Ergebnis: 4 - 1 (1:0)
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Uwe Rapolder, der Übungsleiter der SG Sonnenhof Großaspach, hielt sich mit Umstellungen nach dem 1:1 gegen Rostock eher zurück und tauschte nur zwei Mal personell. Schiek und Binakaj durften von Anfang an ran und erstetzt Kuqi und Sahr Senesie.
Die Stuttgarter erwischten den besseren Start gegen den Aufsteiger und hatten bereits nach zwei Minuten die erste richtig dicke Gelegenheit in Führung zu gehen. Wanitzek jagte einen Freistoß aus aussichtsreicher Position nur knapp am linken Pfosten vorbei ins Toraus.
Es war ein eher schleppender Beginn beider Mannschaften. Beide Teams spielten aus gut stehenden Abwehrreihen heraus nur mit wenig Risiko nach vorne. Torraumszenen blieben dabei eher Mangelware. Nach 12 Minuten versuchte sich Ginczek aus 20 Metern, allerdings hat der Angreifer zu hoch angesetzt und jagte die Pille über den Querbalken ins Toraus.
Die erste wirklich große Torgelegenheit aus dem Spiel heraus hatten die Nachwuchsakteure des Bundesligisten aus Stuttgart erst nach einer knappen halben Stunde, als Boris Tashchy seinen Sturmpartner Ginczek stark bediente, doch der blieb am gut reagierenden Kevin Kunz, dem Mann im Tor des Aufsteigers aus Großaspach, hängen.
Kurz vor dem Seitenwechsel gingen die Hausherren dann verdientermaßen in Führung. Nach einer gut getimten Freistoßflanke kam Karim Haggui mit dem Kopf an den Ball und machte das 1:0, mit dem es dann auch in die Halbzeitpause ging.
Kurz nach dem Wiederanpfiff hatten die Jungschwaben die große Chance, auf 2:0 zu erhöhen, denn Sercan Sararer hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt und in die Mitte geflankt, wo Kiesewetter gut für Ginczek aufgelegt hatte, doch dessen Schuss wurde in allerhöchster Not noch geblockt.
In der 64. Minute gab es dann, nachdem Kiesewetter im Strafraum des Aufsteigers von Mirko Schuster von den Beinen geholt worden war, Elfmeter für den VfB II. Wanitzek trat an, scheiterte aber am rechten Torpfosten.
Im direkten Gegenzug setzte es den nächsten Nackenschlag für die Amateure des Bundesligisten, denn Tobias Rühle konnte eine gute Flanke am langen Pfosten lauernd mit einem harten Volley verwandeln und somit das 1:1 erzielen.
Doch die Kramny-Truppe zeigte sich unbeeindruckt von den beiden Rückschlagen und setzte weiter nach. Nur drei Zeigerumdrehungen nach dem Ausgleich ging die Cannstädter wieder in Führung. Daniel Ginczek kam nach bärenstarker Vorarbeit von Jerome Kiesewetter relativ frei zum Abschluss, scheiterte zuerst noch an Kunz, setzte aber dann den Nachschuss zum 2:1 in die Maschen.
Ähnlich gestaltete sich drei Minuten später auch das 3:1. Wieder war es Kiesewetter, der Ginczek bediente und der machte hier den Deckel drauf.
Es sollte noch dicker für den Aufsteiger kommen, der eigentlich der Hausherr in der mechatronik-Arena ist. Einen schnellen Konter konnte Pascal Breier, nachdem er gut von Francesco Lovric in Szene gesetzt worden war, zum 4:1-Endstand verwerten.