



Ergebnis: 1 - 2 (0:1)
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Andreas Bergmann, das Pendant Looses auf Seiten der Kogge, musste im Vergleich zum 2:1 Erfolg gegen den HFC auf Pekovic und Savran verzichten. Dafür rückten Grupe und Kucukovic in die erste Elf.
Zwar hatten die Preußen in der Anfangsphase mehr vom Spiel, doch die erste nennenswerte Aktion des Spiels hatten die Gäste auf ihrer Seite. In der 14. Minute versuchte sich David Blacha an einem Distanzschuss, der nur haarscharf über die Querlatte des Kastens der Hausherren jagte.
Münster versuchte zwar weiter Druck zu machen, doch die Hanseatendefensive hatte kaum Probleme mit den einfallslosen Angriffen des eigentlichen Aufstiegsfavoriten, der so schwach in die Saison gestartet war. In der 20. Minute zeigte die Kogge den Preußen, wie es geht, und ging durch den Rückkehrer, Tommy Grupe, der selbst schon für die Hausherren aktiv war, in Führung. Nach einer Ecke stieg Grupe am Höchsten und nickte zum 0:1 für die Gäste ein.
Es blieb ein zähes Spiel, was die Zuschauer zu sehen bekamen. Die Münsteraner Angriffe waren viel zu schnell vorbei. Das Spiel Rostocks über die Flügel wirkte zudem viel organisierter. Doch bis zum Seitenwechsel tat sich nicht mehr viel.
Die zweite Halbzeit begann gleich mit einer guten Chance für die Gastgeber. Bischoff, von dem bisher noch nichts zu sehen war, brachte eine Flanke auf Kirsch, dessen Kopfball aber stark von Johannes Brinkies, dem jungen Mann zwischen den Pfosten des Tores des FC Hansa Rostock, pariert wurde.
Nach der kurzen Drangphase der Preußen, die bereits nach fünf Minuten wieder verpuffte, konnte Rostock die Partie wieder ausgeglichener gestalten. Eine Viertelstunde vor Schluss, in der 77. Minute, schafften die Münsteraner tatsächlich wie aus dem Nichts den Ausgleich. Truckenbrod hatte sich den Ball geschnappt und zog aus 22 Metern ab. Noch abgefälscht jagte die Pille unhaltbar an Brinkies vorbei in die Maschen zum 1:1.
Und nun war Münster obenauf. In der 81. Minute hätte die Loose-Elf das Spiel komplett gedreht. Piossek spielte gleich zwei Gegner schwindelig und brachte den Ball dann stark auf Taylor. Der wühlte sich irgendwie durch und schaffte den Abschluss, der allerdings nur am Querbalken landete.
Doch mitten in dieser Überlegenheit der Gastgeber gelang den Gästen tatsächlich der KO. Nach einem starken Pass von Julian Jakobs war Haas durch und tauchte frei vor Daniel Masuch, dem Routinier im Tor der Preußen, auf und verwandelte das Ding zum 2:1.
Münster stämmte sich zwar noch einmal mit allem Erdenklichen gegen die Niederlage, doch gefährlich wurde es nicht mehr und es blieb beim knappen, aber insgesamt verdienten Erfolg für die Norddeutschen.