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Münster: Ex-Nationalspieler Metzelder im Aufsichtsrat - Seinsch im Vorstand

SC Preußen stellt Vereinsführung neu auf - Krimphove und Bäumer machen Weg frei.

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Münster: Ex-Nationalspieler Metzelder im Aufsichtsrat - Seinsch im Vorstand
Foto: Metzelder (imago/Foto Huebner)
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Der abstiegsbedrohte SC Preußen Münster hat seine Führungsgremien nahezu komplett neu aufgestellt. Ab sofort engagieren sich unter anderem auch der frühere Nationalspieler und Vize-Weltmeister Christoph Metzelder (im Aufsichtsrat) sowie der langjährige Vorstandsvorsitzende des Bundesligisten FC Augsburg, Walther Seinsch, (als Mitglied des Präsidiums) für den Traditionsverein und ehemaligen Bundesligisten.

Nach den vorzeitigen Rücktritten des bisherigen Präsidenten Georg Krimphove und des Aufsichtsratsvorsitzenden Thomas Bäumer wurde zunächst der Unternehmer Fabian Roberg, der dem Aufsichtsrat der Preußen erst seit Anfang September angehört, am Donnerstag zum neuen Vorsitzenden des Kontrollgremiums gewählt. Als neue Mitglieder rückten Jürgen Becker, Christoph Metzelder, Jochen Terhaar und Frank Westermann in den Aufsichtsrat. Der 35-jährige Metzelder hatte von 1996 bis 2000 selbst für den SC Preußen gespielt, ehe er seine Weltkarriere bei Borussia Dortmund, Real Madrid und Schalke 04 startete. Inzwischen ist er unter anderem bereits als Vorsitzender seines Heimatklubs und Westfalenligisten TuS Haltern sowie dort auch als U 19-Trainer engagiert. Jochen Terhaar (54) war ebenfalls früher als Profi für Preußen Münster am Ball.

Im weiteren Verlauf der Sitzung des Aufsichtsrates wurde der Münsteraner Rechtsanwalt und Bundestagsabgeordnete Christoph Strässer zum 21. Vereinspräsidenten des SC Preußen gewählt. Strässer übernimmt ab sofort die Amtsgeschäfte seines Vorgängers Georg Krimphove. „Mein Herz hängt an diesem Verein und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass es aufwärts geht“, erklärte Christoph Strässer in einer ersten Erklärung.

Komplettiert wird die Vereinsführung durch Siggi Höing, der als einziges bisheriges Präsidiumsmitglied im Amt bleibt, sowie Martin Jostmeier, Bernhard Niewöhner und Walther Seinsch, der in wenigen Tagen seinen 75. Geburtstag feiert. Unternehmer Seinsch war von 2000 bis 2014 Vorstandsvorsitzender des FC Augsburg. Unter seiner Regie schaffte der Verein den Sprung aus der Bayernliga bis in die Bundesliga.

„Um den Verein mittel- und langfristig nach vorne zu bringen, bedarf es der Ausgliederung der Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft sowie des Baus eines neuen Stadions, das aus vielerlei Gründen notwendig ist“, betonte Seinsch.

Bereits Anfang Juli hatte Preußen Münsters bisheriger Vereins-Chef Georg Krimphove angekündigt, dass er nach Ablauf seiner Amtszeit nicht mehr als Präsident zur Verfügung stehen wird. Auch Thomas Bäumer gab in diesem Zeitraum zu erkennen, dass er sein Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden zum 31. Dezember 2016 aufgeben wolle. Am Donnerstag traten beide vorzeitig von ihren Ämtern zurück, um für die neuformierte Führungsebene den Weg freizumachen.

Zusammen mit Georg Krimphove verlassen auch Mike Schmitz (Finanzen), Uwe Landheer (Liegenschaften und Infrastruktur) und Carsten Gockel (Sport) das Präsidium. Gockel bleibt jedoch Geschäftsführer des SC Preußen.

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