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Regensburg: Hofmann und sein realistischer Traum

Michael Hofmann hat schon viel erlebt. So ließ er sich einst im Löwendress den Ball von Bayern-Stürmer Carsten Jancker abnehmen. Der Hohn und Spott vom Fußball-Deutschland war ihm danach sicher. Seit 2010 hütet der mittlerweile 39-Jährige das Tor vom SSV Jahn Regensburg. Zwei Siege noch und sein Traum wird realistischer.

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Regensburg: Hofmann und sein realistischer Traum
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Dann nämlich wäre die Relegation gesichert und die Rückkehr in die Zweitklassigkeit würde winken. Dies ist jedoch noch pure Spekulation. Immerhin hat Hofmann selbst für klare Verhältnisse gesorgt und seinen Vertrag um ein weiteres Jahr bis 2013 verlängert. Im Gespräch mit dem „kicker“ drückt er seine Hoffnungen aus, dass er am Ende dieser Saison noch zwei weitere Relegationsspiele bestreiten darf: „Das hoffe ich. Ich habe das Gefühl, dass wir uns nach zwei Siegen wieder das Selbstvertrauen zurückgeholt haben. Aber natürlich brauchen wir dazu das nötige Quäntchen Glück, um fortzufahren.“

Er möchte auf keinen Fall den nächsten Gegner aus Oberhausen unterschätzen. Immerhin ist es für das Team des ehemaligen Regensburger Trainers Mario Basler die letzte Chance auf den Klassenerhalt. Deswegen wird den Jahn ein absolutes Kampfspiel abverlangt. Dies bestätigt auch der erfahrene Recke: „Es wird ein schwerer Gang. RWO hat viele Punkte zu Hause geholt und kämpft mit aller Macht gegen den Abstieg.“

Was als positiv gewertet werden kann, ist die Tatsache, dass in den letzten Spielen die Defensive sicher gestanden hat. Besonders die Defensive muss stabil sein, um den möglichen Aufstieg perfekt machen zu können. Der gebürtige Bayreuther bestätigt dies: „In der Abwehr ist jetzt wieder ein Stück mehr Sicherheit.“
Die Offensivabteilung des Jahn ist klar von Tobias Schweinsteiger dominiert, der nun aber mit seiner fünften Gelben Karte ausfällt. Besonders als Führungsspieler ist der ältere Schweinsteiger für die Hierarchie im Team gut. Hofmann bedauert diesen Ausfall sehr: „Er ist ein Spieler, der Tore schießt und in der Spitze sehr weite Wege geht. Wer ihn bei uns ersetzt, der gibt sicherlich auch alles, wie wir alle. Daher glaube ich, dass wir sein Fehlen kompensieren können.“

Über sich selbst spricht der bescheidene Goalie nicht so gerne. Trotzdem erklärt er kurz, warum er sich für ein weiteres Jahr an den Verein gebunden hat: „Ich fühle mich in Regensburg sportlich sehr wohl. Von 74 Spielen stand ich bislang 73-mal in der Startformation. Für mich ist es hier eine schöne und erfolgreiche Zeit. Ich habe im Team eine Führungsrolle und die versuche ich voll zu erfüllen.“

Der stets Ambitionierte hat für sich persönlich die Messlatte sehr hoch gelegt. Im „kicker“ nennt er Gründe dafür: „Ich weiß, was ich kann und habe einen gewissen Anspruch an mich. Die Leistung muss auf jeden Fall stimmen. Deshalb werde ich im Winter ein ehrliches Zwischenfazit ziehen.“

Einen Traum hegt der Realist jedoch. Der Traum in der Allianz Arena gegen seinen „Herzensverein“ TSV 1860 München spielen zu können, bei dem er von 1996 bis 2010 tätig gewesen ist. Für ihn beileibe mehr als ein normaler Verein. Er beschreibt die mögliche Situation so: „Das sind Träumereien, die man persönlich hegt. Mit fast 40 Jahren in der 2.Liga wäre das ein Highlight der Karriere. Soweit die Träume. Die Realität ist am Samstag um 15.20 Uhr, wenn das Spiel in Oberhausen zu Ende ist.“

Quelle: kicker.de

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