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SSV Jahn Regensburg findet eine Regelung mit Ex-Manager Gerber

Es ist nun bekannt geworden, dass auch offiziell der Rechtsstreit zwischen dem SSV Jahn Regensburg und dem ehemaligen Manager Franz Gerber beigelegt worden ist. Diese Entscheidung hat der Regensburger-Drittligaverein am gestrigen Donnerstag in einer Presseerklärung deutlich machen können. So war dort auch zu lesen, dass sich die beiden Partien auf einen Vergleich einigen konnten. Wie hoch die gezahlte Summe tatsächlich gewesen ist, war jedoch unklar.

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SSV Jahn Regensburg findet eine Regelung mit Ex-Manager Gerber
Foto: Jahn Regensburg
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Franz Gerber pocht auf Erfüllung seines Vertrags

Im Jahr 2008 stieg der ehemalige Bundesligaspieler zunächst als Berater bei den Oberpfälzern ein. Ab dem Jahr 2009 wurde er sogar Sportchef bei den Domstädtern. Nach seinem Ausscheiden in diesem Jahr hatte er eine Klage auf Wiedereinstellung und Fortzahlung seiner Bezüge bemüht. Bekanntlich hat der Zweitliga-Absteiger dem 60-Jährigen im Sommer diesen Jahres zuerst beurlaubt und dann fristlos gekündigt. Der als „Schlangen-Franz“ bundesweit bekannt gewordene Gerber hat jedoch deutlich gemacht, dass er seinen bis zum 30. Juni 2015 datierten Vertrag in vollem Umfang erfüllen wollte.

Gerichtsverhandlung ist vertagt worden

Am 3. Dezember gab es vor dem Landgericht Regensburg bereits die erste Verhandlungsrunde unter dem Vorsitz von Richterin Simone Knott. Eine mögliche Einigung ist dort bereits umfassend diskutiert worden. Dies war letztlich auch der Grund dafür, dass der anberaumte Gerichtstermin zudem für eine nichtöffentliche Beratung unterbrochen worden ist. Später ist die Verhandlung nach Angaben der „Mittelbayerischen Zeitung“ schließlich vertagt worden.

Gerber-Brüder mit 30 000 Euro Investoren bei der Jahn-KG

Die Jahn-Verantwortlichen wollten sich zu dieser heiklen Thematik nicht näher äußern. Der Vergleich blieb von Vereinsseite unkommentiert. Aus seinem Urlaubsdomizil Österreich gab es dafür eine Aussage von Gerber, der deutlich machen konnte: „Aus meiner Sicht ist alles in Ordnung, sonst hätte ich ja der Einigung nicht zugestimmt.“ Trotz dieser ganzen Streitigkeiten ist das Thema SSV Jahn Regensburg für ihn jedoch keineswegs beendet. Dies könnte damit begründet sein, dass Franz Gerber und sein Bruder Josef mit einem Gesamtbetrag von 30 000 Euro zu den Investoren bei der Jahn-Kapitalgesellschaft (GmbH & Co.KG) zählen. Dies ist ein klares Zeichen, wie tief verwurzelt die Gerber-Gebrüder in diesem Verein noch sind. Zugleich ein klares Indiz, dass auch der finanzschwache Verein in gewissem Maße abhängig von Gerber ist.

„Ich werde nach wie vor Anteil am Geschehen des Vereins nehmen“

Gerber kann gegenüber der „Mittelbayerischen Zeitung“ dazu sagen: „Daher werde ich nach wie vor Anteil am Geschehen des Vereins nehmen. Und ich werde alles sorgfältig beobachten, damit mein Geld nicht verloren geht beim Jahn.“ Komplett aus dem Fußball-Business möchte sich der ehemalige Manager von Hannover 96 und FC St. Pauli jedoch nicht zurückziehen: „Sicher werde ich irgendwo wieder einmal neu angreifen. Aber erst einmal genieße ich den Urlaub und das Skifahren.“ Der SSV Jahn Regensburg möchte in der morgigen Partie im bayerischen Derby bei der Spielvereinigung Unterhaching mit einem Auswärtssieg den Abstand zu den Abstiegsplätzen weiter vergrößern. Mit 24 Punkten nach 20 absolvierten Partien stehen die Stratos-Schützlinge auf dem 14. Platz und haben damit zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Quelle: mittelbayerische.de

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