Ergebnis: 2 - 0 (1:0)
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Ralf Loose hingegen nahm nach dem 2:0 Sieg seiner Mannschaft gegen den 1. FC Heidenheim nur eine Umstellung vor und brachte Kühne für den angeschlagenen Piossek.
Regensburg legte los wie die Feuerwehr und bereits nach 30 Sekunden die erste richtig gute Chance. Velagic brachte eine Flanke auf Dressler, der den Ball nur knapp über den Kasten buchsierte.
Gerade, als die Gäste aus Münster die ersten zaghaften Versuche in Richtung gegnerisches Tor wagten, setzte Müller zum Sprint an und spielte einen guten Doppelpass mit Güntner. Frei vor dem gegnerischen Tor musste er nur noch zum 1:0 in der 7. Minute einschieben.
Nicht nur im Offensivspiel, auch in der Abwehr wusste Regensburg zu überzeugen. Sie ließen Münster kommen, machten aber die Räume dicht, so dass keine Gefahr entstand. Den ersten Torschuss der Adlerträger gab es nach 15 Minuten, doch der Versuch von Siegert aus der Drehung landete bei Bernhard Hendl, dem Mann im Kasten des SSV Jahn Regensburg, der keine Probleme hatte.
Drei Minuten später wurde es dann schon ernster. Grote brachte den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum des Jahn, wo Benyamina ins Tor der Hausherren verlängerte. Allerdings hielt der Jubel des Angreifers nicht lange an, da das Schiedsrichtergespann bei der Ballabgabe eine Abseitsstellung gesehen haben will.
Münster war nun zumindest kämpferisch auf dem Feld, doch Regensburg zeigte tollen Fußball, der allerdings mittlerweile ein wenig zu uneffektiv war. Allerdings ging die Stratos-Truppe mit der Führung im Rücken nur wenig Risiko ein und kombinierte sich aus einer sicheren Defensive heraus.
Einen herben Rückschlag mussten die Gäste dann in der 28. Minute einstecken. Schmidt, der bereits verwarnt war, der Held aus dem Heidenheimspiel, der beide Treffer erzielte, musste einen schnellen Gegenstoß mit einem Foul stoppen und sah folgerichtig die gelb-rote Karte.
Die Überzahlsituation wussten die Gastgeber allerdings vorerst nicht aus zu nutzen. In der 36. Minute versuchte sich Dressler aus der Distanz, verzog jedoch um gut einen Meter.
Im direkten Gegenzug konnte Grote dann mit einem Schlenzer beinahe den Ausgleich erzielen, doch Bernhard Hendl legte eine Flugeinlage ein und streckte sich, um den Ausgleich für den SCP zu verhindern.
Nach dem Wiederanpfiff setzten sich die Hausherren dann erst einmal am Strafraum der Gäste fest und drängten auf den entscheidenden zweiten Treffer. Münster versuchte dicht zu machen und dies gelang auch. Trotzdem hatte Regensburg nach 57 Minuten die erste richtig dicke Chance im zweiten Durchgang. Aosman hatte ein Solo über den halben Platz gestartet und aus 16 Metern selbst abgezogen, doch sein Schuss rauschte knapp am rechten Pfosten vorbei ins Toraus.
Münster versuchte nun, mehr nach vorne zu bewegen, da man immer noch zurück lag. Doch sobald sich der kleinste Raum für den SSV ergab, war dieser auch schon gefährlich. Nach einer Stunde kam der Ball zu Dressler in den Strafraum, der Masuch, den Mann zwischen den Pfosten des Münsteraner Tores, prüfte.
In der 71. Minute wurde es dann auf der Gegenseite richtig gefährlich. Eine Ecke an den zweiten Pfosten köpfte Pischorn völlig frei nur an den Außenpfosten und verpasste dadurch den Ausgleichstreffer.
Münster verstärkte den Druck immer weiter und machte hinten immer weiter auf, so dass Regensburg zwangsläufig zu Kontern kam. Ein solcher sollte dann auch in der 81. MInute die Entscheidung bringen. Haag hatte Kara die Kugel abgeluchst und wa durchgestartet. Er sah den mitgeeilten Franziskus und bediente diesen maßgerecht, so dass er nur noch ins lange Eck vollenden musste, um das entscheidende 2:0 zu erzielen.
Die Hausherren ließen die Kugel in der Folge laufen, die letzten zaghaften Angriffsversuche der Preußen erstickten ebenfalls und so blieben drei mehr als wichtige Punkte in Regensburg.