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Regensburg: Ex-Sportchef Gerber sauer wegen Stratos

Franz Gerber, der ehemalige Sportchef des SSV Jahn Regensburg, zeigte sich am Mittwoch empört über die Trennung seines ehemaligen Vereins von Trainer Thomas Stratos. Der Vorgänger des jetzigen Sportleiters Keller fand überaus harte Worte. Nicht nur er, auch viele andere Jahn-Freunde rätseln über die Gründe, weshalb der Verein nicht mit dem Coach verlängerte.

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Regensburg: Ex-Sportchef Gerber sauer wegen Stratos
Foto: Jahn Regensburg
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Der vor knapp elf Monaten geschasste Ex-Sportchef des SSV Jahn, Franz Gerber, weilt derzeit „in Sachen Fußball im Ausland". Als er am Mittwochvormittag vom Wochenblatt über die Trennung von Trainer Thomas Stratos informiert wurde, fand er ungewohnt harte Worte:

"Ich bin immer noch Anteilseigner, habe also Geld in den Jahn investiert. Mit der Entscheidung gegen Stratos bin ich in keinster Weise einverstanden. Man muss hier mal einigen Herren genauer auf die Finger schauen – wenn ich zurück bin, werde ich darauf drängen, dass so schnell wie möglich eine Sitzung einberufen wird!", zeigte sich Gerber sehr aufgebracht gegenüber wochenblatt.de. "Ich verstehe das nicht. Stratos ist ein guter Typ, der zum Jahn passt und zudem günstig ist. Warum verlängert man seinen Vertrag nicht und baut eine Klausel ein, dass der Kontrakt nur für die 3. Liga gilt? Das ist die gängige Praxis. Man hat ihn bis zum Schluss hingehalten und jetzt sagt man ihm einfach: ,Hau ab!' Das ist unehrlich."

Auch die "Ausrede", Stratos würde die Fußballlehrer-Lizenz fehlen, ist für Gerber an den Haaren herbei gezogen. "Da hätte doch der DFB längst sein Veto eingelegt. Wir hatten das ja bei Markus Weinzierl: Erst mussten wir Strafe zahlen und ihn dann umgehend zum Trainer-Lehrgang schicken. Das ist doch Blödsinn! Da kann ich ja alles durchdrücken und danach sagen, das sei intern gewesen. Da wird dauernd von Transparenz gesprochen, doch die sehe ich überhaupt nicht. Es wird gemauert unter dem Deckmantel ,intern’."

Gerber wurde im Junim 2013 entlassen, hat aber bisher keinerlei Schmutzwäsche in der Öffentlichkeit gewaschen, ganz anders sein Nachfolger, der in der Öffentlichkeit vom schlechten Image Regensburgs sprach. "Das ist eine Frechheit! Ich verwehre mich dagegen, dass unter meiner Führung das Image des SSV schlecht gewesen sein soll. Während meiner Zeit wurden die Sponsoring-Einnahmen von 180.000 auf 1,4 Millionen Euro gesteigert. Kann man das etwa mit einem schlechten Image schaffen? Nein! Aber jetzt wird wieder Glaubwürdigkeit zerstört.", polterte Gerber abschließend gegen seinen Nachfolger.

Die beiden Aufsichtsratsgremien des Drittligisten hingegen haben am Mittwochabend bereits dem sportlichen Leiter Christian Keller Rückendeckung gegeben. "Die Gründe für Kellers Entscheidung seien nachvollziehbar, werden aber aus Fairnessgründen intern behandelt!", heißt es von der Vereinsseite her.

Quelle: wochenblatt.de

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