Gegen diese Entscheidung laufen beide Fanlager bereits Sturm. Für das Spiel zwischen den beiden Vereinen sollen keine Karten an Anhänger des FC Hansa Rostock gehen. Normalerweise stehen dem Gästeverein zehn Prozent des verfügbaren Kartenkontingents zu.
Die Entscheidung, dass zu dem Spiel keine Gästefans zugelassen werden, haben gemeinsam die Polizei, Stadt und der Verein getroffen. Der Grund dafür sind Sicherheitsbedenken. Beim Hinspiel in Rostock war es zu Ausschreitungen gekommen. Erst heute wird sich der 1. FC Magdeburg offiziell dazu äußern.
Die Fanszene Rostock e.V. hat bereits angekündigt, am 05.03. eine Demonstration gegen Kartenwillkür in Magdeburg anzumelden und abzuhalten. Für das Auswärtsspiel in Magdeburg hatte die Fanszene bereits einen Sonderzug nach Magdeburg organsiert.
Die Ultras des 1. FC Magdeburg zeigen sich auf Ihrer Internetseite bereits solidarisch. Dort heißt es „dass wir für besagte Partie keinen Gästeausschluss und ebenso wenig ein deutlich reduziertes Gästekontingent akzeptieren werden“. Weiter heißt es „In jedem Falle werden wir alles daran setzen über unser Netzwerk eine adäquate Anzahl an Karten für die Heimbereiche des Heinz-Krügel-Stadion zu organisieren, um diese anschließend dem F.C. Hansa Rostock zur Verfügung zu stellen.“
Rostock ohne Fans im Rücken in Magdeburg
Das Spiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und Hansa Rostock am 05. März soll ohne Gästefans stattfinden.
Datum der Veröffentlichung: 16.02.2016 10:09 Uhr | Autor: Niels-F. Popien
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