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Scheich will Haching

Es scheint, als ob die Scheichs aus dem Morgenland Gefallen gefunden haben an Vereinen in München. Nach 1860 München steht die Spielvereinigung Unterhaching vor der Übernahme durch einen Geschäftsmann aus den Emiraten.

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Wie die Internetseite der Zeitung „The National“ in Abu Dhabi berichtet, möchte Khalifa Saif Al Muhairibe in den Verein investieren. Journalisten gegenüber ließ er bereits verlauten: „Die Entscheidung ist bereits getroffen.“
Diese Nachricht platzte wie eine „Bombe“ hinein in die Idylle des Münchener Vorortvereins. Mittelmaß und ein klein wenig Trostlosigkeit charakterisieren den Tabellen-14., der nach dem bitteren 1:3 in Sandhausen im Niemandsland der Tabelle angekommen zu sein scheint. Das Zuschauerinteresse war schon zu Bundesligazeiten eher gemäßigt, sodass das Interesse eines finanziell potenten Geschäftsmanns aus Abu Dhabi auf den ersten Blick eher wie ein Märchen aus „Tausend und einer Nacht“ daherkommt.
Es ist höchst interessant, was sich derzeit hinter den Kulissen des ehemaligen Bundesligisten abspielt. Die ganze Thematik rund um den Einstieg eines Scheichs nimmt konkrete Formen an. So erfuhr auch die „Abendzeitung München“, dass der Scheich sein Geld in den finanziell klammen Verein investieren möchte. Al Muhairibi ist Vorsitzender einer Investmentbank.
Um den neuen Deal, der die Hachinger auf einen Schlag entschulden würde, konkreter werden zu lassen, befindet sich Haching-Boss Engelbert Kupka zusammen mit Schatzmeister Anton Schrobenhauser derzeit in Abu Dhabi zu letzten Verhandlungen. Gründe warum der Scheich ausgerechnet den unscheinbaren Drittligisten aus dem Süden Münchens finanziell unterstützen möchte, sickerten nur dürftig durch. Angeblich erinnert er sich an die glorreiche Zeit in der Bundesliga, in der die Spielvereinigung zwischen 1999 und 2001 spielte. Dabei war der „Dorfverein“ zweimal unmittelbar in den Meisterschaftskampf involviert. Im Jahr 2000 schlugen sie Bayer Leverkusen mit 2:0 und machten dadurch den Stadtrivalen Bayern München zum Deutschen Meister, der zeitgleich mit 3:1 gegen Werder Bremen gewann. Ein Jahr später waren sie Zeitzeuge beim dramatischsten Bundesligafinale aller Zeiten, als sie beim FC Schalke 04 mit 3:5 verloren. Bayern München gewann durch ein 1:1 in Hamburg die Meisterschale. Schalke ging in die Historie als Vier-Minuten-Meister ein.
In der Zukunft möchte der Scheich zumindest mittelfristig die Rückkehr in die Bundesliga anstreben. Sehr angetan ist der Scheich vom gesamten Verein. „Die Entscheidung ist bereits getroffen, es müssen nur noch letzte Formalitäten geklärt werden“, sagt Al Muhairibi. „Wir werden in Kürze zu dem Klub reisen und den Einstieg perfekt machen.“
In spätestens zwei Monaten wird es laut dem Online-Portal soweit sein. Die offizielle Begründung lautete: „Der Klub hat eine große Tradition. Sie haben schon in der Bundesliga gespielt und unser langfristiges Ziel wird es sein, zu diesen glorreichen Tagen zurückzukehren.“
Überall glückliche Gesichter gibt es durch diesen neuen Deal rund um den Generali-Sportpark zu bestaunen. Schrobenhauser wird gar ein wenig euphorisch: „Dieser Einstieg wird neue Ideen und Verbesserungen für die SpVgg bringen. Der Verein wird so auch neue Investitionen erhalten. Ich freue mich sehr, wie sich die Dinge so geräuschlos entwickelt haben.“

Quelle: abendzeitung-muenchen.de

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