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SSV Jahn Regensburg: Trainer Stratos kritisiert das Umfeld

Die Abstiegsplätze sind für den SSV Jahn Regensburg vor dem Aufeinandertreffen mit dem FC Rot Weiß Erfurt schon bedrohlich nahe gekommen. Durch einen Sieg gegen den thüringischen Traditionsverein konnten die Oberpfälzer nun jedoch vier Punkte Abstand auf den ersten Abstiegsplatz herstellen. Die Leistung war überzeugen, die Laune von Jahn-Trainer Thomas Stratos aber eher mäßig, denn er hat nun deutlich gemacht, dass ihm das Negativdenken rund um seinen Verein nervt.

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SSV Jahn Regensburg: Trainer Stratos kritisiert das Umfeld
Foto: Jahn Regensburg
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„Es gibt Personen, die das Negative suchen“

Im Gespräch mit der „Mittelbayrischen.de“ gibt der Deutsch-Grieche auch zu, dass der ständige Pessimismus von einigen Leuten aus dem Umfeld für ihn ein „Dorn im Auge“ ist: „Es gibt Personen, die das Negative suchen.“ Und er wird noch ein wenig konkreter, wenn er sagt: „Personen auf, die den Erfolg nicht sehen wollen, sondern das Negative suchen.“

RW Erfurt-Trainer Kogler erstaunt über Regensburger-Umfeld

Fünf Spiele in Folge hat seine Mannschaft zuvor nicht mehr gewinnen können. Deshalb war vielleicht das Gefühl des Sieges für Stratos auch ein wenig ungewohnt, als er nach dem Spiel gegen den FC Rot-Weiß Erfurt zur obligatorischen Pressekonferenz gegangen ist. Anstatt sich über diesen so wichtigen 3:1-Sieg über Erfurt zu freuen, erfolgt eine Abrechnung mit all den Kritikern, speziell die Medien, die einige Sachen verzerrt dargestellt haben sollen. Er nimmt als Beispiel seinen Erfurter-Trainerkollegen Walter Kogler: „Selbst er hat mir nach dem Spiel gesagt, dass es ihn sehr überrascht hat, dass hier in Regensburg schon vor dem Spiel im V.I.P.-Raum über den Trainer diskutiert wird.“ Kogler konnte dies bestätigen, dass er über einige Verhaltensweisen und Äußerungen im Regensburger-Umfeld tatsächlich „erstaunt“ gewesen sei.

Kritik an Stratos war nicht völlig unberechtigt

Dennoch muss bei realistischer Betrachtungsweise Stratos auch Fachmann genug sein, um zu wissen, dass bei sportlichen Misserfolg seine Person selbstverständlich in der Kritik stehen wird. Dafür hat er zu lange als aktiver Profi in diesem Fußballzirkus mitgewirkt. Die Aufregung um den Zweitliga-Absteiger war auch nicht völlig aus der Luft gegriffen, denn dem SSV trennt bekanntlich vor dem Erfurt-Spiel gerade einmal ein Punkt von einem Abstiegsplatz.

„Bei uns wird es keine Trainerentlassung geben“

Es ist ein offenes Geheimnis, dass ein möglicher Abstieg in die Regionalliga Bayern zur Folge hätte, dass das 50 Millionen Euro teure neue Stadion eine echte Katastrophe bedeuten würde. Dies kann auch der sportliche Leiter Christian Keller so bestätigen, wenn er jedoch die existenten Probleme nicht an der Person des Trainers festmachen möchte. Vielmehr hat er Stratos den Rücken gestärkt, wenn er sagt: „Bei uns wird es keine Trainerentlassung geben.“ Bewusst hat er angegeben, dass er sich dem Druck stellen möchte „und den habe ich schon seit meinem ersten Tag hier.“ Die tägliche Arbeit auf dem Fußballfeld soll von diesem verbalen Konter nicht tangiert werden. Seine Begründung dafür folgt zugleich, wenn er sagt: „Letztlich lässt mich das kalt, denn dafür habe ich im Fußball schon zu viel erlebt.“

Quelle: mittelbayrische.de

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