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Rot-Weiß Erfurt: Noch 100.000 Euro fehlen

Thüringer Traditionsverein sieht sich auf gutem Weg in Richtung Lizenzerteilung.

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Rot-Weiß Erfurt: Noch 100.000 Euro fehlen
Foto: Rot-Weiß Erfurt
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Mit dem Gewinn des Thüringenpokals durch einen 1:0-Finalerfolg gegen den Nordost-Regionalligisten FSV Wacker Nordhausen ist Rot-Weiß Erfurt der Lizenzerteilung durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die kommende Drittligasaison einen weiteren Schritt nähergekommen. Dank der Einnahmen aus der ersten Hauptrunde um den DFB-Pokal, die jetzt eingeplant werden dürfen, fehlen dem Verein jetzt nach eigenen Angaben noch 100.000 Euro, um rechtzeitig bis zum Fristablauf am Freitag, 2. Juni, um 15.30 Uhr sämtliche DFB-Bedingungen erfüllen zu können.

Wie die Rot-Weißen mitteilten, hatte der DFB dem Verein in seinem ersten Bescheid zunächst auferlegt, eine Liquiditätslücke in einer Gesamthöhe von 3,104 Millionen Euro bis zum 2. Juni zu schließen. Im Widerrufsverfahren konnten die Erfurter eine Reduzierung dieser Summe auf 2,968 Millionen Euro erreichen.

Unter anderem durch den Abschluss von zusätzlichen Sponsorenverträgen, durch die Stellung einer in bar hinterlegten, und privat erbrachten Liquiditätsreserve, die Verlängerung eines bestehenden Kontokorrentkredites bei der Hausbank, die Reduzierung der ursprünglich geplanten Personalkosten, die vertragliche Vereinbarung von Freundschaftsspielen sowie zuletzt die Qualifikation für den DFB-Pokal konnten die Erfurter den offenen Betrag nach und nach senken.

Durch die Kampagne „GEMEINSAM EINS“, bei der sich die Fans durch verschiedene Aktionen an der finanziellen Rettung ihres Klubs beteiligen konnten, kamen rund 150.000 Euro zusammen. Außerdem wurde entschieden, den Mannschaftsetat im Gegensatz zur ursprünglichen Planung nicht zu erhöhen. Nun bleibt dem Gründungsmitglied der 3. Liga noch eine Woche Zeit, um auch die letzte Lücke rechtzeitig zu schließen.

Präsident Rolf Rombach gibt sich zuversichtlich: „Die letzten Wochen waren die schwersten meiner seit 2005 andauernden Amtszeit. Wir konnten die sportlichen Ziele nur deshalb erreichen, weil die Vereinsführung gemeinsam mit Trainer und Mannschaft auch in kritischsten Zeiten immer solidarisch war. Wir haben uns untereinander vertraut und uns zu keinem Zeitpunkt gegenseitig in Frage gestellt. Das war die Basis für den Erfolg. Die wirtschaftlichen Herausforderungen haben mich zusätzliche schlaflose Nächte gekostet. Aber in dieser schwierigen Zeit konnten wir uns wieder einmal auf unsere Partner und Sponsoren sowie viele Fans verlassen. Man sieht, was hier entstehen kann.“

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