Ergebnis: 1 - 2 (1:0)
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Während die Grün-Weißen bemüht waren, sich ein wenig zu befreien, spielte Rostock weiterhin munter nach vorne und hatte die klaren optischen Vorteile inne. Allerdings fehlte der Kogge ein wenig die zündende Idee, um die insgesamt gut gestaffelte Bremer Defensivreihe aus zu hebeln. Nach 19 Minuten kam Bickel dann ein wenig aus dem Nichts heraus im Strafraum zum Schuss, traf den Ball aber nicht richtig und scheiterte an Oelschlägel.
Ein wenig aus dem Nichts heraus wären hier die Gäste beinahe in der 25. Minute in Führung gegangen. Kobylanski war aus der Drehung heraus zum Schuss gekommen und scheiterte am Pfosten, den Nachschuss brachte Dorda dann tatsächlich nicht im Kasten unter.
Die Aktion schien den Bremern das nötige Selbstbewusstsein gegeben zu haben, denn die Truppe von Alexander Nouri konnte das Spiel zunehmend ausgeglichener gestalten. Und in der 36. Minute war es wieder der Pfosten, der für den FC Hansa Rostock rettete. Marcel Schuhen, der Mann zwischen den Stangen bei der Kogge war zu weit heraus gekommen und Hilßner hätte dies beinahe ausgenutzt.
Kurz vor der Pause war dann Jänicke auf und davon und konnte im Strafraum auf Oelschlägel zu gehen, der einfach zu spät dran war und den Offensivakteur der Hanseaten von den Beinen holte. Schiedsrichter Thorben Siewer zeigte sofort auf den Punkt und es kamen auch kaum Prosteste der Kicker von der Weser. Bickel schnappte sich den Ball und verwandelte zum 1:0 Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel wurde es ein wenig rauer, doch trotzdem wurde auch noch schöner Fußball gezeigt. Gardawski, der mit Jänicke immer wieder für Unordnung in der Bremer Hintermannschaft sorgte, sah, dass Oelschlägel nicht gut stand und versuchte sich anstatt einer Flanke direkt und scheiterte nur am Pfosten.
Nur 180 Sekunden später fiel ein wenig aus dem Nichts heraus der Ausgleich für Bremen. Grillitsch hatte eine Unkonzentriertheit der Hanseaten genutzt und nach einer Ecke frei zum 1:1 eingenetzt.
Die Heimmannschaft wollte sofort wieder in Führung gehen und griff mit Wut im Bauch an, doch durch einen langen Ball klingelte es in der 60 Minute wieder im Kasten des FCH. Manneh hatte einen langen Ball erlaufen und eiskalt an Schuhen vorbei verwandelt und auf 1:2 für die Gäste gestellt.
Wieder griff Rostock sofort wütend an und wollte den Ausgleich, Bremen hingegen verlegte sich weiter auf Konter. Es entwickelte sich in der Folge ein rauer Kampf und beide Mannschaften spielten mit viel Körpereinsatz. Das Schiedsrichtergespann hatte alle Hände voll zu tun. Bis in die Schlussphase hinein lief das Spiel Gefahr, zu eskalieren. Es kam immer wieder zu Rudelbildungen und immer wieder wurde geschubst udn diskutiert. Fußballerisch gab es nur noch wenige Höhepunkte.
In der 82. Minute war Lukowicz plötzlich frei vor Schuhen und hatte die Riesenchance zur Vorentscheidung, doch Schuhen hatte aufgepasst und seine Vorderleute mit einem guten Reflex im Spiel gehalten.
Rostock drückte in den letzten Minuten noch einmal gehörig und versuchte Alles, um den Ausgleich noch irgendwie zu erzielen, doch auch die letzten Möglichkeiten führten nicht zum Erfolg und so blieb es am Ende beim glücklichen 2:1 Erfolg für den SV Werder Bremen II.