Ergebnis: 1 - 1 (0:0)
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Und Stefan Krämer, der Übungsleiter des Zweitligaabsteigers aus Cottbus, tat es seinem Gegenüber nach dem 2:0 Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden gleich und startete ebenfalls mit unveränderter Startaufstellung.
Cottbus startete gegen engagierte Regensburger recht zurückgezogen und wollte aus einer sicheren Defensive heraus agieren, was auch gelang. Regensburg versuchte zwar das Spiel zu machen, doch sämtliche Angriffe in den ersten Minuten zerschellten an der Viererkette Energies.
Und während der ersten zehn Minuten sollte dies auch so bleiben. Allerdings war zu erkennen, dass Cottbus seinerseits immer besser in die Partie fand und sich immer mehr zutraute. Allerdings stoppten die Hausherren die Versuche des Gastes zumeist doch früh durch Fouls, so dass sich gute Freistoßsituationen ergaben, die allerdings auch noch zu unpräzise waren.
Nach 18 Minuten passierte dann endlich Mal etwas aus dem Spiel heraus, als Pospech von der linken Seite in den Strafraum des Jahn zog. Allerdings wurde er von Herzel abgedrängt und konnte nur noch aus spitzem Winkel abziehen, scheiterte aber an einem Bein der Regensburger Hintermannschaft.
Pospech war mittlerweile der auffälligste Akteur auf dem Spielfeld. Erneut tankte sich der Lausitzer nach 21 Minuten auf der rechten Seite durch und eine Flanke bringen, diese allerdings fand nur Windmüller, der klären konnte.
Regensburg hatte sich mittlerweile doch deutlich zurück gezogen und nicht mehr so bissig in den Zweikämpfen, als noch zu Beginn der Partie. Nach 28 Minuten versuchten sich die Oberpfälzer allerdings an einem Abschluss, doch Thomas Kurz, der von einem Fehlpass seines Gegners profitierte, hatte zu hoch gezielt.
Die Partie blieb auf überschaubarem Niveau, doch nach 35 Minuten gab es die erste richtig dicke Chance für den SSV Jahn Regensburg nach einem schnellen Konter aus der eigenen Hälfte. Güntner wurde in Richtung Cottbuser Tor geschickt und hatte sogar relativ viel Platz, frei vor Kevin Müller, dem Mann im Kasten des FC Energie Cottbus. Doch er bemerkte nicht das Mimbala angerauscht kam und mit einer hochriskanten Grätsche den Ball vom Fuß des Angreifers spitzelte.
Regensburg stand hinten sehr gut gestaffelt und ließ dem FC Energie keine Räume zur Entfaltung, so gelang der Krämer-Truppe einfach nicht, den tödlichen Pass zu spielen. Dieser war zudem auch gefährlich, da Regensburg nach einem Ballgewinn sofort umschaltete. Allerdings passierte bis zur Halbzeit nicht mehr viel und es blieb beim torlosen Unentschieden nach den ersten 45 Minuten.
Die Hausherren erwischten den deutlich besseren Start in den zweiten Durchgang und hatten bereits nach fünf Minuten die große Chance zur Führung. Mimbala köpfte eine Hereingabe von der rechten Seiten unglücklich mit dem Hinterkopf mitten in den Sechzehner der Gäste, wo Lienhard sofort zum Seitfallzieher ansetzte und Müller überwand, doch der auf der Linie postierte Perdedaj stand zwischen Regensburg und dem Führungstreffer und konnte anschließend noch zur Ecke klären. Windmüller stieg dabei am zweiten Pfosten am höchsten und befördert das Leder per Kopf aufs kurze Eck. Die Kugel klatscht zunächst gegen den Innenpfosten und ehe Müller die Pille sichern konnte.
Und Regensburg drückte weiter. Nur drei Minuten nach der Doppelchance hatte Aosman den Ball und spielte diesen am Strafraumrand quer auf den heraneilenden Hein, der aus 20 Metern aber zu hoch angesetzt hatte.
Nach einer Stunde waren die Zuschauer erneut aufgesprungen und hatten bereits den Torschrei auf den Lippen, doch dies sollte verhindert werden. Herzel hatte einen Freistoß in die Gefahrenzone an den kurzen Pfosten gebracht, woch Aosman frei zum Kopfball kam, doch am langen Pfosten verpasste Thomas Kurz, nachdem er den Ball gestoppt hatte, knapp.
In der 64. Spielminute sollte es dann endlich aus Sicht der Anhänger des SSV Jahn Regensburg so weit sein. Trettenbach führte die Kugel im rechten Mittelfeld und spielte 30 Meter vor dem Kasten seinen Teamkollegen Güntner an, der nicht richtig verteidigt wurde und abzog, Sein Geschoss jagte unhaltbar für Müller in die Maschen des Cottbuser Kasten zum absolut verdienten 1:0 für den Jahn.
Die Freude über die Führung sollte allerdings nicht lange Bestand haben, denn nur sechs Minuten, nachdem sich der SSV die Führung erarbeitet hatte, konnten die Gäste aus der Lausitz ausgleichen. Aus dem Nichts heraus konnte Gottschick aus dem linken Halbfeld in den Strafraum Regensburgs marschieren und spielte auf Pawela, der mangels Anspielstation auf Szarka hinaus spielte. Dieser brachte den Ball vor den Kasten, wo Kleindienst zum 1:1 einnicken konnte.
Erneut nur einige Augenblicke später hatte Regensburg die passende Antwort auf den Ausgleich verpasst. Aias Aosman war links bei einem Konter auf die Reise geschickt worden, ließ Möhrle aussteigen und drang in den Sechzehner ein, doch er verpasste es, Müller zu überwinden und so blieb es vorerst beim 1:1.
Die Partie wurde nun hektischer, da beide Mannschaften versuchten, auf Sieg zu spielen. Allerdings schienen die Hausherren nähr am Tor zu sein als die Gäste. In der 87. Minute musste sich dann FCEs Sven Michel vorzeitig verabschieden. Nachdem der bereits verwarnte gegen Herzel eine Sekunde zu spät kam und diesen zu Fall brachte, blieb Schiedsrichter Florian Heft keine andere Wahl, als Michel mit der Ampelkarte zu belegen.
Aus der Überzahl konnte Regensburg, auch wenn Alles nach vorne geworfen wurde, nicht mehr viel machen und kam nicht über das 1:1 Unentschieden hinaus.