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Saarbrücken im freien Fall?!

So langsam muss man sich ernsthaft Sorgen machen um den 1. FC Saarbrücken. So wurde im Heimspiel gegen den SV Babelsberg nur ein enttäuschendes 2:2 Unentschieden geholt. Ein weiteres klares Zeichen, dass die Formkurve gewaltig nach unten zeigt. Aus den letzten zwölf Spielen konnten die Saarländer gar nur zwei Siege holen.

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Die Zielsetzung war nach einem sehr guten Saisonstart klar. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga sollte es für das Bundesliga-Gründungsmitglied schon sein. Die Mannschaft füllte diesen hohen Anspruch mit Leben. Spielerisch und kämpferisch präsentierte sich das Team von Trainer Jürgen Luginger in einer überragenden Frühform. Letztlich war die herbe 1:4 Pleite beim SSV Jahn Regensburg der Anfang vom Ende der Saarbrücker Glückseligkeit. Danach ging es auch spielerisch rapide bergab. Das Selbstvertrauen schmolz dahin.
Das 2:2 Unentschieden darf getrost als extrem glücklich tituliert werden. Immerhin brauchte der 1. FC Saarbrücken zwei Elfmeter-Geschenke durch Schiedsrichter Patrick Ittrich, um zu einem Punktgewinn zu kommen. Die Attacken gegen Sökler und gegen Ziemer waren beide nicht elfmeterreif. Saarbrücken-Trainer Luginger versuchte salomonisch zu urteilen: „Für Babelsberg waren beides sehr harte Entscheidungen. Muss man nicht geben.“
Die Konzentration und die notwendige Konsequenz ein Tor erzwingen zu wollen, fehlte gänzlich vor dem gegnerischen Tor. Was auch Doppel-Torschütze Stephan Sieger betont: „Uns fehlt in vielen Situationen die Geilheit vor dem Tor.“ Positiv zu vermerken bleibt, dass spielerisch Saarbrücken überzeugen konnte und sich viele Tormöglichkeiten herausspielten.
Trotzdem muss man realistisch bleiben, dass der Verein so den Aufstieg verspielt. Was auch Luginger bestätigt: „Es läuft noch längst nicht wieder rund. Am Ende müssen wir mit einem Punkt zufrieden sein.“ Anscheinend kann die Mannschaft die Streitigkeiten um die Personalie von Sportdirektor Dieter Ferner (63) nicht so leicht verkraften. Auch wenn der Trainer beschwichtigt: „Es wäre zu einfach, immer Dieter Ferner als Ausrede zu benutzen. Es reicht nicht, nur 45 Minuten gut zu spielen. Den Blick auf die Tabelle sollten wir uns einfach mal schenken.“
Damit Konstanz auch im Defensivverhalten Einzug hält, wurde mit John Adam Straith vom Zweitligisten Energie Cottbus ein dringend benötigter Abwehrspieler verzichtet. Der 21-jährige kanadische Nationalspieler soll der löchrigen Abwehr (30 Gegentreffer) Stabilität verleihen. Bis zum Saisonende wurde er ausgeliehen. Luginger freut sich: „Ich bin davon überzeugt, dass er uns direkt weiterhelfen kann. Wir haben jetzt eine weitere Option für die Defensive.“ Besonders seine Flexibilität lobt er ausdrücklich: „John Adam ist in der Defensive flexibel einsetzbar. Zu seinen Stärken gehört unter anderem das Kopfballspiel. Zudem kann er mit seinen 21 Jahren schon einiges an Spielzeit vorweisen, sowohl durch seine Einsätze in der 2. Bundesliga als auch durch die Spiele mit der Nationalmannschaft.“

Quelle: www.saarbruecker-zeitung.de

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