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Rot-Weiß Erfurt: Kein Zuschuss der Stadt

Verein zieht Antrag zurück - Verhandlungen über Pachtvertrag sollen fortgesetzt werden.

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Rot-Weiß Erfurt: Kein Zuschuss der Stadt
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Die Vereinsführung von Rot-Weiß Erfurt hat nach einigen Irritationen den Antrag auf einen einmaligen Zuschuss der Stadt in Höhe von 600.000 Euro zurückgezogen. Die Summe sollte dem Klub bei der Lizenzerteilung durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) helfen.

Laut einer Pressemitteilung der Rot-Weißen hatte Oberbürgermeister Andreas Bausewein bei einem Treffen mit der Vereinsspitze um Präsident Rolf Rombach einen solchen städtischen Zuschuss selbst vorgeschlagen, um für eine kurzfristige Lösung der finanziellen Probleme zu sorgen. Die Vereinsverantwortlichen wollten dagegen nach eigenen Angaben ursprünglich eine deutliche Reduzierung der von der Arena GmbH Erfurt erhobenen Stadionpacht in Höhe von 570.000 Euro für die nächste Saison (sowie von 630.000 Euro für die folgende Spielzeit 2018/2019) erreichen.

Der Verein rechnete vor, dass er bei einer unveränderten Pacht sowie durch die zusätzlichen Nebenkosten (beispielsweise für Sicherheitspersonal, Catering, Beschallung Westtribüne, Ansteuerung Videowall) mit jährlichen Nutzungskosten für das neugebaute Steigerwaldstadion von 1,4 bis 1,8 Millionen Euro rechnen müsse. Die jährlichen Einnahmen aus Ticketverkäufen würden allerdings nur rund 1,2 Millionen Euro betragen. „Der Verein würde daher an jedem Spieltag eine gewaltige Geldsumme verlieren, nur um in der Arena spielen zu dürfen. Es wäre ein gigantisches Minusgeschäft“, teilte der Klub mit.

Nachdem nun der Antrag auf einen städtischen Zuschuss zurückgezogen wurde, will Rot-Weiß Erfurt in Verhandlungen mit der Arena GmbH erneut versuchen, „einen den Bedingungen der 3. Liga und unserer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit entsprechenden Abschluss eines Pachtvertrages in den nächsten Wochen zu erreichen. Wir wünschen uns, dass die Verhandlungen um eine angemessene, wettbewerbsgerechte und zahlbare Pacht fortgeführt werden können, um eine Lösung zu finden, den Profifußball in Erfurt zu erhalten.“ Fest steht: Um die Lizenz erhalten zu können, muss der Verein dem DFB einen gültigen Vertrag über die Nutzung des Stadions vorlegen.

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