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Sascha Rösler und die Rückkehr zu Alemannia Aachen

Sascha Rösler kann man nicht gerade als den „Sympathikus“ im deutschen Fußball bezeichnen. Dafür hat der mittlerweile 34-Jährige zu viel Kredit bei gegnerischen Fans, Spielern und Trainern verspielt. Vor allem Provokation auf dem Spielfeld und die ständige Meckerei ließ ihn mancherorts zu einer „persona non grata“ erscheinen. Bei seinem Ex-Verein Alemannia Aachen scheint dies anscheinend nicht der Fall zu sein, denn nach dem angekündigten Karriereende möchte der Düsseldorfer Aufstiegsspieler anscheinend noch ein weiteres Jährchen dranhängen.

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Sascha Rösler und die Rückkehr zu Alemannia Aachen
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Nach einem Bericht von „bild.de“ möchte der Blondschopf anscheinend seine Karriere noch nicht beenden. Stattdessen möchte er lieber dem Zweitliga-Absteiger Alemannia Aachen helfen. Nach Informationen aus dem näheren Umfeld hat Rösler sogar schon den Medizin-Check in Aachen bestanden und hat einen Einjahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr vorgelegt bekommen, den er nur noch unterschreiben muss.
Eine absolut überraschende Wende, wenn man überlegt, dass der kampf- und einsatzstarke Offensivspieler seine Karriere eigentlich schon beendet hatte. Die vielen Anfeindungen haben dem sensiblen Routinier, der auf dem Spielfeld wirklich alles Erdenkliche für den Erfolg tut, mächtig zugesetzt. Sogar Eintracht Frankfurt-Trainer Armin Veh war ob der provokanten Spielweise von Rösler mächtig angefressen und bezeichnete ihn öffentlich sogar als „Rotzlöffel“. Rösler begründete offiziell sein Karriereende mit anderen Ursachen. So erklärte er diversen Medienvertretern: „Man muss einsehen, wenn es körperlich nicht mehr reicht.“
Viele Fans haben den Aussagen von Rösler jedoch keiner allzu großen Bedeutung beigemessen, denn der Vollblutfußballer in Anzug konnten sich nur die wenigsten real vorstellen. Auch wenn die Bewegungsabläufe nicht mehr ganz so grazil daherkommen, so ist Rösler doch immer noch ein großer Gewinn für jede Mannschaft. Auch in der letzten Saison für Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf war er mit seiner großen Erfahrung vor allem als „emotional leader“ unverzichtbar im Aufstiegsrennen. In zwei Spielzeiten erzielte er in 56 Spielen für die Fortuna immerhin 19 Treffer.
Durch seine Rückkehr an den Tivoli, ist das Thema als Funktionär in Fortunas Jugendbereich zu arbeiten. Rösler begründet seinen plötzlichen Sinneswandel: „Ich bin noch immer ein Spielertyp, der einer Mannschaft helfen kann. Ich bin topfit.“ Nicht erst in den letzten Tagen hatte die Alemannia bei Rösler vorgefühlt. Der Kontakt ist schon vor mehreren Wochen entstanden, nachdem klar war, dass der Bundesligafußball nicht Röslers Ziel gewesen ist.
Gleichzeitig wurde aber auch immer mehr deutlich, dass Rösler für die Alemannia aus Aachen immer große Sympathien gehegt hatte. Für die schwarz-gelben „Kartoffelkäfer“ spielte er bereits von 2005 bis 2007 und konnte in 62 Spielen immerhin 13 Treffer in der 1. und 2. Bundesliga erzielen.
Hinzu kommt die Tatsache, dass Rösler gerade einmal zehn Kilometer vom Aachener Tivoli entfernt wohnt. Im belgischen Hauset besitzt er ein Haus. Hinzu kommt der soziale Aspekt, denn bei der Alemannia besitzt er die Möglichkeit, dass er mit seinem besten Freund wieder in einem Team kicken kann. Thomas Stehle gilt als Ur-Alemanne und feierte erst in der letzen Woche seine Hochzeit, bei der er sich wünschte, dass er mit dem auch anwesenden Rösler noch einmal in einem Team spielen kann.

Quelle: sueddeutsche.de

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