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Schweinsteiger gegen Schweinsteiger - Hachings Neuzugang fühlt sich bereits wohl

Das hat es bisher noch nicht gegeben. Der neueste Neuzugang der SpVgg Unterhaching, Tobias Schweinsteiger, könnte beim Testspiel am Sonntag zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem Drittligisten auf seinen jüngeren Bruder und 97-maligen Nationalspieler Bastian Schweinsteiger treffen.

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Schweinsteiger gegen Schweinsteiger - Hachings Neuzugang fühlt sich bereits wohl
Foto: SpVgg Unterhaching
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"Zuletzt standen wir uns wohl zu Jugendzeiten auf dem Bolzplatz gegenüber", sagt der 30 Jahre alte Tobias Schweinsteiger gegenüber DFB.de. Die Vorfreude auf das Aufeinandertreffen ist groß, zumal sich auch die Eltern und viele Freunde angemeldet haben.

"Es wird mit Sicherheit sehr witzig, wir werden beide bestimmt ein wenig schmunzeln müssen", so Schweinsteiger, der Ältere. Auch die Äußerung seines kleinen Bruders, "Ich hoffe, dass ich dem Tobi eine mitgeben kann - unsere Innenverteidiger werden auf alle Fälle heiß sein.", nahm der Neu-Hachinger gelassen und erklärt: "Unser Verhältnis ist sehr entspannt. Wir haben nahezu täglich Telefon- oder SMS-Kontakt und gehen seit vielen Jahren ganz locker mit der Situation um."


Die familiäre Konkurrenz ist für Tobias Schweinsteiger allerdings kein Problem. "Es nimmt sich bei uns keiner zu wichtig", sagte dieser bereits vor einiger Zeit. "Wir sind so erzogen, dass wir das alles gut einschätzen können. Ich war immer stolz auf meinen Bruder."

Diese Aussage traf der 30-Jährige zu der Zeit, als er den Aufsteiger aus der 3. Liga, SSV Jahn Regensburg verließ, um bei Bayern München II eine tragende Rolle zu spielen. Neben Altin Lala und dem Kapitän Stefan Buck sollte er die "kleinen Bayern" anführen und unterschrieb einen Drei-Jahres-Vertrag bis 2015 beim FCB.

Allerdings gelang es Bayern II nicht, wie erwartet die Regionalliga Bayern zu dominieren, sondern von Beginn an hinkte man der Tabellenspitze hinterher und stand zum Jahresende bereits 8 Punkte hinter dem Spitzenreiter aus Illertissen auf dem 4. Rang.

Schweinsteiger war auch vom Verletzungspech geplagt und erzielte in seinen 18 Einsätzen gerade einmal 6 Tore. Das hatten sich alle Beteiligten anders vorgestellt und auch der Ältere der Gebrüder Schweinsteiger machte daraus keinen Hehl. "Es geht darum, aus dieser wichtigen Erfahrung zu lernen, die richtigen Schlüsse zu ziehen und es künftig besser zu machen."

Da schien es, dass die Anfrage von Manfred Schwabl, Hachins Präsident und selbst seinerzeit Profi beim aktuellen Tabellenführer der Bundesliga, zum richtigen Zeitpunkt kam. Bereits in der Zeit von 2008 bis 2010 stand "Schweini" im Kader der Spielvereinigung, welche er nur ungern verließ, da der damalige Cheftrainer, Klaus Augenthaler den Offensivakteur nicht für gut genug für Liga 3 befand.

"Die ersten gemeinsamen Tage im Trainingslager in der Türkei waren sehr positiv, ich bin hervorragend aufgenommen worden", berichtet er. "Obwohl der Kader seit meinem Abschied bis auf wenige Ausnahmen komplett umgekrempelt wurde, habe ich schon jetzt fast alle neuen Namen intus."

Schweinsteiger soll das aufgerissen Loch, dass durch die Abgänge von Florian Niederlechner nach Heidenheim und von Manuel Fischer nach Großaspach, entstand, schließen. Ehrgeizig gab er sich und hat sich für die Rückrunde mit Haching viel vorgenommen. "Die Mannschaft hat sich als Außenseiter durch eine starke Hinserie eine sehr gute Ausgangsposition verschafft. Jetzt werden wir alles tun, um so lange wie möglich oben dran zu bleiben."

Außerdem seien es ja nur 4 Zähler auf den direkten Aufstiegsplatz und wie man aufsteigt, konnte Schweinsteiger bereits in der letzten Saison mit dem SSV Jahn Regensburg vormachen.

Ob es ein Fehler war, Jahn Regensburg nach dem Aufstieg zu verlassen, dementierte er. "Nein, vor allem für den Kopf war es die richtige Entscheidung", sagt Tobias Schweinsteiger im Rückblick. "So konnte ich beim FC Bayern wertvolle Erfahrungen sammeln. Außerdem wollte ich unbedingt wieder zurück in meine Heimat nach Rosenheim. Als die Anfrage von Manni Schwabl kam, musste ich deshalb auch nicht lange überlegen - aber ich wäre auch zu keinem anderen Verein gegangen", versichert der 30-Jährige.

Die 3. Liga ist für ihn auch kein unbekanntes Gebiet. Er gehört mit seinen 131 Drittligaeinsätzen im Trikot der SpVgg Unterhaching und dem SSV Jahn Regensburg zu den 15 erfahrensten Spielern in der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Satte 40 mal konnte er eigene Treffer bejubeln und wurde bereits 3 mal zum Spieler des Monats in der 3. Liga gekürt.

Quelle: www.dfb.de

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