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RW Erfurt ohne Stürmertrio zu RB Leipzig

Die Spannung steigt in dieser Woche beim thüringischen Drittligisten FC Rot-Weiß Erfurt. So wartet am Samstag das Ostderby beim ambitionierten Aufsteiger RB Leipzig. Nach dem gestrigen, trainingsfreien Montag wird RWE-Trainer Walter Kogler seine Schützlinge in dieser Trainingswoche mit intensiven Trainingseinheiten belasten, um eine optimale Vorbereitung für das so wichtige Spiel in der Leipziger WM-Arena zu gewährleisten.

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RW Erfurt ohne Stürmertrio zu RB Leipzig
Foto: Rot-Weiß Erfurt
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„Die Situation momentan haben wir uns nicht gewünscht“

Diese Aufgabe wird ganz gewiss nicht allzu leichter Natur sein, denn in der Offensive muss er auf einige hochveranlagte Akteure verzichten. Neben Mijo Tunjic, der noch aus dem Spiel bei Preußen Münster eine Sperre absitzen muss, fehlte der Gelb-Rot-gesperrte Aykut Öztürk ebenso, wie der verletzte Simon Brandstetter. Der ehemalige österreichische Nationalspieler erklärt im Gespräch mit der „Thüringer Allgemeinen“ dazu folgendes: „Ich würde ja am Sonnabend gern aus dem Vollen schöpfen, aber so ist das manchmal. Die Situation momentan haben wir uns nicht gewünscht."

Offensivtrio fällt gegen RB Leipzig aus

Eine völlig neue Bedeutung gewinnen daher die kommenden Trainingseinheiten, die bis zum Sonnabend noch anstehen werden. Sehr aufmerksam wird nun beobachtet werden, welche Spieler sich für einen Platz in der Startformation aufdrängen werden. Sehr unwahrscheinlich dürfte währenddessen ein Einsatz von Brandstetter gegen die Roten Bullen werden. Im jüngsten Heimspiel gegen Wacker Burghausen hat er sich eine sehr schmerzhafte Schultereckgelenksverletzung zugezogen und wird wahrscheinlich nicht bis zum Samstag fit werden. Dies kann Erfurts-Trainer auch bestätigen: „Groß ist die Hoffnung nicht.“ Trotz des Ausfalls möchte der 45-Jährige jedoch auch davon sprechen, dass kein Band gerissen ist, noch er sich irgendetwas gebrochen hat: „Es hätte bei ihm noch viel schlimmer kommen können."

„Torsten Traub und Alfred Hörtnagl halten die Augen immer offen“

Vor Saisonbeginn wurde immer die unglaubliche Breite des Kaders lobend erwähnt. Diese muss mittlerweile auch fest zum Tragen kommen, denn die Ausfälle wiegen zweifelsfrei schwer. Besonders die Platzverweise von Tunjic und Öztürk wegen einzelner Fehlleistungen im Spiel ärgern ihn massiv. Dazu meint Kogler: „Mijo Tunjic wird solch ein blödes Foul wie in Münster nicht noch einmal machen." Bis zum 2. September ist die Transferliste noch geöffnet. So richtig glauben mag er nicht mehr an einen möglichen Zugang, auch wenn er die Hoffnung nicht gänzlich aufgeben mag: „Torsten Traub und Alfred Hörtnagl halten die Augen immer offen."

Bewährungschance für Nielsen, Nietfeld und Stolze?

Im Gespräch mit der „Thüringer Allgemeinen“ hat Erfurts-Sportvorstand Alfred Hörtnagl einen kurzfristigen Zugang klar und deutlich dementiert: „Wir haben den Kader vor der Saison so zusammengestellt, dass wir auf solch eine Situation, wie wir sie jetzt haben, auch reagieren können. Jetzt erhalten die Spieler eine Chance, die bislang nicht unbedingt in der Startelf gestanden haben." Nominell ist der ehemalige Zweitligist sehr gut besetzt, denn fünf Stürmer sollten ausreichend sein. Der Däne Morten Nielsen scheint für das brisante Duell bei RB Leipzig schon durchaus ein Kandidat für die Startformation zu sein. Auch die beiden Talente Jonas Nietfeld und der erst 18-jährige Sebastian Stolze können sich berechtigte Hoffnungen auf einen Einsatz machen. In Sachsens-Metropole erhofft sich Kogler eine echte Reaktion seiner Mannschaft, wenn er sagt: „Gegen Burghausen haben wir gesehen, dass uns passives Spiel nicht gut tut. Wir waren die ersten drei Saisonspiele stark, weil wir als Mannschaft und weil wir aggressiv aufgetreten sind." Der Gegner wurde intensiv beobachtet und für gut befunden. Seine Meinung zum Gegner: „Wir sind auf sie vorbereitet. Leipzig ist offensiv sehr variabel. Duisburg hat am Sonntag aber mit einer sehr guten Innenverteidigung gezeigt, dass auch dort etwas zu holen ist." Rund 2500 Erfurter-Anhänger sollen sich von Thüringen auf den Weg Richtung Sachsen machen. Für eine stimmungsvolle Kulisse dürfte also garantiert sein.

Quelle: thueringer-allgemeine.de

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