Ergebnis: 4 - 0 (3:0)
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Uwe Koschinat, der Coach des Aufsteigers aus Köln, startete mit einer an drei Stellen veränderten Startelf hinsichtlich des torlosen Remis gegen Borussia Dortmund und rotierte Engelman, Oliveira-Souza und Aydogmus aus der Startelf heraus und gab Fink, Biada und Glockner den Vorzug.
Die Partie im strömenden Regen begann aufregend, denn bereits nach fünf Minuten lag der Ball im Tor der Kölner Fortuna, doch der Unparteiische wertete Bickels Treffer nicht, entschied stattdessen auf Elfmeter für Rostock, da Bickel vor dem Torschuss gefoult worden war. Doch Ruprecht schaffte es nicht, diesen zu verwerten und er scheiterte an Poggenborg, dem Mann im Kasten der Kölner Fortuna, der so das 0:0 fest hielt.
Der Schiedsrichter blieb auch in der Folge im Mittelpunkt. Nachdem er zuvor schon den Vorteil Rostocks übersah und auf Elfmeter entschied, wurde nun Weidlich in der 6. Minute umgesenst, doch anstatt über rot nach zu denken, gab es nicht einmal eine Ermahnung.
Köln war noch nicht richtig drin in der Partie, Rostock hingegen versuchte immer wieder mit den Angriffen über Außen zum Erfolg zu kommen, doch so richtig gefährlich sollte es vorerst nicht mehr werden. Köln versuchte nach einer Viertelstunde über die Robustheit ins Spiel zu finden und ging sehr körperbetont zu Werke, was für viele Unterbrechungen sorgte. Bei einer dieser körperbetonten Aktionen verletzte sich Marcel Ziemer, der beste Angreifer der Kogge und musste anschließend ausgewechselt werden.
In der 25. Minute zeigte der Schiedsrichter nach einem Foul im Kölner Strafraum erneut auf den Punkt und es gab den zweiten Strafstoß der Partie für Rostock. Erneut war es Ruprecht, der antrat und dieses Mal verwandelte er sich zum 1:0.
Der Jubel in Rostock war kaum verklungen, da legten die Hanseaten auch schon nach. Ikeng hatte einen tollen Pass mit dem Außenrist auf Bickel geschlagen, der auf und davon war und mit einem tollen, gefühlvollen Lupfer für das 2:0 in der 29. Minute sorgte.
Und erneut keine 240 Sekunden später machte der FCH auch schon den Deckel drauf. Dieses Mal unterlief Poggenborg ein verhehrender Patzer und Savran machte das 3:0, für welches er eigentlich Nichts konnte. Er wurde direkt angeschossen und von dort aus trudelte der Ball über die Linie.
Durch den Dreifachschlag gelangten die Hausherren hier auf die Siegerstraße und es ging dem dritten Heimsieg in Serie entgegen. Köln versuchte zwar noch im ersten Durchgang den Anschlusstreffer zu erzielen, doch mehr als fast ungefährliche Weitschüsse sprang noch nicht heraus und es ging mit dem deutlichen Ergebnis in die Pause.
Die Gäste versuchten auch nach der Pause mit dem Mut der Verzweiflung doch noch irgendwie zurück zu kommen und rannten gegen tief stehende Hausherren an. Doch es gab vorerst kein Durchkommen, was auch in der 55. Minute zu erkennen war. Hamdi Dahmani musste sich mangels Anspielstationen an einem Fernschuss versuchen, dieser ging aber mehr als deutlich über den Kasten ins Toraus.
Nach einer guten Stunde hatte der FC Hansa Rostock das Spielgeschehen dann aber wieder übernommen und gab das Tempo an. Allerdings wurde die Begegnung auch weiterhin von vielen Unterbrechungen geprägt, die den Spielfluss weiterhin verhinderten, was den Hausherren allerdings wohl nicht ungelegen gekommen war.
Auch in der Schlussviertelstunde angekommen schien sich nicht mehr viel am Spielgeschehen zu ändern und das Spiel plätscherte mittlerweile dem Abpfiff entgegen. In der 83. Minute hatte der starke Ikeng dann das 4:0 auf dem Fuß, doch bei der Hereingabe war er im Abseits gestanden.
Für die Kölner, denen die Enttäuschung hier ins Gesicht geschrieben war, kam es allerdings kurz vor dem Abpfiff noch dicker. Christian Bickel machte zu allem Überfluss auch noch das 4:0 und schnürte damit einen Doppelpack. Die Zuschauer in der DKB-Arena waren mit diesem Fußballnachmittag sehr zufrieden, auch wenn das Wetter nicht unbedingt mitspielte.