Geschäftsführer Schäfer ärgert sich über eigene Anhänger
So hatten einige Chaoten aus dem Dynamo-Block nicht nur einige Bengalos gezündet, sondern sogar ganz gezielt Leuchtraketen auf die benachbarten Ränge des FC Hansa Rostock gefeuert. Dieser massive Pyro-Unsinn hat für nachdenkliche Mienen im Verein gesorgt, denn wegen dieser Vergehen durch die eigenen Anhänger musste Referee Siebert die Begegnung in der 57. Spielminute für rund 13 Spielminuten unterbrechen. Ein enttäuschter Dynamo-Geschäftsführer Robert Schäfer hat sich nun gegenüber der „Bild-Zeitung“ wie folgt äußern können: „Leute, die Leuchtspurmunition in gegnerische Fans schießen, sind Straftäter. Diese Personen müssen strafrechtlich verfolgt und abgeurteilt werden. Auch wir werden weiter konsequent gegen diese Leute vorgehen und nicht klein bei geben.“
Zehn Monate auf Bewährung
Statt gegen die Übeltäter konkret vorzugehen, wird zunächst einmal wieder der Verein Dynamo Dresden bestraft, der gerade bei Auswärtsspielen, wo es meist zu den verbotenen Aktionen kommt, relativ wenig Macht besitzt, um gegen diese Übeltäter konkret vorzugehen. Nach einigen Ausschreitungen bei Partien aus der abgelaufenen Spielzeit hat der Deutsche Fußball-Bund die Elbstädter im Juli 2014 auf Bewährung verurteilt. Mittlerweile steht nun schon die Strafe fest. In der damaligen Urteilsverkündung hieß es, dass rund zehn Monate Bewährungszeit anberaumt sein. Wenn es in diesem Zeitintervall zu massiven Verstößen kommen sollte, könnten bei einer folgenden Heimpartie nur 7.000 Fans plus die Gästeanhänger ins Stadion.
Lukratives DFB-Pokalspiel gegen den BVB
Wenn ausgerechnet das lukrative DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund ausgesucht werden würde, könnte dies zu erheblichen Verstimmungen im Lager von Borussia Dortmund führen. Für die finanzschwachen Dresdener stellt die Partie gegen den Champions League-Vertreter ein echtes Higlight prestigeträchtig und einnahmetechnisch dar. Man geht klar von einem ausverkauftem Heimspiel gegen den BVB aus von mehr als 30.000 Zuschauern. Dazu spekuliert man noch auf ein Live-Spiel im Fernsehen, was weitere Gelder erschließen könnte. Auch deshalb sollen die eigenen so genannten Fans diese Perspektive nicht vermiesen.
SG Dynamo Dresden: Gefährden die Fans das DFB-Pokalspiel gegen Dortmund?
Die SG Dynamo Dresden könnte für das massive Fehlverhalten der eigenen Anhänger bestraft werden. Nach dem chaotischen Pyro-Irrsinn im jüngsten Ostderby beim FC Hansa Rostock droht im lukrativen DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund nun der Ausschluss der Anhänger. Eine Maßnahme, die den gesamten Verein schwer treffen würde.
Datum der Veröffentlichung: 01.12.2014 14:18 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: bild.de
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