Ergebnis: 0 - 0
Erfurts Trainer, Alois Schwartz, welcher in der kommenden Saison den Zweitligaabsteiger SV Sandhausen betreuen wird, nahm bei seinem letzten Auftritt als Trainer RWEs gleich vier Änderungen an der ersten Elf vor. Klewin startete an Stelle von Sponsel wie bereits angekündigt zwischen den Pfosten. Baumgarten, Nachwuchstalent Nietfeld, welcher erst kürzlich einen Profivertrag unterschrieben hatte, und Ströhl ersetzten Pfingsten-Reddig, Öztürk und Morabit.
Es tat sich nicht viel in der Rostocker DKB-Arena. Beiden Mannschaften fehlte zu Beginn der Zug zum Tor und die Zuschauer sahen ein eher schwaches Drittligaspiel. Nach 12 Minuten bekammen die Hanseaten dann aus 25 Metern Torentfernung einen Freistoß zugesprochen, den Blum direkt auf das Erfurter Tor jagte. Klewin, der Mann zwischen den Pfosten des Rot-Weißen Tores, konnte nur nach vorne abklatschen lassen, doch Oumari entschärfte die Situation endgültig und jagte das Leder in Richtung Mittelfeld.
Nach dieser Aktion wurden die Hausherren stärker und hatten mehr vom Spiel. Nach einer ansehnlichen Passstafette zwischen Weilandt und Grupe kam letzterer aus 13 Metern zum Abschluss, allerdings konnte Klewin den Ball sicher unter sich begraben.
Der kurze Zwischenspurt der Hausherren ebbte wieder ab und die Partie verlor zunehmend an Spielfluss. Erst nach 35 Minuten wurde es wieder gefährlich. Nachdem die Hintermannschaft der Gäste eine Hereingabe geklärt hatten, kam der Ball zu Humbert. Dieser brachte eine präzise Flanke an den Fünfmeterraum, wo Mendy sich bereit gemacht hatte und zum Kopfball kam. Allerdings konnte er den Ball nicht richtig drücken und das Kunstleder verpasste sein Ziel knapp.
Vor dem Seitenwechsel gab es dann noch eine Riesenchance für den FC Hansa Rostock. Mendy hatte den am Elfmeterpunkt komplett freistehenden Weilandt gesehen, der sofort abzog. Klewin packte eine Parade der Kategorie "Weltklasse" aus und fischte den Ball noch von der Linie.
Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts passierte nicht viel. Erfurt kam allerdings besser in die Partie und hatte nun mehr Ballbesitz als die Hausherren. Allerdings kam kaum Spielfluss auf und nahezu Alles spielte sich im Mittelfeld ab. Hinzu kamen dann noch einige Wechsel, die das Spiel hätten bereichern sollen, dies allerdings nicht taten.
Es blieb ein müder Kick bis zum Abpfiff ohne jegliche Torszenen hüben wie drüben. Somit war das 0:0, welches am Ende feststand, das wohl leistungsbeschreibendste Ergebnis überhaupt.
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