarter Kickers mit klarem Sieg im Stadtderby – Spielbericht
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Tomislav Stipic, der Mann an der Seitenlinie bei den Stuttgarter Kickers, stellte nach dem 1:1 gegen die SG Sonnenhof Großaspach zweifach um und startete mit Müller im Kasten für den verletzten Sattelmaier, außerdem startete Nebihi für Mvibudulu.

Walter Thomae, der Cheftrainer der Stuttgarter U 23, brachte nach dem bitteren 0:1 gegen Osnabrück Peric, Celik und Cacau für Baumgartl, Rathgeb und Ristl.

Vor knapp 7.000 Zuschauern im GAZI-Stadion auf der Waldau erwischten die Stuttgarter Kickers hier den perfekten Start. Nach einer Flanke von der linken Seite in den Strafraum hätte Kirchhoff, der Verteidiger des VfB II, eigentlich ungestört klären können, doch er jagte das Ding unglücklich, ohne Uphoff im Kasten auch nur den Hauch einer Abwehrchance zu lassen, zum 1:0 für die Degerlocher in die eigenen Maschen.

Das war natürlich der denkbar schlechteste Start für das Tabellenschlusslicht und natürlich war man nun verunsichert. Die Kickers versuchten daraus sofort Kapital zu schlagen und wollten nachlegen. Nach 10 Minuten ging Berko beinahe unbedrängt in den Strafraum der Gäste und suchte den Abschluss. Uphoff hatte das Ding eigentlich unter Kontrolle, wurde aber durch Braun bedrängt, der auch tatsächlich an den Ball kam und zu Jordanov spielte, der erst seinen Gegner aussteigen ließ und dann das kurze Eck anvisierte. Allerdings konnte ein Verteidiger auf der Linie den zweiten Gegentreffer verhindern.

Die Kickers waren hier mit Herzblut dabei und nahmen das Derby absolut an, die jungen Wilden vom VfB hingegen kamen gar nicht ins Spiel. Doch aus dem Nichts heraus hatte die Mannschaft von Walter Thomae die Riesenchance zum Ausgleich nach 21 Minuten. Wanitzek hatte einen Freistoß genau in die Gefahrenzone befördert, wo Grüttner mutterseelenallein auftauchte und per Kopf abschloss, allerdings hatte der Schiedsrichterassistent eine Abseitsposition erkannt und die Fahne gehoben.

Nach einer halben Stunde setzte Nebihi zu einem Solo an und dribbelte von der Mittellinie bis 20 Meter vor den gegnerischen Kasten, nach einem Doppelpass mit Jordanov zog er dann direkt ab, scheiterte aber an Uphoff, der das Ding sicher hielt.

Nur zwei Minuten später dann hatte aber auch Uphoff keine Chance mehr. Nach einem Zuckerpass war Berko durch und vollstreckte aus 20 Metern mit dem linken Fuß eiskalt zum völlig verdienten 2:0.

Die Mannschaft von Tomislav Stipic dominierte hier nach Belieben und hatte eine gute Chance nach der Anderen, weshalb es kaum verwunderlich war, dass noch vor der Pause der Deckel drauf gemacht wurde. In der 44. Minute konnte Leutenecker fast unbedrängt auf der rechten Seite durchgehen, in den Strafraum ziehen und, nachdem er zwei Gegner locker links liegen ließ, zum 3:0 ins kurze Eck vollstrecken.

Das Spiel war schon nach dem ersten Durchgang gelaufen, der zweite Spielabschnitt wurde dann von den Hausherren mehr oder weniger verwaltet. Eine Reaktion vom VfB kam hier nicht. Nach einer Stunde setzte der spielstarke Nebihi wieder zu einem Solo an und ging locker am Strafraum entlang, sein Pass auf Leutenecker kam auch an, doch dessen Abschluss wurde geblockt.

In der 62. Minute konterten die Gäste dann und kamen tatsächlich zur ersten Chance, dich aber auch nicht genutzt wurde. Gabriele scheiterte mit seinem Schuss an Müller im Tor der Kickers.

Fünf Zeigerumdrehungen später setzte es dann das 4:0. Nach einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte kam Berko an die Pille und spielte bärenstark auf Abruscia, der aus 15 Metern trocken zum vierten Mal die Kugel im Kasten der Gäste unter brachte.

Die Fans der Kickers feierten bereits während der gesamten zweiten Halbzeit und waren nach dem 4:0 völlig aus dem Häuschen. Die Messe war gelesen und viel passierte auch nicht mehr. In der Schlussphase angekommen durfte Stuttgarts U 23 immerhin noch den Ehrentreffer erzielen. Max Besuschkow vollstreckte, nachdem Grüttner eine Flanke auf ihn weitergeleitet hatte, zum 1:4 Endstand. Mehr passierte dann aber auch nicht mehr.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 02.04.2016 um 15.30 Uhr (32. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 4 : 1 (3:0)

Tore: 1:0 Kirchhoff (2. Eigentor), 2:0 Berko (32.), 3:0 Leutenecker (44.), 4:0 Abruscia (67.), 4:1 Besuschkow (86.)

Stuttgarter Kickers: Korbinian Müller - Leutenecker, Stein, Starostzik, Baumgärtel - Klaus Gjasula - Abruscia (74. Mendler), Jordanov, Sandrino Braun, Berko (70. Badiane) - Nebihi (64. Mvibudulu)

VfB Stuttgart II: Uphoff - Mwene, Kirchhoff, Peric, Celik (46. Rathgeb) - Zimmermann - Gabriele, Wanitzek (70. Lovric), Sonora - Grüttner, Cacau (24. Besuschkow)

Zuschauer: 6980

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