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Steckt Arminia Bielefeld in einer Ergebniskrise?

Unweigerlich kommt in diesen Tagen die Frage auf, ob Arminia Bielefeld in einer kleinen Ergebniskrise steckt. Nach dem überaus müden torlosen Remis gegen den Abstiegskandidaten Stuttgarter Kickers gab es gegen dessen Tabellennachbarn SV Darmstadt 98 ebenfalls ein äußerst trostloses 0:0-Unentschieden. Dennoch steht der DSC weiterhin auf dem direkten zweiten Aufstiegsplatz. Allerdings muss sich in den kommenden Wochen bei der Arminia einiges ändern, da die Konkurrenz aus Osnabrück und Münster die Punktejagd sicherlich nicht einstellen wird.

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Nur mit 100 Prozent Leistungseinsatz gibt es Erfolgschancen
Beim DSC Arminia Bielefeld ist schnell ersichtlich geworden, dass in jedem Spiel gegen jeden Gegner 100 Prozent Leistungseinsatz vonnöten ist, damit es tatsächlich am Spielende einen dreifachen Punktgewinn zu bejubeln gibt. So argumentiert auch Bielefelds-Trainer Stefan Krämer, der gegenüber der „Neuen Westfälischen“ deutlich macht: „Wir sind nicht an unser Limit gekommen. Deshalb haben wir auch nicht gewonnen.“ Der gesamte Saisonverlauf 2012/13 hat eindrucksvoll demonstrieren können, dass der ostwestfälische Aufstiegsaspirant stets an sein Maximum gehen muss, damit ein dreifacher Punktgewinn dabei herausspringen kann.

Leistungssteigerung ist jetzt notwendig
Im Spiel gegen die „Lilien“ aus Darmstadt ist jedoch relativ schnell deutlich geworden, dass einige Spieler diese Anforderungen nicht erfüllt haben. Die Primärtugenden wie Kampf-, Lauf- und Zweikampfstärke wurden nicht umgesetzt. Solche Eigenschaften sind auch für ein personell gut besetztes Team wie Arminia elementar. Im Offensivbereich fehlten die klaren Kombinationen, sodass in den restlichen sieben Spielen in Rostock, gegen Wehen-Wiesbaden, in Heidenheim, gegen Halle, in Stuttgart, gegen Osnabrück und in Burghausen auch in diesem Bereich eine erhebliche Steigerung angebracht erscheint.

Krämer vermisst Konstanz bei Offensivquartett
Krämer gilt als ausgesprochen fähiger Trainer. Allerdings hat er etwas Pech bei der Besetzung der offensiven Dreierreihe bewiesen. Die nominierten Spieler konnten häufig sein Vertrauen nicht dementsprechend rechtfertigen. Ein Offensivtrumpf ist zweifelsfrei der 32-jährige „Wirbelwind“ Sebastian Hille, der auf der rechten Offensivposition schon acht Saisontreffer erzielen konnte. Ein Stammplatz ist ihm zumindest sicher. Ansonsten gibt es eine reichhaltige Auswahl für die beiden fehlenden Offensivpositionen. So gibt es mit Spielern wie Johannes Rahn, Pascal Testroet, Christian Müller und Patrick Schönfeld gleich vier Akteure, die ihr Leistungspotential nur wohldosiert demonstrieren konnten. Marc Lorenz ist ein Spieler, der Hoffnungen bei allen Beteiligten wecken könnte. Folglich wäre sein großes Engagement nach seiner Einwechslung sogar beinahe noch mit dem Siegtreffer in der Nachspielzeit belohnt worden.

Gibt es die Flügelzange Hille/Lorenz
Schon vor gut zwei Monaten konnte er beim 2:0-Sieg gegen RW Erfurt eindrucksvoll überzeugen, da er mit einer nahezu überragenden Vorstellung gegen den Abstiegskandidaten aus Thüringen aufwarten konnte. Krämer begründet seine fehlenden Einsätze seitdem: „Danach hatte er es aber verpasst, im Training weiter Gas zu geben.“ Möglicherweise könnte ein Flügelzange mit dem gesetzten Hille für ein wenig Abhilfe sorgen. Im Spieltempo wäre nach den schwachen Spielen gegen die Stuttgarter Kickers und Darmstadt 98 definitiv anzusetzen.

Quelle: www.nw-news.de

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