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Saarbrückens Planung für die nächste Saison

Für den traditionsreichen 1.FC Saarbrücken geht es in dieser Spielzeit nur noch ums Prestige. So ist man im tristen Tabellenmittelfeld angelangt. Weder im Aufstiegskampf noch im Thema Klassenverbleib sind die Saarländer so wirklich involviert. Daher gibt es auch Zeit genug, um einen schlagkräftigen Kader für die kommende Spielzeit zusammenzustellen.

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Als Beleg für die derzeitige Unwichtigkeit von sportlichen Belangen dürfte das schmucklose 0:0 Remis gegen den 1.FC Heidenheim dienen, welches bei den wenigen Fans im Saarbrücker Ludwigspark keine großen Emotionen freigesetzt hatte. Gleichgültigkeit machte sich vielmehr nach diesem müden Kick breit. Stattdessen dominierten Personalthemen die Schlagzeilen. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass Jonas Hector vom 1.FC Köln II zum 1.FC Saarbrücken wechselt. Dies hatte zumindest die Saarbrücker Zeitung in den letzten Tagen vermeldet.

So vermeldete die bekannteste Zeitung aus dem Saarland, dass der ehemalige Spieler des SV Auersmacher einen Zwei-Jahres-Vertrag beim 1.FC Saarbrücken unterschrieben hat. Dies teilte eine stichsichere Quelle aus dem näheren Umfeld des Spielers mit. Leider wurde nicht gut genug recherchiert, sodass der Transfer noch längst nicht sicher ist. Auch wenn der 23-Jährige unter der Woche beim FCS zu Gast war, so scheiterten offensichtlich die anberaumten Vertragsverhandlungen. Letztlich ein Fauxpas eines übereifrigen Journalisten, der für mächtig Unruhe im sonst so ruhigen Saarbrücken sorgte.

Vielmehr sollte aber bewusst die Aufmerksamkeit auf die sportlichen Themen gelenkt werden. Wie das 0:0 des größten Vereins aus dem Saarland gegen den Aufstiegsaspiranten aus Heidenheim. Spielerisch konnte Saarbrücken durchaus überzeugen. Letztlich fehlte der letzte entscheidende Pass, der zum nötigen Torerfolg beitragen konnte. FCS-Coach Jürgen Luginger analysierte richtig: „Beide Mannschaften haben die Entscheidung gesucht“, während Heidenheim-Kollege Frank Schmidt hinzufügte: „Es war ein Spiel, in dem alles drin war.

Vor allem die große Möglichkeit von den Offensivakteuren Ufuk Özbek und Marcel Ziemer, die völlig freistehend an FCH-Keeper Frank Lehmann scheiterten. Ein wenig konsterniert erklärte Ziemer danach: „Was soll ich dazu noch sagen?“ Und weiter: „Ufuk war mir einen Schritt zu schnell, ich dachte, er sei im Abseits und habe mich dann zu spät entschlossen abzuschließen.“ Lehmann konnte dadurch klären. Auch Chancen von Stiefler, der gegen die Unterkante der Latte schoss, waren nicht von Erfolg gekrönt. Gut gelaunt meinte der Aktivposten. „Ich bin der Mann, der alles kann, es war, so glaube ich, die fünfte Position, die ich in dieser Saison gespielt habe. Es macht Spaß, im Zentrum zu spielen“, gestand er, der diesmal auf der für ihn ungewohnten Position im defensiven Mittelfeld aushelfen musste.

Nach dem aus Saarbrücker Sicht erfolgreichem Spiel bleibt nun die Frage, wie sich das Personalkarussell im nächsten Jahr drehen wird. So läuft der Kontrakt von Leistungsträger Stiefler nach der laufenden Spielzeit aus. Auch Ziemer und Özbek müssen einen Vertrag aushandeln – oder den Verein verlassen. Immerhin konnte FCS-Sportdirektor Ferner gegenüber den Medien erklären, dass bei Ziemer in dieser Woche „nicht mit einer Entscheidung zu rechnen ist.“ Besonders von seinem ehemaligen Verein 1.FC Kaiserslautern wird der Offensivakteur heftig umworben. So richtig glauben mag dies Ferner trotzdem nicht, wenn er sagt: „Natürlich sagen uns die Spieler nicht, von welchen Vereinen sie noch Angebote haben, aber ich gehe davon aus, dass er keines vom FCK hat.“

Bei Stiefler und Özbek hingegen sieht es deutlich besser aus. So seien die Gespräche schon soweit fortgeschritten, dass „wir wohl Anfang der Woche die entsprechenden Meldungen rausgeben können“, so Ferner.
Auch Torhüter Michael Müller, der derzeit noch in Diensten des VfL Wolfsburg steht, wird aller Voraussicht nach bald einen Vertrag beim 1.FC Saarbrücken unterschreiben. Dies würde einer Rückkehr gleichkommen, denn der 22-Jährige stand beim FCS bereits in der Spielzeit 2010/11 unter Vertrag. Trotzdem gibt es noch keine vorzeitige Bekanntgabe des Transfers. Dieter Ferner erklärt: „Ein Wechsel ist erst dann sicher, wenn wir ihn melden.“

Quelle: saarbruecker-zeitung.de

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