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Stuttgarter Kickers: Trainer Steffen und Sportdirektor Zeyer mit unterschiedlicher Bewertung

Diese Partie zwischen Holstein Kiel und den Stuttgarter Kickers im Abstiegskampf der 3. Liga war beileibe nicht vergnügungssteuerpflichtig. Die Gäste aus der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg hatten vielmehr noch Glück, dass zumindest ein Punktgewinn bei einem direkten Konkurrenten heraussprang. Die Kickers stehen mit 26 Punkten und einem Torverhältnis von minus 1 auf dem 16. Rang was einem Nichtabstiegsplatz gleichkommt. Anders die Kieler, die mit einem Zähler weniger auf der Habenseite und einem positiven Torverhältnis von plus eins den ersten Abstiegsplatz belegen. Für die Schwaben ist nach dieser Partie nur allzu deutlich geworden, dass es vor der Heimpartie gegen den SV Elversberg noch einiges zu verbessern gibt.

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Stuttgarter Kickers: Trainer Steffen und Sportdirektor Zeyer mit unterschiedlicher Bewertung
Foto: Patrick Franck
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„Die Organisation war nicht optimal“

Sicherlich ist es häufig der Fall, dass die erste Begegnung nach der mehrwöchigen Winterpause keine einfache Geschichte darstellt. Der Spielrhytmus muss erst wieder gefunden werden. Die Schützlinge von Trainer Horst Steffen haben dies auch eindrucksvoll belegen können, was auch der Coach im Gespräch mit den „Stuttgarter Nachrichten“ so erkennen konnte: „Wir haben insgesamt nicht gut gespielt und viele falsche Entscheidungen getroffen.“ Dieser Punktgewinn war schon im Sinne des Ex-Profis, der ehrlich einräumen musste: „Wir hätten gewinnen können, aber auch als Verlierer vom Platz gehen können. Auf jeden Fall können wir deutlich besser spielen.“ Nach rund 60 Spielminuten hatten die Stuttgarter Kickers ihre beste Torchance, als zunächst Elia Soriano den Pfosten treffen konnte, ehe Marco Calamita den zweiten Ball freistehend Kiel-Keeper Niklas Jakusch in die Arme geschossen hat. Steffen ist sich sicher:„Der Ball war klar hinter der Linie.“ Ein wenig bange Momente musste der DFB-Pokalfinalist von 1987 allerdings auch überstehen, als neun Spielminuten vor dem Schlusspfiff Holstein-Neuverpflichtung Mika Ääritalo es nicht fertig bringen konnte den Ball völlig freistehend vor Stuttgarts-Keeper Markus Krauss ins Tor zu schießen. Da war der Fußball-Gott ein „Blauer.“ Kickers-Sportdirektor Michael Zeyer hat nach der Partie klare Worte finden können: „Die Organisation war nicht optimal, wir haben die Positionen nicht gehalten.“

„Er hat gute Ansätze gezeigt“

Beim Blick auf die Neuzugänge muss ein diffiziles Fazit gezogen werden. Während Andreas Ivan die komplette Spielzeit nur auf der Ersatzbank gesessen hat, ist der schnelle Randy Edwini-Bonsu immerhin eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff eingewechselt worden. Steffen lobt ihn ausdrücklich, wenn er sagt: „Er hat gute Ansätze gezeigt.“ Es gab nur einen Wechsel auf Seiten der Kickers, was Steffen wie folgt begründen konnte: „Auf dem rutschigen Boden benötigten die Spieler eine lange Anlaufzeit, um sich zurechtzufinden.“

Schwere Zeit für Vize-Kapitän Julian Leist

Vize-Spielführer Julian Leist durchlebt derzeit sportlich keine allzu leichte Zeit. Auch die Verletzung von Innenverteidiger Marc Stein bewegte Steffen nicht zum Umdenken, sodass Leist auch diesmal keinen Platz in der Startformation finden konnte. Steffen erklärte gegenüber den „Stuttgarter Nachrichten“ nach der Partie folgendes: „Es war eine enge Entscheidung. Ich hatte mich für Nick Fennell rechts entschieden, weil dort seine Stärken im Spielaufbau am besten zum Tragen kommen. Und dazu Patrick Auracher, weil er schon links verteidigt hat und auch mutiger und gradliniger ist.“ Steffen bilanzierte die Leistungen des Duos ganz positiv: „Ganz gut.“ Zeyer bewertete etwas anders: „Sie müssen sich steigern. Bei langen Bällen kam Kiel zu leicht zu Chancen.“ Leist hat einen der bestdotieren Verträge im gesamten Kader. Dennoch hat der zuverlässige Defensivspezialist deutlich machen können: „Das ist nicht einfach für mich, aber ich werde weiter alles geben.“ Nach der Vertragsauflösung von Stefan Maletic gibt es keine neuen Abgänge bekannt zu geben. Paul Grischok wird nicht zu der TuS Koblenz wechseln. Immerhin hat Patrick Milchraum nun Kontakte zu einem Regionalliga-Verein. Sein Berater Murat Lokurlu berichtete: „Anfang der Woche wissen wir mehr.“

Quelle: stuttgarter-nachrichten.de

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