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Stuttgarter Kickers: Neu-Trainer Dais mit Traumstart

Häufig ist es bekanntlich so, dass neue Trainer bei einem Fußballverein für eine regelrechte Aufbruchstimmung sorgen. Bei den Stuttgarter Kickers ist dies bekanntlich nicht anders, denn nach der Entlassung von Aufstiegstrainer Dirk Schuster ist Gerd Dais vom abstiegsbedrohten Drittligisten engagiert worden. Der ehemalige Sandhausen-Trainer schaffte es in den ersten drei Spielen der 3.liga-Rückrunde sieben Zähler zu holen und brachte damit wieder den Glauben an den Klassenerhalt zurück an die Waldau.

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Stuttgarter Kickers: Neu-Trainer Dais mit Traumstart
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Gegenüber dem „Stuttgarter Wochenblatt“ erklärte der 49-jährige Fußball-Lehrer: „Wir wussten nach der Vorbereitung nicht, wo wir stehen.“ Und er fügt mit ein wenig Stolz hinzu: „Dass es so gut läuft, hätte ich nicht gedacht.“ Zuletzt konnte ein Unentschieden bei Mitaufsteiger Halle mit dem 1:1 erreicht werden, bis zwei Siege bei Wehen Wiesbaden und bei der Reserve des VfB Stuttgart folgten. Nahezu war es ein Traumstart für den neuen Coach, der jedoch weiterhin warnt: „Es besteht aber kein Grund, sich auszuruhen, wenn man die Tabelle genauer anschaut, sieht man, wie eng es da zugeht.“

Nunmehr steht der Ex-Bundesligist mit 27 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz und hat damit einen Vorsprung von drei Zählern auf einen Abstiegsplatz. Auch die drei Neuzugänge haben sich hervorragend einbringen können, denn mit den beiden zentralen Angreifern Daniel Engelbrecht und Nicolai Groß konnte die Offensivwucht noch einmal verstärkt werden und gleichzeitig wurde eine Alternative für Angreifer Marco Grüttner erschaffen. Grüttner war der Matchwinner im Derby gegen den VfB II, als er zwei Tore zum 3:0 Sieg beisteuern konnte. Dementsprechend erfreut äußerte sich Dais darüber: „Wir sind natürlich froh, dass wir mit Marco einen so effektiven Spieler in unseren Reihen haben.“

Weniger Offensivpower besitzt Fabian Baumgärtel, der auf der linken Verteidigerposition seinen Dienst sehr ordentlich absolviert. Neben einer ausgeprägten Zweikampfstärke kann Baumgärtel auch mit einer ansprechenden Technik aufwarten. Im Mittelpunkt der Lobeshymnen steht aber zweifelsfrei Trainer Gerd Dais, der seine Fußball-Karriere bei der SG Heidelberg-Kirchheim begann. Als Fußball-Profi kickte er zunächst für den Karlsruher SC und spielte danach auch für Vereine wie den FC Homburg, den SV Sandhausen, wo er gleich zweimal als Trainer fungierte und schließlich beim SV Waldhof Mannheim. Zweifelsfrei konnte er dort seine beste Zeit als aktiver Kicker erleben und er mutierte auf der Mittelfeldposition zu einem absoluten Leistungsträger. Der 49-Jährige erinnert sich sehr gerne an diese Zeit zurück: „Als wir in der ersten Liga gespielt haben und sogar an einem Uefa-Cup-Platz geschnuppert haben – das war eine gute Zeit.“

Täglich nimmt er rund 100 Kilometer zwischen seinem Wohnort und dem Stadion Degerloch auf sich, da ihm seine Heimat viel bedeutet. Freunde und Familie geben ihm viel Kraft wie auch das Radfahren oder der obligatorische Saunagang. Schon seit längerer Zeit hat er auf Urlaub verzichten müssen. Dazu meint er ein wenig ironisch: „Ich bin auch nicht der Globetrotter“, so der Erfolgstrainer, der ergänzt: „ich bin lieber zu Hause und entspanne mich da.“ Sein Kontrakt bei den Stuttgarter Kickers ist nur bis zum Saisonende datiert. Wenn es mit dem Klassenerhalt klappen sollte, dann winkt ihm ein längeres Engagement bei den "Blauen."

Quelle: stuttgarter-wochenblatt.de

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