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RW Erfurt-Trainer Kogler sieht noch „alle Möglichkeiten“

Nach dem überzeugenden 4:1-Heimsieg über den Ostrivalen FC Hansa Rostock ist die Stimmungslage bei Rot-Weiß Erfurt deutlich verbessert. Mit 33 Punkten stehen die Schützlinge von Trainer Walter Kogler auf dem neunten Tabellenplatz und haben damit gerade einmal zwei Punkte-Abstand auf Relegationsplatz drei. Nun hat sich der österreichische Trainer umfassend zur aktuellen Situation beim thüringischen Traditionsverein äußern können.

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RW Erfurt-Trainer Kogler sieht noch „alle Möglichkeiten“
Foto: Sportvertrieb-Hasselberg
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Kritik muss relativiert werden

So konnte der ehemalige Nationalspieler sich gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“ auch thematisch mit der massiven Kritik gegen das Trainerteam und die Mannschaft bei der letzten Mitgliederversammlung beschäftigen. Ganz bewusst möchte der 47-Jährige dies nicht zu wichtig erachten, wie er auch begründen kann: „Das hänge ich nicht zu hoch. Das waren Aussagen einzelner Personen. Natürlich wäre es schön, wenn immer eitel Sonnenschein regiert. Aber das muss man mitnehmen. Meine Mannschaft jedenfalls hat ein sehr gutes Spiel gezeigt und unsere beeindruckende Heimserie untermauert.“



Speziell im Fußball darf man sich von seinem Gefühl nicht täuschen lassen. Wie bereits erwähnt, ist der Tabellenstand äußerst interessant, sodass bereits mit einer kleinen Siegesserie der Sprung Richtung Aufstiegsplätze gelingen könnte. Dies weiß natürlich auch Kogler, wenn er zu berichten weiß: „ Der neunte Platz ist von der Position her Mittelmaß. Aber wir haben noch alle Möglichkeiten. Vom Gefühl her jedenfalls sind wir oben dabei.“ Am kommenden Wochenende gibt es nun das schwierige Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart II, wo mit einem Sieg bereits der Sprung auf Relegationsplatz drei gelingen könnte. Der ehemalige Nationalspieler macht deutlich, dass die Bedeutung für dieses Duell schon gewaltig ist: „Das wird ein ganz entscheidendes Spiel. Und wenn wir diesmal auswärts ein paar entscheidende Sachen richtig machen, bin ich optimistisch. Es ist aber keine Kopfsache.“

Kogler kritisiert die Trainingsbedingungen

Über die Personalsituation gibt es wenig zu berichten. Ein wichtiger Angreifer wird leider ausfallen, wie Kogler verraten hat: „Es hat sich nicht verschlechtert. Schade ist aber, dass Simon Brandstetter, der eigentlich ins Training einsteigen sollte, mit einem Magen-Darm-Infekt ans Bett gefesselt ist.“ Klare Worte findet Walter Kogler über die Trainingsverhältnisse beim Traditionsverein aus der Landeshauptstadt von Thüringen. Er sieht auch einen Zusammenhang, dass zu Beginn der Rückserie die Leistungen oft nicht wunschgemäß sind: „Das ist kein Zufall. Weil wir im Winter schlechte Trainingsbedingungen haben, ist das ein Wettbewerbsnachteil gegenüber der Konkurrenz. Man muss sich mal vorstellen, dass wir keinen geeigneten Kunstrasenplatz haben. Also gilt es, das Beste aus der Situation zu machen und die Bedingungen optimal zu nutzen. Ich hoffe, dass sich mit dem Stadionumbau die Möglichkeiten bei uns verbessern.“ Die Aufstiegsfrage wird in dieser Saison wahrscheinlich so spannend werden, wie noch nie in der Historie, der seit 2008 existenten 3. Liga. Mit dem aktuellen Tabellenführer hat er einen Favoriten auf den Aufstieg bereits ausmachen können: „Das ist zu weit weg. Aber mit Bielefeld, die ja das Feld anführen, rechne ich stark. Dann muss man sehen.“

Quelle: thueringer-allgemeine.de

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