Ergebnis: 1 - 1 (0:0)
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Sven Köhler, der Mann an der Seitenlinie beim Halleschen FC ließ eine auf zwei Positionen hinsichtlich des SIeges beim VfB Stuttgart veränderte Anfangsformation und ersetzte den gesperrten Brügmann und den erkrankten Engelhardt durch Ziebig und Mouaya.
Die Degerlocher machten von Beginn an Druck und konnten in der Anfangsphase den Ton angeben, allerdings mangelte es noch am letzten Zuspiel, wie in der vierten Minute zu erkennen war. Nach einem langen Ball auf die linke Seite zu Fabio Leutenecker, verarbeitete dieser das Spielgerät stark, seine Flanke allerdings kam gar nicht im Strafraum an, denn diese wurde zuvor geblockt.
Nach zehn Minuten gab es dann den ersten Eckball der Partie für die Kickers, doch auch dieser brachte keine Gefahr. Nachdem der Ball hinein flog konnte sich Tim Kruse hochschrauben und das Ding aus der Gefahrenzone befördern.
Erstmals wirklich gefährlich wurde es nach elf Minuten, als Marco Calamita sich aus 18 Metern Torentfernung versuchte, doch sein Abschluss wurde von Niklas Lomb, dem Mann im Kasten des Halleschen FC, fest gehalten.
Aus dem Spiel herause brachten beide Mannschaften wenig zusammen, doch auch die ruhenden Bälle, besonders die des Halleschen FC, ließen zu Wünschen übrig. Die Hallenser kamen einfach nicht richitg ins Spiel und die Hausherren versuchten zumindest weiter Druck zu machen.
In der 21. Minute wären die Kickers dann auch beinahe für den Einsatz belohnt worden, nachdem Badiane beim Dribbling den Ball verlor, wurde das Spielgerät genau zu Marchese abgewehrt, der völlig frei zum Abschluss kam, allerdings war erneut Niklas Lomb zur Stelle, der dieses Mal allerdings schon deutlichere Probleme hatte.
Da auf dem Feld weiterhin nicht viel ging wurde die Begegnung nun auch noch etwas ruppiger, da beide Mannschaften nun mit mehr Körperenisatz versuchten in die Zweikämpfe zu gehen. Dies kostete auch noch das letzte bisschen Spielfluss. So dauerte es bis zur 40. Minute, bis es wieder einmal interessant wurde. Nach einer Ecke klärte Max Jansen genau auf Fabio Leutenecker, der mitten im Sechzehner zum Abschluss kam, doch er verfehlte den Kasten um Haaresbreite.
Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnittes zeigte sich die Begegnung kaum verändert. Die Hausherren versuchten nach vorne zu spielen, Halle verteidigte gut, brachte aber selbst nach vorne Nichts zusammen. Nach einer knappen Stunde hatte Halimi dann genug gesehen und wollte ein Zeichen setzen. Aus 30 Metern feuerte er eine Granate ab, die sich ganz gefährlich senkte und auf dem Tornetz landete.
In der 64. Minute kam es zu einer Premiere. Halle kam zu einem Torschuss durch Ivica Banovic, doch der verzog deutlich und sorgte so nur für wenig Gefahr.
Nur zwei Minuten später versuchte sich der bisher unscheinbar auftretende Akaki Gogia an einem Alleingang und suchte im Anschluss die Möglichkeit zum Schuss, doch Korbinian Müller, der Mann im Kasten der Stuttgarter Kickers, musste nur zupacken um das Ding fet zu halten.
In der Schlussviertelstunde angekommen sorgte der SVK mal wieder für Gefahr. Der eingewechselte Randy Edwini-Bonsu setzte seine Geschwindigkeit ein und erlief einen Ball, tankte sich in den Sechzehner, umspielte seinen Gegner und zog ab, doch erneut war bei Lomb Endstation.
80 Minuten waren gespielt, da kamen die Hallenser wieder zum ZUg, als Aydemir an den Ball kam und schoss, doch auch Müller war, wie sein Pendant Lomb, hellwach und parierte sicher.
In den letzten Minuten hatten die Gäste dann den Vorteil, dass sie in Überzahl agieren konnten, denn der bereits verwarnte Sandrino Braun beging ein taktisches Foul und musste vorzeitig das Spielfeld verlassen.
Und nur wenige Augenblicke später konnten die Hallenser die Überzahlsituation ausnutzen. Nach einer sehr gefühlvollen Flanke von Akaki Gogia ins Zentrum konnte sich der finnische Angreifer in den Reihen des Halleschen FC, Timo Furuholm, durchsetzen und mit einem wuchtigen Kopfball Korbinian Müller im Tor der Kickers überwinden und mit dem 1:0 den Spielverlauf auf den Kopf stellen.
Als Alle schon mit dem Sieg für Halle rechneten, bekamen diese wieder, wie bereits zwei Mal in den letzten drei Spielen, ein spätes Gegentor. Nach einer Hereingabe von Fabio Leutenecker kam Manuel FIscher mit Karacho heran und zimmerte das Runde zum 1:1 ins Eckige und stellte so nach einer verrückten Schlussphase noch den Ausgleich her.