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SpVgg Unterhaching muss kaltschnäuziger werden

So ganz langsam muss sich die Spielvereinigung Unterhaching mit dem Abstiegskampf in der 3. Liga beschäftigen. Drei Niederlagen in Folge sind ein klares Indiz für einen Abwärtstrend. Der Verein aus dem Münchener-Süden hat nur noch vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Die Wende muss zukünftig möglichst schnell erfolgen. Für die sportliche Leitung ist absolut klar, dass in den nächsten Partien fleißig gepunktet werden muss.

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SpVgg Unterhaching muss kaltschnäuziger werden
Foto: Sportvertrieb-Hasselberg
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„Es gibt auch nichts schönzureden“

Chefcoach Manuel Baum hat dies im Gespräch mit dem „Merkur“ auch ganz deutlich zum Ausdruck bringen können: „Das ist so, da gibt es auch nichts schönzureden.“ Nun wird es in der kommenden Zeit darum gehen, dass aus den Niederlagen die notwendigen Konsequenzen gezogen werden, denn Baum gibt zu: „Es ist jetzt an der Zeit, dass wir mal aus unseren Fehlern lernen.“ Trotzdem möchte er seinen Optimismus auch weiterhin beibehalten, denn er zeigt sich definitiv optimistisch: „Ich bin fest überzeugt, dass wir wieder Punkte holen werden, wenn wir so weiterspielen. In der Hinrunde haben wir oft bei weitem nicht so gut gespielt, dafür aber gewonnen.“

„Wir sind nicht so richtig ins Spiel gekommen“

In den ersten 15 Minuten wurden besonders im Spielaufbau einige erhebliche Fehler begangen. Dies quittierte Baum auch mit der Aussage, dass seine Kicker „eine zu hohe Fehlerquote im Spielaufbau“ gezeigt hätten. Und: „Wir sind nicht so richtig ins Spiel gekommen.“ Die Konzentration war zu Spielbeginn nicht da, denn bereits in der siebten Minute gelang dem 1. FC Saarbrücken das Siegtor. Baum analysiert die Szene wie folgt: „Auch da hatten wir den Ball, durch einen Fehler kam Saarbrücken zu einem Freistoß.“ Der völlig freistehende Ziemer konnte mit einem Abstaubertreffer das frühe und einzige Tor besorgen. Hachings-Trainer war über so wenig Aufmerksamkeit wenig erheitert: „In den letzten vier Spielen haben wir fast nur Gegentore bekommen, die aus eigenen Fehlern resultierten, drei Tore aus Standards. Daraus müssen wir endlich lernen.“

Unterhaching vergibt Torchancen leichtfertig

Immerhin konnte die Spielvereinigung danach deutlich mehr Konzentration an den Tag legen. Die Folge des besseren Spielvortrags sind auch einige Tormöglichkeiten gewesen, die sich exzellent herausgespielt worden sind. Es fehlte die letzte Zielstrebigkeit vor dem Saarbrücker-Gehäuse. Auch die Tatsache, dass die Spielvereinigung ein beachtliches Eckballverhältnis von 10:2 aufweisen konnte, war ein klares Indiz, dass es nach dem 0:1 nicht am notwendigen Engagement mangelte: „Wir hatten fünf Hundertprozentige“, so der verständliche Ärger von Baum, der ein wenig konkreter auf die Problematik eingehen konnte: „Drei Glanzparaden, einmal Pfosten, einmal alleine vor dem Tor, da muss halt auch mal einer reingehen.“

Ochs verhindert Hachinger-Treffer

Eine knappe Viertelstunde ist gespielt gewesen, als die Spielvereinigung schon vehement auf den schnellen Ausgleichstreffer drängen konnte. So ist es Quirin Moll gewesen, der das von Timo Ochs gehütete FCS-Gehäuse nur um wenige Zentimeter verfehlte. Der ehemalige Bundesligakeeper konnte sich zweifache gegen Andreas Voglsammer in Szene setzen. Dazu war ihm auch das Glück hold, als er eine schöne Flanke von Lucas Hufnagel an den Pfosten setzen konnte. Saarbrücken hatte dem nur wenig entgegenzusetzen. Zumindest im ersten Spielabschnitt. In der zweiten Halbzeit waren es hingegen die Saarländer, die zwei exzellente Torchancen besaßen, um das beruhigende 2:0 markieren zu können. Zu diesem hochinteressantem Spiel trugen jedoch auch die Gäste aus Unterhaching bei, die in der Offensive einige gute Szenen hatten. Florian Heller hätte sein Startelf-Debüt beinahe mit einem Treffer krönen können. Eine Hereingabe von Florian Bichler hat er fünf Minuten vor dem Spielende nur äußerst knapp verpasst. Letztlich gab es für die Hachinger zum dritten Mal in Serie keine Punkte. Baum hat sich folgende Analyse dazu gestellt: „Chancen waren genügend da. Es ärgert mich, dass wir die Tore nicht machen. Wie schon gegen Rostock hätten wir mindestens mit einem Punkt heimfahren müssen."

Quelle: merkur.de

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