Rot-Weiß Erfurt hat Einspruch gegen die Sperre von drei Partien gegen Carsten Kammlott eingelegt. Der Offensivspieler war beim 0:2 gegen Fortuna Köln wegen groben Foulspiels mit der Roten Karte vorzeitig unter die Dusche geschickt worden.
Kammlott sei laut Verband „von der Seite kommend mit der sich auf Höhe des Schienbeins befindlichen offenen Sohle des gestreckten linken Beins und mit hoher Intensität in seinen Gegenspieler gegrätscht“. Der Strafantrag sei in dieser Höhe gerechtfertigt. Durch die Aktion habe eine erhebliche Gesundheitsgefährdung des Gegenspielers bestanden, auch wenn Kammlott die Absicht hatte, den Ball zu spielen. Der Erfurter betont jedoch, dass er nur den Ball spielen wollte und seinen Gegenspieler „in keiner Weise gefährden wollte“.
Erfurts Trainer Christian Preußer darf sich dagegen freuen, dass sein Verweis aus dem Innenraum im Köln-Spiel wegen „lautstarken Protesten und wilden Gestikulierens“ kein weiteres Nachspiel hat. Der DFB-Kontrollausschuss sieht mit Zustimmung des DFB-Sportgerichts von einer Anklage ab. Das Fehlverhalten des Erfurter Trainers sei durch den Verweis auf die Tribüne angemessen geahndet.
RW Erfurt: Einspruch gegen Kammlott-Sperre
Offensivspieler hatte beim 0:2 gegen Fortuna Köln „Rot“ gesehen.
Datum der Veröffentlichung: 21.10.2015 07:55 Uhr | Autor: MSPW
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