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Rostock und Erfurt teilen sich die Punkte - Spielberricht

Hansa Rostock hat nun schon sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, der nach dem 19. Spieltag und dem damit verbundenen Rückrundenabschluss von Arminia Bielefeld belegt wird. Erfurt bleibt über der roten Linie, die am Ende der Saison Klassenerhalt und Abstieg trennt.

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Ergebnis: 1 - 1
Es war kein wirklich berauschendes Spiel und die Punkteteilung wurde dem Spielverlauf gerecht. Bei Rostock ist zur Zeit der Wurm drin. Nur ein Punkt aus 3 Spielen kann nicht der Anspruch des ehemaligen Bundesligisten sein und ist es auch nicht.

Rot-Weiß Erfurt ist endlich da wo man hin gehört, zwar nicht von der Tabellenposition, aber von der Leistung in den letzten Partien. 8 Punkte aus 4 Spielen lassen erkennen, dass die Zeit zuvor mehr ein Durchhänger war als mangelndes Können der Mannschaft.

Alois Schwartz, Cheftrainer der Hausherren musste im Vergleich zum 1:0 Sieg im Abstiegskrimi gegen Darmstadt 98 eine personelle Änderung vornehmen. Möckel war gelbgesperrt und wurde durch Kopilas ersetzt.

Marc Fascher, veränderte seine Mannschaft dreifach. Smetana startete von beginn an nach seiner Sperre, Zolinski und Quaschner bekamen auch die Chance, sich zu bewähren. Leemans musste seine Sperre wegen roter Karte absitzen, Marcos und Albrecht mussten vorerst mit einem Platz auf der Reservebank vorlieb nehmen.

Erfurt ließ von Beginn an gute Ansätze erkennen und versuchte das Spiel zu machen. Durch frühes Pressing kam die Schwartz-Truppe immer wieder zu guten Möglichkeiten, doch der letzte entscheidende Pass wollte noch nicht kommen. Wirklich gefährlich wurde es aber auch nicht. Bereits in der 26. Minute kam beinahe wie aus dem Nichts der Führungstreffer für die Hansa. Nach einer kurz ausgeführten Ecke kam der Ball flach aber stramm in die Mitte, wo Weilandt richtig stand und zum 1:0 für die Gäste traf.

RWE ließ sich durch den unglücklichen Rückstand nicht aus der Fassung bringen und spielte unbeirrt weiter und machten Druck. Die letzten zehn Minuten vor der Halbzeit konnten dann die Gäste einige Akzente nach vorne setzen und wurden mutiger. Beinahe wäre sogar das 2:0 durch Zolinski gefallen. Doch kurz vor Abpfiff der ersten Hälfte bekam Erfurt einen Elfmeter. Drexler war klar gefoult worden. Nils Pfingsten-Reddig legte sich den Ball zurecht und traf souverän.

Die zweite Halbzeit begann exakt wie die ersten 45 Minuten. Erfurt drückte, jedoch ohne richtig gefährlich zu sein. Nach einer Stunde ungefähr hatten beide Mannschaften die Möglichkeit in Führung zu gehen. Auf der einen Seite parierte Müller im Tor der Rostocker einen Schuss von Morbabit, auf der anderen Seite verpasste der Kopfball des Rostockers Mendy das Ziel um einen Meter.

Das Spiel begann danach etwas zu plätschern und spielte sich hautptsächlich im Mittelfeld ab. In der Schlussphase wurden die Gäste aus Rostock noch einmal spielbestimmend und hatten mit dem Schlusspfiff noch eine riesige Gelegenheit. Nach einem Patzer von Sponsel landete der Ball direkt in den Füßen von Blum, der keine Übersicht bewies und hektisch aus 30 Metern abzog, jedoch weit daneben.

Vom Spielverlauf her ein Unentschieden mit dem beide Mannschaften leben können, wenn man den Spielverlauf betrachtet. In Rostock muss allerdings nun endlich wieder dreifach gepunktet werden, ansonsten droht eine Saison in der Tristesse des Mittelfelds.

Marc Fascher erklärte in der Pressekonferenz nach dem Spiel: "Die erste Halbzeit ist schwer zu analysieren. Das Ergebnis geht zwar in Ordnung, aber aus unserer Sicht war das 1:1 kurz vor der Pause verdammt ärgerlich. In der zweiten Hälfte war Erfurt am Anfang aktiver und wir hatten Probleme, weil wir zu zerfahren agierten. Wir haben das Spiel dann Mitte der zweiten Halbzeit besser in Griff bekommen. Es ärgert mich sehr, dass wir dann am Ende zwei riesen Chancen nicht nutzen konnten. So betrachtet, haben wir dann letztlich eher 2 Punkte liegengelassen."

Alois Schwartz stimmte Marc Fascher zu: "Marc Fascher hat das richtig analysiert. Wir waren in der ersten Hälfte etwas präsenter, aber haben leider ein dummes Gegentor bekommen. Die Mannschaft hat sich gut zurückgekämpft und das psychologisch wichtige 1:1 gemacht. Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren wir am Drücker, sind dann aber etwas müde geworden und der Gegner kam besser ins Spiel. Dadurch brauchten wir auch zweimal noch etwas Glück, aber am Ende ist der Punkt nicht unverdient. Wir haben das vierte Spiel in Folge nicht verloren und da wollen wir in Wehen weitermachen."

Quelle: www.

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