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RW Erfurt: Zweiter Platz als Momentaufnahme

Die jüngste Bilanz des FC Rot-Weiß Erfurt hat für beachtliche Freude im Zuschauerlager sorgen können. 13 Zähler haben die Schützlinge von Coach Walter Kogler aus den letzten fünf Begegnungen holen können, was für den zweiten Rang in der 3. Liga ausreicht. Der direkte Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga wäre aktuell geschafft. Man weiß beim thüringischen Traditionsverein allerdings auch, dass erst 14 Partien absolviert sind, weshalb weiter von Spiel zu Spiel gedacht werden sollte. Ein Blick auf die Tabelle genügt, um zu erkennen, dass der Tabellen-Neunte FC Energie Cottbus gerade einmal zwei Punkte Rückstand hat.

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RW Erfurt: Zweiter Platz als Momentaufnahme
Foto: Huebner/Severing
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Enges Tabellenbild

Am morgigen Freitag gibt es ab 19.00 Uhr das Spitzenspiel beim DSC Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen stehen mit einem Punkt weniger auf Rang vier und könnten mit einem Heimsieg in der Schüco-Arena sogar die Tabellenspitze übernehmen. Auch die Rot-Weißen aus der Landeshauptstadt von Thüringen hätten diese Option. Sportvorstand Alfred Hörtnagl versucht ganz bewusst auf die Euphoriebremse zu treten, wenn er gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“ zu berichten weiß: „Wir sollten vorsichtig mit einem Resümeé sein. Dass wir Zweiter sind, ist eine Momentaufnahme - mehr nicht. Deshalb fängt hier niemand an zu träumen. Nach zwei Niederlagen ist man schnell wieder Neunter."

„Wir haben auch das Glück auf unserer Seite“

Ein ganz besonderes Merkmal für die starke Entwicklung von RW Erfurt ist auch die Tatsache, dass die Nervenstärke auch dafür ausreicht, dass ganz bestimmte Partien nun gewonnen werden können, wie Coach Kogler verraten hat: „Wir haben nicht so viel verändert. Und auch die Leistungen sind ähnlich. Derzeit können wir allerdings die engen Spiele für uns entscheiden." Sein Defensiv-Chef Jens Möckel kann diese Ansicht bestätigen, wenn er sagt: „Wir haben auch das Glück auf unserer Seite." Durch die guten Ergebnissen steigt auch automatisch das Selbstvertrauen bei den Spielern. Diese neue Eigenschaft wirkt sich auch automatisch auf den Spielvortrag der Kicker aus, die zuletzt mit ansehnlichen Kombinationen glänzten und füreinander kämpfen konnten. In den letzten Partien ist es zudem gelungen mit einer größeren Defensiv-Stärke zu glänzen. So gab es etwa in den letzten fünf Partien gerade einmal zwei Gegentreffer, was der gesamten Mannschaft deutlich mehr Sicherheit gibt.

Möckel muss ersetzt werden

Nun geht es zur offensivstarken Arminia, die schon 28 Treffer erzielen konnte, was zwei Treffer pro Spiel bedeutet. 18 Tore davon haben die Leineweberstädter in ihren Heimspielen erzielen können. Eine anspruchsvolle Aufgabe für den Defensiv-Verbund von RW Erfurt. Möckel kann nicht mitwirken, da er sich aktuell mit Knieproblemen herumplagen muss. Der ivorische Neuzugang Steve Gohouri wird vor stimmungsvoller Kulisse zeigen, was er kann. Auch Haris Bukva kann nicht mitwirken. Er muss eine Knöchelprellung auskurieren. Vom österreichischen Duo Hörtnagl/Kogler ist der Kader exzellent zusammengestellt worden. Mit gezielten Verstärkungen gelang es auch die Qualität sichtlich zu erhöhen. Sebastian Tyrala und Christoph Menz etwa haben eindrucksvoll beweisen können, dass sie das Team aus dem Steigerwald-Stadion spürbar nach vorne bringen werden.

„Wir gehören weiter zu den jüngsten Teams der Liga“

Dazu konnten sich Bukva, Okan Aydin und Juri Judt als vielversprechende Einsatzoptionen erweisen. Hörtnagl zeigt sich über die diesjährige Transferbilanz absolut zufrieden, wenn er zu berichten weiß: „Intern haben wir immer eine einheitliche Linie verfolgt. Wir wollten erfahrene Spieler gewinnen, die sich mit unserem Weg identifizieren und trotzdem zu unserer Altersstruktur passen. Wir gehören weiter zu den jüngsten Teams der Liga." In den kommenden Wochen bis zur Winterpause wird es die Aufgabe von RW Erfurt sein, dass man die Konstanz auch weiterhin beibehalten kann. Bekanntlich ist die Spielklasse in dieser Saison ausgesprochen ausgeglichen besetzt, weshalb schon zwei Niederlagen in Serie einen unangenehmen tabellarischen Sturz zur Folge haben könnte.

Quelle: thueringer-allgemeine.de

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