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Rot Weiß Erfurt / Carl Zeiss Jena: Gemeinsam für neue Stadien

In Thüringen macht die CDU der schönen Planung der beiden Vereine für ihre neuen Stadien einen Strich durch die Rechnung.

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Rot Weiß Erfurt / Carl Zeiss Jena: Gemeinsam für neue Stadien
Foto: Carl Zeiss Jena
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Beim FCC ist man Kummer in den letzten Jahren ja durchaus gewohnt. Nun kommt auch Rot Weiß Erfurt in den Genuss. Die beiden Vereine tragen ihre Heimspiele in brüchigen Stadien aus. Sowohl das Steigerwaldstadion wie auch das Ernst-Abbe-Sportfeld sind keine Zeitgemäßen Spielstätten und behindern beide Vereine für die weitere sportliche Entwicklung. Deswegen kämpfen Vereine, Fans und Initativen schon seit Jahren für die notwendigen Neubauten. Nch vielen Jahren des Kämpfens kam dann durch den Wirtschaftsminister Machnig der Durchbruch. Rot Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena sollen zukunftsfähige Stadien bekommen. Gefördert aus einem Topf, der von der EU für Tourismusgelder bereitgestellt ist. Damit aus diesem Topf Geld frei gemacht werden kann, müssen die Stadien einen kulturelle Hintergrund haben und Touristen in die Städte und ganz speziell in die Stadien bringen. Fußball darf hier nur ein kleines Beiwerk sein, da es in der EU keine Förderung für reine Sportstätten gibt. Somit ist der Bau der Stadien schon mal als Kulturbau zu verstehen. Konferenzräume und kleinere Sääle sollen es Bands und Künstler ermöglichen, dort ihr Programm aufzuführen. Damit sollen die notwendigen Touristen in die jeweiligen Städte kommen. Ein durchaus gewagtes Denken, dass dort an den Tag gelegt wird. Gewagt deswegen, da dies auch zur Überprüfung steht und im Falle einer Nichteinhaltung die geförderten Gelder wieder eingezogen werden und ggf. sogar nachträglich aberkannt werden und zurückgezahlt werden müssten. Dies sieht als Gefahr zumindest der CDU-Politker Mike Mohring von der Thüringer CDU und attackiert damit den SPD-Wirtschaftsminister Machnig. Eine neue Posse, die rund um die Thüringer Neubauten nun entfachen wird. Vorsorglich haben beide Vereine mit einer gemeinsamen Pressemitteilung darauf aufmerksam gemacht, dass die Zukunft des Profifußballs unmittelbar mit der Errichtung der Stadien verbunden ist. Der eingeschlagne Wege solle nicht verlassen werden. Sicher ist, sollten die Sportstätten nicht gebaut werden, sieht selbst der DFB die Zukunft beider Vereine als fragwürdig an. Schon vor Jahren hat der ehemalige Minsterpräsident des Landes Thüringen, Dieter Althaus, einen Neubau beider Stadien zugesichert. Doch auch hier konnte sich der Wirtschaftsflügel der Landesregierung durchsetzen und die Hoffnungen der Fans zerstören. Sollte nun erneut die schon sehr weit getriebenen Planungen in die Schubladen verschwinden, wäre dies ein Desaster für die Region.
Warum die CDU erneut eine Diskussion über dieses Projekt anfängt wird mit der Angst der Födermittelrückzahlung begründet. Eher das Wissen ob der öffentlichen Erregung von anderen Sportarten oder Interessensgruppen dürfte hier für das Öl im Feuer sein.

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