Ergebnis: 2 - 0 (1:0)
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Uwe Rapolder, der Übungsleiter der SG Sonnenhof Großaspach, nahm im Vergleich zum 1:1 gegen den MSV Duisburg drei Veränderungen an seiner Startelf vor. Gäng stand für den angeschlagenen Kunz im Kasten, Gehring kehrte nach seiner Sperre zurück und ersetzte den verletzten Hägele und Sohm durfte an Stelle von Fischr auflaufen.
Der Favorit legte hier los und wurde seiner Rolle gerecht. Von Beginn an übernahmen die Kicker
s das Kommando und spielten nach vorne. Von den Gästen war in der Anfangsphase noch nicht viel zu sehen. Nach einer Ecke für Sonnenhof folgte ein gefährlicher Konter der Hausherren. Calamita ging über die linke Seite, verpasste aber das Zuspiel auf den mitgelaufenen Edwini-Bonsu, so konnte Skarlatidis noch blocken.
Die Gastgeber waren zwar klar besser, doch so wirklich große Gefahr konnten sie noch niocht ausstrahlen. Die erste richtig dicke Chance gab es dann nach einer Viertelstunde, als Stein, der Innenverteidiger des SVK, nach einer Ecke frei aus sieben Metern zum Kopfball kam, jedoch ein wenig zu hoch zielte.
Nach einem Angriff der Hausherren nur drei Minuten später beschwerten sich die Akteure von Horst Steffen, da sie ein Handspiel gesehen haben wollten. Allerdings ließ der Unparteiische weiterlaufen und die Gäste fuhren einen schnellen Konter. Sohm kam aus 14 Metern frei zum Abschluss, zielte aber ein paar Zentimeter zu hoch.
In der 24. Minute holten sich die Hausherren einen Freistoß heraus. Sandrino Braun hatte sich den Ball zurecht gelegt und versuchte den ruhenden Ball direkt zu versenken, doch Gäng, der man im Kasten der SG Sonnenhof Großaspach, war zur Stelle und verhinderte den Einschlag.
Nach einer halben Stunde war es wieder Braun, der zum Abschluss kam. nach einer Hereingabe faustete Gäng genau auf den Schlappen des Gegenspielers, der mit voller Wucht und vollem Risiko volley zum 1:0 in den leeren Kasten vollendete und seine Farben in Front brachte.
Die Gastgeber waren durch den Führungstreffer nun natürlich beflügelt und versuchten sofort nach zu legen. Uwe Rapolder war ziemlich sauer an der Seitenlinie und machte seinem Frust laut Luft. Trotzdem konnte sich seine Truppe kaum mehr befreien und hatte alle Hände voll zu tun, die aktiven Stuttgarter irgendwie vom eigenen Tor fern zu halten. Irgendwie gelang es den Gästen aber, mit dem knappen Rückstand in die Kabine zu kommen.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nur wenig am Spielverlauf, die Kickers blieben spielbestimmend gegen ideenlose Gäste. Den Einsatz konnte man dem Aufsteiger aber nicht absprechen.
Die erste gute Torchance im zweiten Spielabschnitt hatten erneut die Kickers. Edwini-Bonsu hatte sich im Mittelfeld mit einer gute Drehung durchgesetzt und war durch. Er übersah allerdings den mitgelaufenen Mitspieler und verstolperte den Ball, so dass diese Möglichkeit in Rauch aufging.
In der 67. Minute wurden die Gäste entscheidend geschwächt. Der bereits verwarnte Jüllich ließ im Mittelfeld ein Bein stehen und wurde erneut verwarnt, musste also das Feld vorzeitig verlassen. In Unterzahl wurde es noch schwerer für die Gäste, doch die Hausherren wirkten mittlerweile ein wenig verunsichert. In der 72. Minute wurde Großaspachs Fischer im Strafraum von hinten umgerempelt, allerdings blieb die Pfeiffe des Schiedsrichters stumm. Allerdings hätten sich die Degerlocher bei einem Pfiff nicht beschweren dürfen.
Die Gäste wurden seit dem Platzverweis verwunderlicherweise immer stärker und spielten immer besser nach vorne. Doch den letzten Hoffnungen setzte der Publikumsliebling der Kickers, der erst kürzlich eingewechselt wurde, Daniel Engelbrecht, in der 79. Minute ein jähes Ende. Lhadji Badiane leitete per Kopf auf den Angreifer weiter, der frei aus kurzer Distanz zum 2:0 einnetzte und somit seine Comeback-Geschichte weiter schrieb.
Großaspach war zuvor näher dran am Ausgleich, doch nach dem zweiten Treffer ließen die Aufsteiger die Köpfe ein wenig hängen. Allerdings gab es noch etwas positives, denn nach langer Verletzungspause durfte Stürmer Sahr Senesie dier letzten 10 Minuten ran und sollte noch einmal für Aufruhr sorgen, doch bis zum Abpfiff passierte nicht mehr viel, da die Kickers das Ding schlau nach Hause spielten.