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Saarbrücken verpasst Big Point

Beim Bundesliga-Gründungsmitglied 1. FC Saarbrücken klaffen Anspruch und Wirklichkeit mal wieder gehörig auseinander. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga sollte es schon sein. So die offizielle Zielvorgabe der Saarländer in der Winterpause.

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Dies wird jedoch schwerer als gedacht. Auch wenn der Anspruch des saarländischen Traditionsvereins stets ist, in einer der ersten beiden Bundesligen mitzuspielen, so sieht die Realität speziell im Jahr 2012 aus FCS-Sicht eher trostlos aus. Auch wenn der Rückstand auf den Aufstiegs-Relegationsplatz immer noch zwei Zähler beträgt, so war das vierte unentschieden in Serie einmal mehr ein spielerischer Offenbarungseid.
Hinter den Kulissen hat man sich deshalb auch rund um den Ludwigs-Park vom Aufstiegskurs verabschiedet. Zu sehr enttäuschte einmal mehr das Team von Trainer Jürgen Luginger. Im zweiten Spiel nacheinander gegen eine Zweitvertretung eines Bundesligisten musste man sich abermals mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Die nur 35000 frierenden Zuschauer konnten vom kreativarmen Auftreten ihrer Eleven gegen den VfB Stuttgart II auch nicht erwärmt werden und übten sich in Galgenhumor. Von einer realistischen Chance, in das Aufstiegsrennen noch einmal einzugreifen, mag jedoch keiner der Beteiligten sprechen.
Auf vier Positionen änderte Trainer Luginger sein Team im Vergleich zum 2:2 Remis beim Tabellenletzten Bremen II vor Wochenfrist. Immerhin war sein Team im Vergleich zum Duell mit den Hansestädtern gegen Stuttgart II deutlich verbessert, zeigte sich jedoch kläglich einfallslos und unkonzentriert vor dem gegnerischen Gehäuse. Durch die Serie von vier Remis rücken die Aufstiegsplätze in immer weitere Ferne. Zumal der FCS im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten bereits alle Spiele ausgetragen hat.
Die Besten waren im Spiel gegen die Nachwuchsmannschaft der Schwaben die beiden Neuerwerbungen. So spielte der vom englischen Premier League Klub Aston Villa gekommene Moustapha Salifou einen technisch einwandfreien Part. Auch der von Energie Cottbus losgeeiste kanadische Nationalspieler Adam Straith zeigte eine ansprechende Leistung. Auch wenn gute Chancen durch Johannes Wurtz, sowie dem eingewechselten Guiseppe Pisano und dem Kapitän Stephan Siegert herausgespielt wurden.
Trotz aller Defizite im spielerischen Vortrag von Saarbrücken konnte Trainer Jürgen Luginger immerhin einige Verbesserungen erkennen: „Wir waren konzentriert und haben nicht viel zugelassen.“ Das dargebotene Niveau reichte für einen soliden Mittelfeldplatz, für höhere Drittligansprüche war dies jedoch schlichtweg zu wenig, auch wenn der FCS die ersten drei der Tabelle noch zu Hause empfangen kann. Beim nächsten Spiel beim VfL Osnabrück wird derweil Verteidiger Martin Forkel ausfallen.
Seinen Abschied bekannt gegeben hat der erst 19-jährige Mittelfeldspieler Johannes Wurtz, den es in die Bundesliga zum SV Werder Bremen zieht. In bisher 24 Einsätzen erzielte das Eigengewächs sechs Treffer und erhält bei den Hanseaten einen Zweijahresvertrag. Konkret werden, wollte Wurtz nicht. Er konnte immerhin bestätigen: „Ich habe mich entschieden.“
Auch sein Trainer Jürgen Luginger war machtlos: „Der 1. FC Saarbrücken hat sicher alles getan, um „Jojo“ zu halten. Wenn aber ein Bundesligist anklopft, hast du schlechte Karten.“
Damit ist der Teenager nach Phillip Wollscheid, Mike Frantz und Manuel Zeitz der vierte Spieler aus Saarbrücken, den es in die deutsche Eliteklasse zieht. Die anderen drei zog es zum 1. FC Nürnberg.

Quelle: www.kicker.de

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