Ergebnis: 4 - 1 (1:1)
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Jürgen Kramny, der Mann an der Seitenlinie bei den Nachwuchskickern des Bundesligisten aus Stuttgart, stellte nach dem 1:1 zum Jahresauftakt gegen Holstein Kiel ebenfalls dreifach um und begann mit Vlachodimos im Tor für Benjamin Uphoff, Gratas Sirgedas für Rausch und Sercan Sararer für Jerome Kiesewetter.
Regensburg versuchte in den ersten Minute Dampf zu machen, doch auch die Gäste versteckten sich nicht. So wurde es ein munteres Spielchen in der Anfangsphase mit vielen guten Ansätzen, erstmals gefährlich wurde es dann nach sechs Minuten. Stuttgarts Tashchy hatte Ginczek an der Strafraumkante angespielt, doch der wurde beim Abschluss noch entscheidend gestört, so dass er das Spielgerät doch deutlich am Kasten vorbei jagte.
Nach der chancenarmen Anfangsphase ging es dann plötzlich Schlag auf Schlag. In der 14. Minute bekam Aosman den Ball 20 Meter vor dem Tor und tankte sich in den Strafraum hinein, wo er von einem Stuttgarter Innenverteidiger gelegt worden war. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher zur 1:0 Führung für die Hausherren.
Diese sollte aber nicht lange Bestand haben, denn im direkten Gegenzug fiel auch schon der Ausgleich. Nach einer Ecke von der linken Seite hatte die Abwehr der Gastgeber gepennt und Ginczek kam völlig allein gelassen zum Kopfball und machte das 1:1.
Und es ging auch nach den beiden Treffern weiterhin munter auf und ab. In der 20. Minute spielte Hesse einen tollen Flankenball auf Knoll, nachdem er sich auf der Außenbahn gut durchgesetzt hatte. Knoll behielt den Überblick und setzte den freien Aosman in Szene, der mit seinem Schuss jedoch klar daneben zielte.
Nur sieben Zeigerumdrehungen später wurden wieder die Oberpfälzer gefährlich, als der Ball über Hofrath erneut beim aktiven Hesse landete. Der flankte direkt in die Mitte, doch Königs kam nicht richtig heran und so verpuffte die Situation.
Durch einen Aussetzer nach einer halben Stunde wären beinahe die Gäste in Führung gegangen. Wanitzek hatte sich den Ball von der Jahn-Abwehr geklaut und startete durch. Anschließend flankte er in die Mitte in Richtung Ginczek, doch Strebinger, der Mann im Kasten des Jahn, hatte aufgepasst und bereinigte die Situation.
Es war ein schönes und schnelles Fußballspiel mit einem stark auftretenden Tabellenschlusslicht, das allerdings ein wenig zu uneffektiv mit den eigenen Chancen umging. In der 34. Minute wollte Stuttgarts Kirchhoff nach einer Hereingabe klären, beförderte das Runde aber genau auf den Fuß von Knoll, der nicht lange fackelte, allerdings doch klar an Vlachodimos scheiterte.
In der 38. Minute meldeten sich die ein wenig abgetauchten Stuttgarter wieder zurück und hatten gleich eine Riesenchance. Tashchy hatte eine Lücke in der Abwehr gefunden und spielte genau in den Lauf von Ginczek, der aus elf Metern zum Schuss kam, allerdings hatte er nicht genau genug gezielt und verpasste den Kasten der Hausherren.
Auch die letzte Aktion des ersten Spielabschnittes gehörte dem VfB Stuttgart II. Nachdem Wanitzek ins Zentrum spielte und dort Sigredas bediente, versuchte sich dieser Direkt, Strebinger konnte seiner Mannschaft allerdings mit einer Glanzparade das 1:1 in die Halbzeit retten.
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste sofort an die Leistung vor der Pause an zu knüpfen und suchten ihr Glück in der Offensive. Erste Angriffsversuche brachten allerdings noch keine Gefahr und waren zu unpräzise. Den ersten ernst gemeinten Angriffsversuch zeigten dann die Gastgeber in der 53. Minute, als Knoll stark mit dem Kopf auf Aosman ablegte, doch dessen Schuss ging deutlich daneben.
Regensburg war nun die entschlossenere Mannschaft und versuchte den Führungstreffer zu erzielen. Nach einer guten Stunde gab es einen Elfmeter für den Jahn, nachdem Aosman sich in den Strafraum gespielt hatte und dort gelegt wurde. Marcel Hofrath trat an, scheiterte jedoch an Vlachodimos, dem Mann zwischen den Pfsoten des Tores der U 23 des VfB Stuttgart, der toll parierte.
Die Regensburger ließen sich durch die verpasste Großchance nicht beirren und drückten weiter. In der 70. Minute folgte auch die Überfällige Belohnung. Nach einer gut getretenen Ecke von Kolja Pusch kam Lorenzi zum Kopfball, der aus kurzer Distanz das Ding zum 2:1 vollstreckte.
Nur sieben Minuten nach dem Führungstreffer des Jahn gab es erneut Elfmeter für die Hausherren, nachdem Uwe Heese von Sama im Strafraum zu Fall gebracht wurde und diesmal trat erneut Aosman an, der es auch gleich deutlich besser machte als noch zuvor und das 3:1 erzielte.
Die jungen Stuttgarter waren nun beeindruckt und hatten Nichts mehr entgegen zu setzen, und so kam es in den Schlussminuten noch dicker für die Kramny-Elf. Nach einem tollen Zuspiel von Aosman auf Marco Königs war der Neuzugang auf und davon und behielt vor Vlachodimos die Nerven. Eiskalt schob er zur endgültigen Entscheidung, dem 4:1 Endstand, ein.