Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
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Sandro Schwarz, der Coach der Mainzer Nachwuchskicker, musste einige Ausfälle hinnehmen. So stellte er seine erste Elf nach dem 1:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden auf vier Positionen um und startete mit Kalig, Schilk, Moritz und Bouziane für die gesperrten Bohl und Sailer und den verletzten Franzin, sowie den angeschlagenen Hack, der aber immerhin auf der Ban k Platz nehmen konnte.
Beide Mannschaften starteten offen in die Begegnung, doch die erste gute Aktion hatten die Hausherren. Nach einer Flanke von Marcel Hofrath verpasste Mittelstürmer Marco Königs in der Mitte nur um Haaresbreite, ansonsten hätte es hier bereits wohl 1:0 gestanden.
Nur 120 Sekunden später wurde es erneut hektisch vor dem Tor der Mainzer, denn Aykut Öztürk war nach einem Körperkontakt zu Boden gegangen, doch letztendlich war das zu wenig und Patrick Alt, der Schiedsrichter ließ völlig zurecht weiterlaufen.
Nach einer flotten Anfangsphase begann die Partie noch in der ersten Viertelstunde ruppiger zu werden. Dementsprechend kam es zu vielen Unterbrechungen, aber auch zu vielen ruhenden Bällen. Einen solchen buchsierte Klement in der 11. Minute scharf in den Strafraum des SSV, wo allrdings mit gemeinsamen Kräften geklärt werden konnte.
Nur eine Zeigerumdrehung später brachte Klement nach einem starken Solo den nächsten Ball in die Mitte, wo Lucas Höler am Fünfmeterraum lauerte und zum Kopfball kam, doch mit einer grandiosen Parade konnte Strebinger, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des Tabellenletzten SSV Jahn Regensburg, gerade noch die Null halten.
Regensburg war zwar die Mannschaft mit den optischen Vorteilen, doch was die Oberpfälzer im Ballbesitz veranstalteten war einfach zu umständlich. Mainz machte das hier viel direkter und war auch insgesamt gefährlicher. Ein Beleg für das bisherige Unvermögen des Jahn zeigte sich nach 17 Minute, als Uwe Hesse nach einem misslungenen Abwehrversuch der Mainzer an der Strafraumkante in guter Position an den Ball kam, den Schuss allerdings ins Seitenaus jagte.
Nach 22 Minuten segelte ein Freistoß des Jahn in den Strafraum der Mainzer U 23, wo Robin Zentner, der Mann im Tor, per Faustabwehr auf Kosten einer Ecke klären konnte. Diese wurde ebenfalls in den Strafraum getreten, wo über Umwege erneut Hesse zum Schuss kam, dieses mal kam er dem Ziel schon näher, jagte die Pille aber trotzdem noch recht deutlich ins Toraus.
Die Partie war mittlerweile recht zerfahren, weil es weiterhin immer wieder zu vielen Unterbrechungen kam und außerdem viele Behandlungspausen eingelegt werden mussten. So wurde es, wenn überhaupt aus Standardsituationen gefährlich, doch auch diese nahmen beide Mannschaften nicht sonderlich gut war und es passierte nicht viel.
In der 32. Minute versuchte sich dann Kolja Pusch mangels Anspielstationen an einem strammen Schuss aus der zweiten Reihe, den Zentner gerade noch so aus der Ecke kratzen konnte und auf Kosten eines Eckballs ins Toraus klären konnte.
Mainz blieb auch nach wie vor in den Angriffen aber gefährlicher und direkter. In der 38. Minute tat sich die nächste Riesenchance auf. Nach einem tollen Pass von Weil in die Schnittstelle genau auf Höler fand sich dieser erneut frei vor Strebinger wieder, scheiterte aber wieder am starken Keeper.
Regensburg war in der Defensive einfach viel zu nachsichtig und ließ dem ballführenden Gegner immer viel zu viel Platz. In der 44. Minute hätte sich dies auch beinahe gerächt. Nachdem Klement zu viel Freiraum bekam ging er in den Strafraum hinein und zog ab, doch die Latte verhinderte das 0:1.
Im direkten Gegenzug hatte dann auch der SSV mal eine richtig dicke Chance. Nach einer Hereingabe kam Marco Königs völlig ungestört und frei zum Kopfball, doch er schaffte es tatsächlich, diesen über den Querbalken zu setzen und so blieb es beim 0:0.
Auch im zweiten Durchgang gaben sich die Mannschaften nur wenig Anlaufzeit. Nach drei Minuten gab es einen Freistoß für die Mannschaft von Sandro Schwarz. Parker und Klement standen bereit, doch deren Versuch wurde von Strebinger mit einer erneut grandiosen Parade zu Nichte gemacht.
Es blieb auch, wie im ersten Spielabschnitt, ein ständiges Auf und Ab. Beide Mannschaften waren nach wie vor bemüht, nach vorne zu spielen, ein Sieg war auf beiden Seiten als klares Ziel ausgegeben worden. Nach einer Stunde wechselten beide Trainer dann auch aus und wollten mit frischen Kräften die Partie zu eigenen Gunsten drehen.
Mittlerweile war aber auf beiden Seiten auch die Nervosität zu merken, immerhin ging es für beide Mannschaften um den Klassenerhalt, besonders für den Jahn war dieses Spiel hier die letzte Chance, sich noch einmal berechtigte Hoffnungen zu machen, dafür musste aber auch ein Sieg her.
Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit hatten die Mainzer mal wieder eine Riesenchance. Richard Weil kam erst nach einer Hereingabe völlig frei zum Kopfball, Strebinger parierte einmal mehr grandios, den Nachschuss parierte Oliver Hein mit dem Kopf, bevor das Runde im Eckigen einschlagen konnte.
Nur drei Zeigerumdrehungen später versuchte sich Aias Aosman, der Toptorjäger des Jahn, an einem Schuss aus 20 Metern, den er allerdings doch einige Zentimeter am Pfosten vorbei ins Toraus jagte.
Die letzte Aktion gehörte dann noch einmal dem SSV. Nach einem Ballverlust der Mainzer ging es schnell, Hesse konnte Flanke, Kurz verlängerte mit dem Kopf auf Aosman, der mit einem Volleyschuss allerdings deutlich zu hoch zielte und somit auch die letzte Chance liegen ließ. So blieb es am Ende beim 0:0.