Ergebnis: 3 - 0 (2:0)
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Auf Seiten des SC Preußen Münster stellte Ralf Loose nach der 1:0 Niederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden auf der Stürmerposition um und gab Benyamina den Vorzug vor Matthew Taylor.
Der Aufsteiger aus dem hohen Norden startete gut in die Partie und hatte bereits nach drei Minuten die erste richtig gute Chance der Partie. Schäffler zog aus 20 Metern ab und zwang Masuch, den Routinier im Kasten des SC Preußen Münster zu einer Glanzparade.
Nur zwei Zeigerumdrehungen später bediente Kazior den Winterneuzugang geschickt, doch dieses Mal zielte Schäffler etwas zu hoch.
Münster kam gegen die angriffslustigen Kieler gar nicht zum Zug. Nach einem Eckstoß in der 10. Minute kam der Ball irgendwie auf den Kasten der Adlerträger, dochN Bischoff konnte die Pille auf der Linie mit dem Kopf klären.
Erst nach einer Viertelstunde konnte sich Münster ein wenig mehr in die Partie kämpfen und sich dem Druck Holsteins erwehren. Kiel hingegen brachte in dieser Phase nicht mehr viel zu Stande, so überraschte der Führungstreffer der Störche dann mitten in die gute Phase der Adlerträger hinein ein wenig. Nach einem langen Ball auf Herrmann setzte sich dieser auf der rechten Seite durch und brachte den Ball flach und scharf in die Mitte, wo Heider zur Stelle war und das 1:0 markierte.
Der erste Pflichtspieltreffer im Jahr 2014 schien die Störche zu beflügeln. Nur fünf Minuten später hatte der Aufsteiger beinahe nachgelegt. Nach einem Freistoß klärte die Abwehr des SCP unzureichend und so bekam Herrmann den Ball auf den Fuß, doch sein Abschluss jagte in die Wolken.
Wieder sind die Norddeutschen das spielbestimmende Team und untermauerten den Führungstreffer. Doch auch Münster sendete nach einer guten halben Stunde ein Lebenszeichen ab. Über mehrere Stationen gelangte der Ball zu Benyamina, der aus zwölf Metern völlig frei zum Abschluss kam, doch Niklas Jakusch, der Keeper im Kasten des KSV Holstein, war zur Stelle und parierte glänzend.
Im direkten Gegenzug musste sich Masuch ein weiteres Mal beweisen. Nachdem er eine Ecke aus dem Strafuraum faustete, kam Gebers aus der zweiten Reihe zum Schuss, doch Masuch parierte glänzend und verhinderte den Einschlag zum 2:0.
Doch in der 45. Minute war auch der Routinier machtlos. Siedschlag führte einen Freistoß aus und fand Sykora, der am Höchsten gestiegen war und per Kopf das Leder wuchtig in die Maschen zum 2:0 für die Gastgeber drückte.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Norddeutschen spielbestimmend und schienen richtig Lust darauf zu haben, weiter Tore zu erzielen. Münster hingegen kam nach wie vor in der Offensive fast gar nicht zum Zug. Nach dem Andrang der Kieler zu Beginn der zweiten Halbzeit verflachte die Partie deutlich. Ralf Loose versuchte dann mit einigen Wechseln noch einmal Schwung in seine Mannschaft zu bekommen, doch dies gelang nicht besonders. Die Vorentscheidung fiel dann in der 75. Minute. Über den Flügel ging es ganz schnell. Siedschlag flankte und fand in der Mitte den Torschützen des ersten Tores, Marc Heider, der per Kopf einnetzte und das 3:0 markierte.
Münster hatte sich nun aufgegeben und die Störche schienen sich mit dem 3:0 zufrieden zu geben. Souverän spielte der Aufsteiger die Zeit herunter und konnte am Ende die ersten drei Zähler im neuen Jahr bejubeln. Münster zeigte sich erschreckend schwach und hängt auch wieder mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt.