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Stimmen zum Spiel 1. FC Heidenheim - MSV Duisburg

Heidenheim musste gegen den MSV Duisburg in der Nachspielzeit noch den Ausgleich hinnehmen. Trotzdem wird man in der Ostalb ein frohes Weihnachtsfest erleben, da der Ligaprimus mit 12 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz klar auf Kurs 2. Bundesliga ist.

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Stimmen zum Spiel 1. FC Heidenheim - MSV Duisburg
Foto: dfb.de
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FCH-Cheftrainer Frank Schmidt: "Wir haben keinen guten Start gehabt. Damit meine ich schon den Anstoß. Es ist völlig unüblich, dass wir den Ball zwei, drei mal zurückpassen, bis er letztendlich bei unserem eigenen Torhüter ist. Das war sinnbildlich für die Anfangsphase. Das war mir zu ängstlich. Wir sind nicht richtig ins Spiel reingekommen. Sicherlich hat da die ganze Woche eine Rolle gespielt. Das Selbstvertrauen aus dem Training hat gefehlt. Duisburg hat das die ersten dreißig Minuten sehr gut gemacht, hat uns wirklich vor Probleme gestellt. Wir haben nach dem 1:0 noch ein paar Szenen zu überstehen gehabt, in denen der Gegner das 2:0 machen kann. Selbst ist uns nicht viel gelungen. Da war der Gegner einen Tick aggressiver und frischer. Trotzdem ist meine Mannschaft zurückgekommen und hat daran geglaubt den Ausgleich noch vor der Halbzeit zu machen. Erst die Ballbehauptung von Paddy Mayer, der den Ball auf Smail Morabit weiterleitet, der wiederum die Übersicht hat und den Ball auf Marc Schnatterer rüber. Für die zweite Halbzeit muss ich einfach sagen: Hut ab! Was wir marschiert sind, was wir investiert haben. Ich glaube wir haben das Spiel dann unter Kontrolle gehabt. Direkt nach der Halbzeit muss eigentlich das 2:1 fallen, als wir versuchen noch einmal quer zu legen. Da hätten wir schon in Führung gehen können. Haben es dann durch den Elfmeter gemacht. Der einzige Vorwurf, den wir uns machen müssen, ist die Tatsache, dass wir das 3:1 nicht nachgelegt haben. Wir haben die Chancen gehabt, der Gegner hat uns die Räume gegeben. Wir haben aber nicht gut genug abgeschlossen, das wäre natürlich die Entscheidung gewesen. Was am Schluss einfach gefehlt hat, ist die Präsenz eines Mathias Wittek. Heute hat man gesehen, dass uns wirklich fehlt, wenn er nicht dabei ist. Klar, hätten wir das Spiel gerne gewonnen, der Gegner aber auch. Wir haben 47 Punkte geholt, sieben Punkte Vorsprung auf Platz Zwei, zwölf auf Platz Drei. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass wir das Tor bekommen haben. Jeder hat gemerkt, dass wir noch lange nicht durch sind und noch viel arbeiten müssen. Aber wenn wir so weiter machen, wie wir es die letzten fünf Monate gemacht haben, dann werden wir es auch schaffen."

MSV-Coach Karsten Baumann: "Ich glaube, dass wir heute ein richtig gutes Spiel gesehen haben. Wir haben in der ersten Halbzeit wirklich sehr gut gespielt, sind sehr gut gestanden, haben den Gegner zu Fehlern gezwungen und sind früh gegen den Ball gelaufen. Wir haben Heidenheim kaum ins Spiel kommen lassen und hatten nach dem ersten Tor noch zwei hochkarätige Chancen gehabt. Somit hätte es auch gut 2:0 stehen können, bis die Heidenheimer dann wieder richtig gefährlich vor unser Tor kommen, auch wieder durch einen Fehler von uns begünstigt. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison, dass unsere Fehler immer sofort bestraft werden. So war es heute auch. Dann hat Heidenheim in der zweiten Halbzeit enorm Druck gemacht. Wir hatten ein paar Probleme, aber der Elfmeter darf nicht verursacht werden. Man muss da nicht so attackieren. Wir stehen ganz klar hinter dem Mann und dürfen nicht so reingehen. Für mich war es ein klarer Elfmeter. Dann laufen wir dem Rückstand hinterher. Dass wir den Ausgleich in einer turbulenten Schlussphase machen, war komplett verdient und ich freue mich für die Jungs, dass sie mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause gehen."

MSV-Sportdirektor Ivo Grlic konnte mit dem Ergebnis gut leben, ärgert sich einzig über den Elfmeter in der 75. Minute: "Ein Punkt ist bei dem Spiel für beide Seiten verdient. Dass der Ausgleich nach der ersten richtigen Chance fällt, ist natürlich ärgerlich, aber in der zweiten Hälfte hatten wir Glück, dass die Heidenheimer nicht noch erhöht haben. Der Elfmeter war ebenfalls ärgerlich und hätte vermieden werden können, aber mit einem Unentschieden können beide Seiten zufrieden sein.“

Auch Kevin Wolze ärgerte sich über den verursachten Elfmeter: "Das war einfach doof und dafür habe ich mich auch schon bei der Mannschaft entschuldigt. Ich habe das schlecht gemacht und bin einfach ungünstig in den Zweikampf gegangen. Umso glücklicher bin ich natürlich über den Ausgleich. Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gezeigt. Jetzt sind wir alle froh, in der Winterpause neue Kräfte sammeln zu können. Im neuen Jahr werden wir mit neuer Energie angreifen.

Kingsley Onuegbu freute sich, dass ihm in der Schlussphase der Ausgleich gelang: "Mit einem 2:2 kann ich leben. Heidenheim hat zuvor sieben Spiele ohne Gegentor gespielt und uns gelingen heute gleich zwei Treffer, das ist natürlich toll. Die erste Halbzeit lief für uns gut, in der zweiten Hälfte hätten wir das durch individuelle Fehler beinahe verloren. Da ist es natürlich umso schöner, dass wir in letzter Minute noch ausgleichen konnten. Jetzt freue ich mich auf die Winterpause, wir sind mit unseren Kräften am Ende. Meine persönliche Bilanz ist okay, aber nach der Pause will ich mehr Tore schießen und wieder richtig durchstarten.“

Quelle: fc-heidenheim.de; msv-duisburg.de

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