Das Talent, dass der 19 Jahre alte Offensivaktuer besitzt, ist nicht unentdeckt geblieben. Auch viele Bundesligisten hatten Interesse an Nietfeld bekundet. Doch er hat sich für den Drittligisten entschieden.
"Ich bin jetzt ja schon eine Weile hier und fühle mich sehr wohl. Das Projekt "Mission 2016" fasziniert mich irgendwie und ich glaube, wenn jetzt auch bald das neue Stadion kommt, kann hier richtig was entstehen. Für meine Karriere ist es genau der richtige Einstieg. Damals in Hannover wollte man mir nur einen 1-Jahresvertrag anbieten. Da kam plötzlich Christian Preußer. Der wollte mich haben. Hier in Erfurt plant man längerfristig mit mir. Da schwingt auch Vertrauen mit, das man mir entgegenbringt. Das fand ich toll.", erklärte der Youngster seine Entscheidung.
Und Berührungsängste mit etablierten Spielern hat Nietfeld ebenfalls nicht. "Das läuft völlig ohne Probleme. Ich erhalte da und dort mal einen Rat und Hinweis, aber alles sehr kameradschaftlich. Ich fühle mich gut eingebunden, bin aber natürlich mit den anderen Yougstern, wie Kevin Möhwald und Philipp Klewin oder Maik Baumgarten über das Training hinaus naturgemäß öfter beisammen. Mit Maik wohne ich ja auch im Haus der Athleten zusammen."
Doch trotz seiner guten Leistungen in der Junioren-Bundesliga mit 13 Toren und 11 Vorlagen, bleibt der Jungspunt auf dem Teppich und ist sich des Sprunges vom Leistungsniveau bewusst. "Also in erster Linie ist das Tempo viel höher. Daran werde ich mich gewöhnen. Man hat kaum Zeit zur Ballannahme, es geht alles viel schneller. Aber das ist halt der Schritt den jeder, der aus der Jugend kommt gehen muss, wenn er es packen möchte."
Rot-Weiß Erfurt befördert Nachwuchstalent
Der FC Rot-Weiß Erfurt gab am Mittwochnachmittag bekannt, dass Jonas Nietfeld, der zuvor im Nachwuchskader RWEs spielte und auch zu einigen Kurzeinsätzen in der 3. Liga kam, einen Profivertrag unterschrieben hat. Dieser auf auf zwei Jahre datiert mit der Option auf ein weiteres Jahr.
Datum der Veröffentlichung: 15.05.2013 17:23 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
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