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Selbstbewusste Babelsberger wollen mehr als den Klassenerhalt

Mit 23 Punkten nach 20 Spielen belegt der SV Babelsberg den 13. Tabellenplatz in Liga drei. Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz liegt bei vier Punkten. Dennoch herrscht in der Filmstadt Optimismus, dass der Klassenerhalt auch tatsächlich geschafft werden kann. Die Spieler wollen sogar noch mehr, denn bekanntlich wächst man mit den Aufgaben.

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Selbstbewusste Babelsberger wollen mehr als den Klassenerhalt
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Der Tenor der SVB-Kicker war gleich: „Wir glauben fest an den Klassenerhalt, wollen ihn so früh wie möglich festmachen“, so die klare Forderung der Potsdamer, die alles Erdenkliche tun wollen, damit nicht der bittere Weg in die viertklassige Regionalliga Nordost am Saisonende angetreten werden muss. Sehr selbstbewusst äußerte sich gar Spielführer Daniel Reiche gegenüber der „Märkischen Allgemeinen“, als er anmerkte: „Wir sind vom Klassenerhalt überzeugt.“ Zugleich nannte er 50 Punkte als klares Ziel für die Babelsberger.
22 Spieler haben sich nach der Winterpause auf dem oberen Trainingsplatz am Karl-Liebknecht-Stadion versammelt. Darunter gab es drei neue Kicker, die dem SV Babelsberg in der Rückrunde verstärken sollen. Mit Lucas Albrecht vom Ligakonkurrenten FC Hansa Rostock, Severin Mihm aus der zweiten Mannschaft des FC Energie Cottbus und Stürmer Vladislav Ivanov, der vom estnischen Erstligateam JK Trans Narva nach Babelsberg wechselte, konnten drei Akteure zum Mittelfeldteam der 3. Liga gelockt werden, die durchaus als sinnvolle Neuzugänge betrachtet werden können. Alle drei Kicker wurden jeweils mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2014 ausgestattet.
Sehr erfreut zeigte sich auch Trainer Christian Benbennek mit der Verpflichtung von Albrecht, den es von der Ostseeküste nach Potsdam gezogen hat: „Ich habe Lucas’ Entwicklung seit Jahren verfolgt. Er ist ein technisch guter und mitspielender Stürmer.“ Defensivspieler Mihm, den Cottbus-Manager nur ungern nach Babelsberg hat ziehen lassen, ist mit seinen 21 Jahren bereits enorm weit und kann sowohl rechts als auch links in der Viererabwehrkette verteidigen. Auch der erhoffte Goalgetter weckt gewisse Erwartungen, da er bereits bei Teams in Russland, der Ukraine und auch Griechenland gekickt hat.
Mit dem erst 19-jährigen Moritz Göttel aus der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach gibt es einen weiteren hoffnungsvollen Zugang, den Sportdirektor Brüggemann ausdrücklich lobt: „Lucien Favre hält viel von ihm, er hat bei den Gladbacher Profis mittrainiert. Er wird auf Geld verzichten, um hier zu spielen.“ Auch Göttel soll mit einem Kontrakt bis 2014 ausgestattet werden.
An diesen Transfers zeigt sich, dass die Vereinsführung voll hinter dem Trainer steht und ihm die Personalwünsche zu erfüllen versucht. Bei Betrachtung dieser vier Neuzugänge fällt zweifelsfrei auf, dass der Kader gezielt verstärkt worden ist. Während die Vorfreude über die Transfercoups immer noch anhält, mussten Torwart Frederic Löhe, der noch im Aufbautraining weilt und Matthias Kühne, der sich mit einem grippalen Infekt herumplagt, mit dem Training aussetzen. Löhe leidet noch unter einer Sprunggelenksverletzung. Sein klares Ziel ist es, dass er bis zum 26. Januar im ersten Ligaspiel beim SV Wehen Wiesbaden wieder einsatzbereit sein kann. Dies bestätigt der 24-Jährige gegenüber der „Märkischen Allgemeinen“: „Das ist der Plan.“ Sehr motiviert zeigt sich der ehemalige Gladbacher, wenn er sagt: „Ins Trainingslager in der Türkei will ich auf jeden Fall mitfahren. Deshalb habe ich schon am 28. Dezember mit dem Aufbautraining begonnen.“
Hingegen völlig offen scheint sich die derzeitige Situation für Nicolas Hebisch und Kofi Schulz zu präsentieren, da sich die sportliche Perspektive für beide Kicker nicht grundlegend geändert hat. Fakt ist auch weiterhin, dass im Drittligateam für die beiden jungen Angreifer kein Platz ist und keine Spielpraxis auf ansprechendem Niveau droht. Deshalb hat Brüggemann den beiden Offensivspielern, die nicht an Oliver Heil und Markus Müller vorbeikommen, einen Vereinswechsel nahegelegt: „Es gibt Angebote von zahlreichen Vereinen“, machte der Manager Hoffnung und nannte den Viertligisten Berliner AK und auch die beiden Oberligavertreter: Viktoria 89 Berlin und TSG Neustrelitz. Gleichzeitig fand der ehrliche Manager auch klare Worte in Richtung des Duos: „Die Jungs müssen sich aber bald entscheiden, denn wenn sie die Vorbereitung nicht mitmachen, gucken sie wieder in die Röhre.“

Quelle: maerkische-allgemeine.de

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